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"Ich bin kein Wahrsager"
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Beim Neujahrsempfang in Groß-Umstadt blickt Dekan Meyer auf 2011
Er gehört mittlerweile zur Tradition in Groß-Umstadt: der Neujahrsempfang der evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt. Nach dem Gottesdienst fanden sich viele Gottesdienstbesucher im Chorraum der Kirche ein, um gemeinsam das neue Jahr willkommen zu heißen. Die Kirche ist gut besucht, und das Wetter spielt auch mit. Von draußen scheint die Sonne von einem stahlblauen Winterhimmel und erhellt das Kirchenschiff. Dem Neujahrsempfang sind viele Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft gefolgt. Zu den Gästen zählen Bürgermeister Joachim Ruppert, Dekan Erhard Weilbächer von der katholischen Kirche sowie Dekan Joachim Meyer vom evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, der zuvor auch die Predigt gehalten hat. In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Joachim Ruppert die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtkirche Groß-Umstadt, dem Dekanat und der Kommune. "Wir arbeiten in vielen Bereichen zusammen, was sich vor allem in der Kulturarbeit niederschlägt, aber auch bei den hiesigen Kindergärten und der Diakoniestation." Er bedankte sich bei Dekan Meyer dafür, dass das Dekanat vor genau einem Jahr beschlossen habe, seinen Sitz nach Groß-Umstadt ins Darmstädter Schloß zu verlegen. "Das ist wirklich eine große Bereicherung für uns!"
Kritischer wurde Ruppert hinsichtlich der kommunalen Perspektive. "Manchmal habe ich das Gefühl, wir beschäftigen uns nur noch mit Prognosen, statt Entscheidungen zu treffen. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber wir stehen als Kommune vor großen Herausforderungen. Als Stichwort nenne ich den demografischen Wandel." Dennoch glaube er, dass es sich lohne in Groß-Umstadt zu wohnen. Dekan Weilbächer hob in seinem Grußwort die ökumenische Zusammenarbeit in der Region hervor und betonte die Wichtigkeit, den Glauben ganz praktisch im Leben umzusetzen. "Nur im Alltag kann sich unser Glauben bewähren." In einem Gespräch mit Pfarrer Arno Kreh nutzte Dekan Joachim Meyer dann die Gelegenheit das Dekanat Vorderer Odenwald vorzustellen. "Ich bin kein Wahrsager und habe auch keine Kristallkugel, aber es werden auch auf uns Herausforderungen zukommen. Ob es die
Pfarrstellenbemessung ist, oder der erwähnte demografische Wandel, dem müssen wir uns als Kirche stellen und tun das auch." Mit dem Jahresthema des Dekanats "Klimawandel" wolle man zudem eine wichtige Debatte aktiv mitgestalten. Und mit der Veranstaltungsreihe "Endlich" wolle man sich mit demTabuthema Tod und Sterben auseinanderzusetzen. Danach befragt, wozu es so etwas wie ein Dekanat überhaupt brauche, antwortete Pfarrer Meyer: "Wir helfen den Kirchengemeinden konkret bei der Vernetzung, bieten personelle und finanzielle Unterstützung und beraten sie." Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang, wie auch schon zuvor der Gottesdienst, vom Blechbläserensemble "Autmundi Brass" und der Organistin Eva Wolf.