Kurznachrichten
Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
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Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
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Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
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Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung
„Partnerschaft öffnet die Fenster zur Welt“
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Anlässlich des 500. Reformationsjubiläumsjahres trafen sich kürzlich Vertreterinnen und Vertreter der afrikanischen, asiatischen, europäischen und nordamerikanischen Partnerkirchen und der hiesigen Partnerschaftsgruppen auf Einladung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zum Austausch in Arnoldshain. Im Anschluss besuchten die internationalen Gäste die Stätten der Reformation und danach ihre direkten Partner.

Da das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald seit 30 Jahren eine Partnerschaft mit der Herrnhuter Kirche in Südafrika pflegt, waren Godfrey Cunningham und Pfarrerin Khayakazi Lupindo im Dekanatszentrum in Groß-Umstadt zu Gast und gestalteten die Gottesdienste in Reinheim und Reichelsheim mit. „Die direkten Begegnungen in der Partnerschaft sind immer ein Highlight für alle, die dabei sind. Sie verändern den Blick auf die Welt und auf das eigene Leben“, sagt Ökumene-Pfarrerin Margit Binz, die die Partnerschaftsarbeit im Dekanat koordiniert und zusammen mit dem Partnerschaftsausschuss vorbereitet.
Verbunden über Jahrzehnte hinweg

„Die Bereicherung, die ich bei den Besuchen erlebt habe, war sehr motivierend“, sagte sie. Während der Apartheid die Menschen unterstützen – das war nicht nur Kurt Kreuzer sehr wichtig. Auch Uwe Müller, der neu im Partnerschaftsausschuss ist, fühlt sich schon seit Jahrzehnten mit Südafrika verbunden, nicht zuletzt, weil er durch seinen Arbeitgeber, das Paul-Ehrlich-Institut, mit der Qualitätskontrolle für einen Aids-Impfstoff betraut war. „Partnerschaft öffnet die Fenster zur Welt, zur weltweiten Kirche“, sagt Dekan Joachim Meyer.
Moravian Church braucht Geld für Projekte
Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität ist in vielen südafrikanischen Gemeinden ein Problem. Eine Kirchensteuer zum Beispiel gibt es dort nicht. „Wie sollen Leute Kirchensteuer zahlen, wenn sie kein Einkommen haben?“, sagt Cunningham. Die Moravian Church South Africa steht derzeit vor großen Herausforderungen. Sie verfügt zwar über Ressourcen: die Gebäude und das Land der gewachsenen Missionsstationen, wo Menschen wohnen können und zu denen auch soziale Einrichtungen und Bildungseinrichtungen gehören.
Doch ihre Unterhaltung entwickelt sich immer mehr zu einer großen Belastung. Um dem abzuhelfen, wäre es wichtig, neue Projekte zu entwickeln – wie zum Beispiel den Anbau und Verkauf von Rooibos- oder Buchu-Tee. Der Anbau von Tomaten in Elim, einer der Missionsstationen, entwickelte sich zum Beispiel zu einer echten Erfolgsgeschichte. „Wir haben Ressourcen, aber wir brauchen Kapital, um Projekte beginnen zu können“, sagt Cunningham. „Und die Initiative soll von den Gemeinden am Ort ausgehen, die Kirchenleitung kann sie nur unterstützen.“

Die Einheit im Blick
Seit 1988 besuchen sich alle vier Jahre Delegationen aus beiden Ländern. Im kommenden Jahr wird zwischen Mitte Mai und Anfang Juni eine Delegation aus den südafrikanischen Partnergemeinden ins Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald kommen. Auch über die Themen dieser Reise wurde bei dem Besuch gesprochen. Eine Rolle könnte der Umgang mit Fremdenfeindlichkeit spielen. Es sei wichtig, in einer bedrohten Welt im Geist der Einheit trotz aller Verschiedenheit verbunden zu sein, sagte Präses Dr. Michael Vollmer.
Text + Fotos: Silke Rummel