Kurznachrichten
Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
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Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
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Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung
Nein zu Hass und Hetze
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Der Dekanatssynodalvorstand hatte sich bereits deutlich positioniert, nun hat auch die Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald ein klares Zeichen gesetzt für Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Solidarität. „Ausgrenzung, Hass und Hetze dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, heißt es in der Stellungnahme, die das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald gemeinsam mit dem Katholischen Dekanat Dieburg abgibt. Mit der Resolution reagieren die Dekanate auf die gesellschaftlich-politische Diskussion und die Zunahme rechtspopulistischer Tendenzen. Sie appellieren an alle Menschen, sich bei aller Unterschiedlichkeit für ein friedliches Miteinander einzusetzen. „Wir sind eine Kirche des Wortes, deshalb müssen wir gegen Worte des Hasses aufstehen“, sagte Annette Claar-Kreh, Referentin für gesellschaftliche Verantwortung, beim Einbringen der Resolution. Präses Dr. Michael Vollmer wies zudem darauf hin, dass das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald an entsprechenden Kundgebungen in Babenhausen, Dieburg und Wiebelsbach teilgenommen habe.

Die Resolution im Wortlaut
Kirche in der Region erhalten
Weil es künftig weniger Pfarrerinnen und Pfarrer und weniger Kirchenmitglieder gibt, passt die Landeskirche die Zahl der Pfarrstellen den Gegebenheiten an. Im Sollstellenplan des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald sinkt die Anzahl von 35 auf 32,5 Pfarrstellen bis 2024. Welche Parameter für die Kürzungen angelegt werden und wo gekürzt wird, darüber hat die Synode zu entscheiden. Eine Steuerungsgruppe mit Vertretern aus allen Bereichen des Dekanats hat eine Vorentscheidung getroffen. Diese wurde auf der Synode eingebracht. Demnach wird als alleinige Bemessungsgrundlage die Zahl der Gemeindeglieder gewertet. Künftig soll es – entgegen der EKHN-Linie, die nur noch halbe und ganze Stellen vorsieht, – auch weiterhin viertel, halbe, dreiviertel und ganze Stellen geben. „Wir wollen, dass Kirche in der Region auch in kleinen und sehr kleinen Gemeinden erhalten bleibt“, sagte Präses Dr. Michael Vollmer. Weitere Kriterien: Gemeinden, die bis 2019 gekürzt werden, werden bis 2024 nicht mehr gekürzt, es gibt keine kurzfristigen Aufstockungen, und für Vakanzen richtet das Dekanat eine dreiviertel Springerstelle ein. In einer rund einstündigen Diskussion wurden die Bedenken und Anregungen der Synodalen gesammelt – zum Beispiel, wie die Stellen attraktiv gestaltet werden können. Diese bearbeitet nun die Steuerungsgruppe bis zur nächsten Synodentagung im Frühjahr 2019.
Dekanat übernimmt die Verwaltung der Kitas

Partnerschaftskollekte für Austausch mit Südafrika
In der letzten Entscheidung des Abends stimmten die Synodalen dafür, die Partnerschaftskollekte 2019 zur Finanzierung des Austauschs mit den Partnergemeinden der Moravian Church in Südafrika und der gegenseitigen Besuche zu verwenden. In diesem Jahr war eine sechsköpfige Delegation aus Kapstadt im Dekanat zu Gast. Zudem verbrachte Grant Hendricks seinen siebenmonatigen Freiwilligendienst in den Kirchengemeinden Reichelsheim und Fränkisch-Crumbach.
Silberne Ehrennadel für Doris Ehrmann

Link zu Porträt Doris Ehrmann
Ehrung von Ralf Friedrich und Joachim Meyer
Dekan Joachim Meyer würdigte den Dieburger Ralf Friedrich für seine zehnjährige Prädikantentätigkeit. Friedrich sei ein „Mann der Ideen und Projekte“, so Meyer. Neben seinem Beruf als Dozent, virtueller Coach und Heilpraktiker mit Schwerpunkt Psychotherapie sei er zudem ehrenamtlicher Notfallseelsorger, Ideengeber des Veranstaltungsformats „Rock the Church“ und des interaktiven Gottesdienstes „5015 – Ruf nach mir“, der seit knapp zwei Jahren aus der evangelischen Friedensgemeinde Eppertshausen live ins Internet gestreamed wird.

Die Andacht vor Beginn der Synode gestaltete Pfarrer Ulrich Möbus, musikalisch begleitet von Dekanatskantor Ulrich Kuhn. „Kirchen sind unverzichtbar, wenn es um den Zusammenhalt der Gesellschaft geht“, sagte der Babenhäuser Bürgermeister Achim Knoke, der an der gesamten Tagung teilnahm, in seinem Grußwort. Zu Gast war außerdem Dr. Melanie Beiner, seit Mai Leiterin des Dezernats „Kirchliche Dienste“ in der hessen-nassauischen Kirche.
Hintergrund
Die Synode ist das regionale Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Es tagt dreimal im Jahr, besteht aus 75 Personen und vertritt 40 Kirchengemeinden mit rund 56.000 Mitgliedern zwischen Babenhausen und Reichelsheim.

Zitate
„Kirche ist keine ideologische Wandermannschaft“ – Alfred Schwebel, Pfarrer in Hering-Hassenroth zur Resolution „Farbe bekennen für die Demokratie“
„Ich bin mehr so ein Vintage-Typ, ich hätte es Ihnen gerne am Flipchart gezeigt“ – Joachim Kühnle, Pfarrer in Georgenhausen-Zeilhard, über seine Berechnungen zur Pfarrstellenanpassung
„Es ist klar, dass es weh tut, wenn wir kürzen müssen“ – Evelyn Bachler, stellvertretende Dekanin und Pfarrerin in Wiebelsbach und Heubach
Text + Fotos: Silke Rummel