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"...da wird dein Herz sein!"
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Eine Bilanz vom Kirchentag in Dresden
Der 33. Evangelische Kirchentag in "Elbflorenz" ist zu Ende. Die Stände und Zelte in der Dresdner Innenstadt, am Messegelände und dem ConressCentrum sind mittlerweile wieder abgebaut. Wie schnell doch immer wieder so ein Großereignis vorbei ist. Doch dieser Kirchentag war wirklich in einer gastgebenden Stadt präsent. Er war, so sagte es die Präsidentin des Kirchentages Katrin Göring-Eckardt, der "erste gesamtdeutsche Kirchentag". Überall fanden Veranstaltungen statt – und das war gut so. Weniger gut waren die fast immer überfüllten Hallen und Kirchen. Denn so viele Menschen, fast 125.0000 (!), waren seit über 20 Jahren nicht mehr auf einem Kirchentag. Gleichwohl gab es auch Veranstaltungen, für die sich kaum ein Kirchentagsbesucher zu interessieren schien. Betroffen davon waren vor allem das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald und das Evangelische Dekanat Runkel. Sie waren erstmals aktiv am Kirchentagsprogramm beteiligt. Unter dem Programmpunkt "Lernhaus Deutschland" in dem es um Kirche in der Region ging, präsentierte Rainer Volkmar das Medienprojekt Radio Wein-Welle und Anja Schnellen den ökumenischen Hospizverein Groß-Umstadt.
Doch nur wenige Besucher verirrten sich in die wunderschöne Auferstehungskirche am Rande von Dresden. Man blieb eher unter sich - eine in jeder Hinsicht enttäuschende Veranstaltung, was jedoch nicht an den Vorbereitungsgruppen lag. Bedauerlich auch deshalb, weil sich alle Beteiligten im Vorfeld viel Arbeit für diese gerademal 30-minütige Präsentation gemacht hatten. Doch diese Schattenseiten hielten sich, Gott sei Dank, in Grenzen. Die Sonne hat in den fünf Tagen nicht nur die Herzen erwärmt, die Stimmung war durchweg heiter. Etwas mehr politischen Protest hinsichtlich Fukushima, Stuttgart 21 oder Afghanistan hätte man sich aber schon im öffentlichen Raum gewünscht. Da waren frühere Kirchentage mutiger und politischer. Nicht gefehlt hat es hingegen hat an Prominenz. Der "Glückspapst" Eckhart Hirschhausen, Anselm Grün, die "allgegenwärtige" Margot Käßmann,
Richard Rohr oder Angelika Merkel, Bundespräsident Christian Wulff, Nina Hagen, die Wise Guys und Heinz-Rudolf Kunze - sie alle waren nach Dresden gekommen. Es wurde in den knapp fünf Tagen also viel geboten für Kopf und Herz. Und unvergessen wird bestimmt vielen Teilnehmern der "Abend der Begegnung" bleiben, für die allein schon sich der Trip an die Elbmetropole gelohnt hatte. Tausende Kerzen wurden zum Ausklang des Tages entlang der Elbe, vor der atemberaubenden Kulisse der Dresdner Altstadt, entzündet. Dazu wurde ein wunderschöner Cantus
Firmus, passend zum Kirchentagsmotto “…da wird dein Herz sein!”, angestimmt. Der Zwinger, die Frauenkirche und die Semper Oper erstrahlten in einem violetten Licht. Und dann leuchtete plötzlich die Elbe. Ein zahlloses Heer bunter Teelichter schwamm den Fluss herab, eine lichternde Pilgerschar wie auf dem Weg in eine andere Welt. Ein poetischer Lichtertraum, der viele zutiefst berührte. In zwei Jahren schippert der Kirchentag dann die Elbe abwärts nach Hamburg. Mehr unter: www.kirchentagsblog.de
Impressionen vom Kirchentag