Kurznachrichten
Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
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Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
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Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung
Dem Tod ins Gesicht gelacht
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Der Sensenmann in seinem schwarzen Gewand mäht mit seiner großen Sense den Rasen, dahinter steht die Frau mit kleiner Sense in der Hand und sagt erleichtert: „SIE hat mir der Himmel geschickt!“ Diese Karikatur von Barbara Henniger gibt der Karikaturenausstellung ihren Titel. Andere sind deutlich gesellschaftskritischer, etwa die von Thomas Plaßmann, die einen Patienten im Bett liegend zeigt, der den Arzt fragt: „Und? Besteht noch Hoffnung?“ Darauf der Arzt: „Wir rechnen’s mal durch.“ Da kann einem schon das Lachen im Hals stecken bleiben.
Zeichnungen von namhaften Karikaturisten
45 namhafte Karikaturisten aus Deutschland, West- und Osteuropa sowie dem Iran – darunter Thomas Plaßmann, Gerhard Mester, Werner Tiki Küstenmacher, Greser & Lenz – haben sich über Krankheit, Sterben, Tod und Begräbniskultur Gedanken gemacht. Durch ihre Zuspitzung und Überzeichnung offenbaren sie so manche Absurdität in unserem Umgang mit diesem Thema.

Die Karikaturenausstellung umfasst insgesamt 84 Arbeiten und wurde zum zehnjährigen Bestehen der Hospiz-Akademie Bamberg als Wanderausstellung konzipiert. Sie wurde als „Ausstellung an zwei Orten“ am Samstagnachmittag erst in Groß-Umstadt und dann in der Alten Kapelle in Schaafheim eröffnet. An beiden Orten sind unterschiedliche Bilder zu sehen.
Lachen als Quell der Lebendigkeit
Dekan Joachim Meyer hielt eine launige Ansprache, in die er Witze über Tod und Sterben eingeflochten hatte und dazu immer jeweils seine rote Clownsnase aufsetzte. „Tod und Lachen – Lachen und Tod – geht das überhaupt?“ so Meyer, „ja, vielleicht geht es auch nur so: den Tod zu verspotten, damit das Leben erträglich wird.“
Er erinnerte an das Osterlachen, das irgendwann in der christlichen Tradition auftauchte. „Auf jeden Fall liegt die Sprengkraft des Christentums darin, dass Jesus vom Tod erstanden ist und der Tod nicht mehr das letzte Wort hat“, sagte Meyer. Humor, das Lachen hat schon fast etwas Subversives: Lachen sei nicht nur die beste Medizin, weil sie über vierzig Muskeln in Gesicht und Bauch bewege und Glückshormone freisetze. „Lachen ist auch lebendiger Protest gegen alles, was töten will. Lachen ist lebendiger Aufstand gegen den Tod und das Tötende. Die Quelle purer Lebendigkeit.“ Der Humor helfe einem, mit offenem Herzen darauf einzugehen und sich des Themas zu widmen, ergänzte Elisabeth Fischer, Vorsitzende des Ökumenischen Hospizvereins Vorderer Odenwald.

Die Ausstellung ist eine nicht eben alltägliche Kooperation zwischen dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, der Evangelischen Kirchengemeinde Schaafheim und dem Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald und wurde unterstützt von der Volksbank Odenwald.
Die Ausstellung kann in Groß-Umstadt bis Freitag, 15. Juni, von 18 bis 20 Uhr besichtigt werden. Sie wird von Mitarbeitenden des Ökumenischen Hospizvereins Vorderer Odenwald betreut. Von Montag, 18., bis Freitag, 22. Juni, können Gruppen und Schulklassen die Ausstellung mit Voranmeldung unter 06078/782590 besuchen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der für 5 Euro im Dekanatszentrum oder beim Hospizverein erhältlich ist.