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Im Herbst ein Sommer, im Sommer ein Herbst
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1. Klimaaktionstag der EKHN in Groß-Umstadt mit vielen grünen Ideen
Nein, das Wetter ist nicht mehr so, wie man es glaubt zu kennen. "Dieser Herbst ist ein Sommer, und der Sommer war ein Herbst." Auf diese knappen wie prägnanten Worte brachte es Lothar Bauerochse vom Hessischen Rundfunk. Der Journalist und Theologe moderierte den "Ersten Aktionstag für Klimaschutz" in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Zum Aktionstag selbst, der unter dem Motto: minus ist plus stand, waren bei strahlendblauem Himmel und sommerlichen Temperaturen viel Prominenz in die Stadthalle nach Groß-Umstadt gekommen. Landrat Dietrich Kübler vom Odenwaldkreis schaute vorbei ebenso wie sein Kollege, der Kreisbeigeordnete Christel Fleischmann vom Landkreis Darmstadt-Dieburg. Als Gastgeber begrüßen Umstadts Bürgermeister Joachim Ruppert und der Dekan des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald die Besucher und Aussteller. Letztere präsentierten auf einen "Markt der Möglichkeiten" ihre "grünen Ideen und Projekte". Am Mittag hielt dann die ehemalige niedersächsische Umweltministerin und deutsche Greenpeacegründerin Monika Griefahn einen Vortrag über intelligente Energienutzung. Im Außenbereich der Stadthalle wurden zwei neue Energieautos der Öffentlichkeit präsentiert und ein großes Energieunternehmen stellte sein Effizienzmobil vor. Viel Plus also bei dieser Veranstaltung. Es gab allerdings auch ein dickes Minus!
Doch der Reihenfolge nach. Am Vormittag des Aktionstages kamen erst einmal Politik und Kirche zu Wort. Landrat Dietrich Kübler begrüßte die Idee der EKHN, so einen Tag auszurichten. Christel Fleischmann stimmte seinen politischen Kollegen zu und erwähnte einige klimapolitische Projekte, die im Landkreis bereits liefen. Kritische Worte schlug Bürgermeister Joachim Ruppert an. "Es wird nicht die eine große Lösung für das Klimaproblem geben, wir alle müssen viele kleine Schritte dahin tun." Der Aktionstag der Kirche sei, so Ruppert, ein kleiner und wichtiger Schritt dahin. Dekan Joachim Meyer betonte, dass es Aufgabe von Christen und Christinnen sei sich um die Schöpfung zu kümmern und sie zu bewahren. Mit Lothar Bauerochse eröffnete der Umweltpfarrer der EKHN Dr. Hubert Meisinger dann den "Markt der Möglichkeiten". Erster Höhepunkt des Tages war am Mittag ein Vortrag von Monika Griefahn. Sie referierte über den derzeitigen Klimastand und zeigte anhand von Beispielen, wie die Industrie von der Natur lernen könne effizient Energie zu sparen. Nach dem Vortrag
beschwerte sich ein Teilnehmer über das Licht im Vortragsaal. Da die Sonne scheine, könne man es doch ausschalten. Gesagt, getan! Ganz konkret wurde so eingelöst, was der Aktionstag bewirken will: einen bewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen schaffen. In Workshops konnten sich die Besucher des Aktionstages dann praktische Anregungen zum Energiesparen holen. Mit einem Schöpfungsgottesdienst und peppiger Posaunenmusik von Autmundi Brass klang die Veranstaltung aus. Ein dickes Minus gab es freilich für die Veranstalter: es hatten sich viel zu wenig Besucher in die Stadthalle verirrt. Sie haben etwas verpasst. Doch wer kann es ihnen verübeln, angesichts dieses traumhaften Spätsommers? Mehr Infos zum Aktionstag gibt es unter: www.minusistplus.de
Grusswort des Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung