Kurznachrichten
Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
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Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung
„Ich will für diesen Beruf begeistern“
- Details


Gedanken zur Nachwuchsgewinnung
Pfarrerin Silvia Rollmann, Seelsorgerin am Kreiskrankenhaus in Groß-Umstadt, schilderte ihren Werdegang. Als Tochter eines Ingenieurs und einer Chefsekretärin sollte sie eigentlich technische Zeichnerin werden. Die Familie kam aus Berlin über Rodgau nach Richen, wo sie Pfarrer Alexander Claar kennengelernt habe. „Dieser Mann hat mir gefallen“, so Rollmann, „er hat Jugendliche ernst genommen mit ihren Anliegen.“ Sie übernahm Ämter in der Kirchengemeinde, wurde von ihrem Religionslehrer zu einer Tagung für potenzielle Theologiestudierende geschickt, wo sie auf Menschen traf, die ähnlich tickten wie sie – und studierte Theologie. „Es ist mir ein Anliegen, für diesen Beruf zu begeistern, weil ich selbst begeistert bin“, sagte die Pfarrerin.
„Atheismus ist die grundsätzliche Religion unserer Zeit“, gab hingegen Schulpfarrer Dieter Keim zu bedenken. Kirche sei für die Jugendlichen nicht sexy. Deshalb sei es wichtig, am Leben der Jugendlichen teilzunehmen. Anzeigen, Präsenz auf Messen, junge Leute persönlich ansprechen – das waren Vorschläge für Anwerbemaßnahmen. Weitere Ideen wird nun eine neu gebildete Arbeitsgruppe sammeln.
Kriterien für die Pfarrstellenanpassung

Neue Trägerschaft für Kindertagesstätten?
Viele Kirchengemeinden unterhalten Kindertagesstätten. Doch durch das Kinderförderungsgesetz (KiföG) hätten sich die Bedingungen grundlegend verändert, berichtete Dekan Joachim Meyer, sodass verschiedene Kirchengemeinden darum gebeten hätten, von der Kita-Trägerschaft entlastet zu werden. Die „gemeindeübergreifende Trägerschaft“ (GÜT) bietet die Möglichkeit, die Verwaltung der Kitas bei einer hauptamtlichen Geschäftsführung zu bündeln. Vera Bickel, Projektkoordinatorin beim Zentrum Bildung der EKHN, berichtete der Synode, dass etliche Dekanate – zum Beispiel Gießen oder Odenwald – die Trägerschaft für die Kitas der Kirchengemeinden schon übernommen hätten oder andere – etwa Darmstadt-Stadt – dabei seien, diese zu übernehmen. Die zentrale Verwaltung, Steuerung und Organisation werde in hauptamtliche Hände gelegt, der Kirchenvorstand dadurch entlastet. Denkbar wäre ein Trägerwechsel im Dekanat Vorderer Odenwald zum 1. Januar 2020.

„Ich bin der Meinung, wir brauchen das“, sagte Pfarrer Ulrich Möbus (Altheim-Harpertshausen) mit Blick auf die jährlichen Sollstellen-Pläne und die schwierigen Vertragsverhandlungen mit den Kommunen. Aktuell sei es „schwer zu stemmen“, pflichtete Kerstin Weber (Klein-Umstadt) ihm bei, „Wir erhoffen uns von der GÜT Entlastung bei Verwaltungsfragen und wollen uns mehr auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren.“ Durch die Professionalisierung könne auch effizienter gearbeitet werden, sagte Matthias Kessler, Leiter der Regionalverwaltung Starkenburg-Ost. In der Vergangenheit sei es schon passiert, dass nicht alle Förderungen abgerufen worden seien. Kessler sprach den Ehrenamtlichen seine Wertschätzung und seinen Dank für ihre Arbeit aus.
„Fürchtet euch nicht“
Markus Krimm (Semd) und Günter Grau (Lengfeld) wurden als Rechnungsprüfer gewählt. Günter Grau wurde außerdem zum stellvertretenden Vertreter für die Verbandsvertretung des Regionalverwaltungsverbandes bestellt. Mit einer unterhaltsamen szenischen Darstellung führten Annette Claar-Kreh, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung, und Karin Jablonski, Referentin für die Arbeit mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte im Dekanat, in das neue Zwei-Jahresthema „Fürchtet euch nicht“ ein.
Die Andacht zu Beginn der Synode gestaltete der Groß-Umstädter Pfarrer Christian Lechelt über verschiedene Wahrheiten und Zusammenhalt. Er wurde musikalisch begleitet von Dekanatskantorin Eva Wolf. Erster Stadtrat Alois Macht überbrachte ein Grußwort für die Stadt Groß-Umstadt.
HINTERGRUND
Die Synode ist das regionale Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Es tagt dreimal im Jahr, besteht aus 80 Personen und vertritt 40 Kirchengemeinden mit rund 56.000 Mitgliedern zwischen Babenhausen und Reichelsheim.
Text + Fotos: Silke Rummel