Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

Tschernobyl - Der strahlende Tod

tschernobyl hp2Vor 25 Jahren ereignete sich der Super-Gau 

Es war der erste Größte Anzunehmende AtomUnfall des 20. Jahrhunderts. Am 26. April 1986, vor nun genau 25 Jahren, explodierte der Block 4 des AKW von Tschernobyl. Die Auswirkungen der Katastrophe, anfangs von den sowjetischen Behörden verheimlicht und von der hiesigen Atomlobby bagatellisiert, waren gravierend. Die Russische Akademie der Wissenschaften geht von 270.000 zusätzlichen Krebsfällen aus, davon 90.000 mit tödlichem Ausgang. Insgesamt rangiert die Zahl der Opfer zwischen 26 Toten (laut eines geheimen Papiers der damaligen Sowjetführung), 35.000 verstorbenen Liquidatoren (laut der ukrainischen Strahlenschutzkommission), bis zu 600 Millionen Menschen, die bis heute in irgendeiner Form gesundheitlich betroffen sind. Bis heute existiert ein Schutzgürtel von 30 Kilometer rund um Tschernobyl, bis heute werden immer noch Kinder aus der Region mit Mißbildungen geboren. Das Zentrum Ökumene unserer Landeskirche (EKHN) plant aus Anlass dieses traurigen Gedenktages eine besondere Ausstellung mit Zeitzeugen.

tschernobyl hp1„25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte – Solidarität“ heißt die Ausstellung in der St. Katharinenkirche an der Hauptwache 1 in Frankfurt am Main. Die Fotos und Interviews mit Zeitzeugen ermöglichen einen Blick auf die schicksalhaften Ereignisse von 1986. Die EKHN präsentiert die interaktive Ausstellung vom 21. bis 31. Mai 2011. Zwei Zeitzeugen aus Weißrussland begleiten die Ausstellung und berichten über ihren Einsatz am Unglücksreaktor im Jahr 1986 und über ihre Sicht auf die Katastrophe und die weit reichenden Folgen. Anna Jemeljantschik war 19 Jahre alt, als sie für mehrere Monate als „Liquidatorin“ Geschäfte in der Region Gomel reinigen musste. Wladimir Sednjow wurde als Schichtleiter für die unterirdischen Rohrleitungen direkt im zerstörten AKW Tschernobyl eingesetzt. Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 21. Mai 2011 um 16.30 Uhr in der St. Katharinenkirche gibt es neben einem geführten Rundgang durch die Ausstellung auch eine Podiumsdiskussion und Gespräche mit den beiden Zeitzeugen sowie dem Kirchenpräsidenten der EKHN, Dr. Volker Jung und Experten der Solidaritätsbewegung in Weißrussland. Großformatige Fotos von Rüdiger Lubricht vermitteln einen Eindruck von der Trostlosigkeit der menschenleeren Orte in der Ukraine und in Weißrussland. Tondokumente lassen Zeitzeugen zu Wort kommen und dokumentieren die Berichterstattung der Medien von damals. Mehr Infos unter Zentrum Ökumene.

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