Kurznachrichten
Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung
Vom Otzberg ins Ried
- Details

Seit 2003 war Martin Müller Pfarrer in Lengfeld und Habitzheim, die dem Kirchspiel Otzberg angehören. Das wiederum hat im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald gewissermaßen Modellcharakter. In den Otzberger Kirchengemeinden arbeiten die Pfarrer enger zusammen und tauschen sogar die Kanzeln. Vieles habe neu aufgebaut werden müssen, sagt Müller, wie etwa der Kindergottesdienst. In seiner Zeit seien zwei Otzberger Kinderkirchentage über die Bühne gegangen. Ein Novum war auch die Pfarrershochzeit im Jahr 2004. Das hatte es hier noch nicht gegeben – es war Müllers eigene. In Lengfeld konnte in seiner Zeit das Gemeindehaus erweitert und modernisiert werden.
Eine neue Aufgabe an einem neuen Ort
Der gebürtige Michelstädter hat in Heidelberg und Marburg studiert. Sein Spezialvikariat hat Müller in der Klinikseelsorge in Darmstadt gemacht, sein Vikariat in den Kirchengemeinden Sickenhofen/Hergershausen, danach war er in Eltville-Erbach-Kiedrich im Pfarrvikariat und anschließend acht Jahre lang in Güttersbach im Pfarramt. Bislang hatte Müller zwei unterschhiedliche Kirchengemeinden – Lengfeld reformiert, Habitzheim lutherisch –, zwei Kirchenvorstände und zwei sonntägliche Gottesdienste; in Groß-Rohrheim wird sich das ändern, da gibt es alles nur noch einmal. „Es ist schön, eine neue Aufgabe an einem neuen Ort zu haben“, sagt er.
Eine Studienfahrt nach Sizilien gab für ihn den Ausschlag, Pfarrer zu werden. Dort erlebte er das Gemeinschaftsgefühl der Waldenser, sah, wie diese sich für Straßenkinder einsetzten, feierte den Gottesdienst und das Abendmahl mit und fühlte sich, obwohl er kaum Italienisch verstand, zugehörig. Das Gemeindeleben habe ihn an die Urchristen erinnert. Auf der Rückfahrt traf er noch im Zug die Entscheidung, Theologie zu studieren. Mit dem christlichen Glauben ist er groß geworden. Sein Vater sei 48 Jahre lang im Kirchenvorstand gewesen, er habe mit seinen Eltern immer gebetet und gesungen. „Die Tradition geschieht in der Familie – oder sie geschieht eben nicht.“
Die Arbeit mit Kindern macht ihm Freude, ebenso den Religionsunterricht. Auch singt er gerne – in Habitzheim hat er zuletzt als einziger Mann im Frauenchor gesungen. In Groß-Rohrheim will er auch wieder im Chor singen. „Singen im Chor ist Entspannung pur“, sagt der Pfarrer. Sein anderes Hobby geht nur bei Dunkelheit: Da schaut er mit dem Fernrohr in die Sterne. Er bewundere die Natur, sagt Müller, sei fasziniert „von der Schöpfung in ihrer Größe“.