Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

KirchenkulturKonzerte, Lesungen, Vorträge

Bevor die Sommerferien nahen, bietet das Dekanat und viele Kirchengemeinden noch einmal einen bunten Strauß an kulturellen Angeboten. Ob Lesungen, Konzerte, Workshops oder Pilgern - es ist bestimmt für jede und jeden etwas dabei. Den Auftakt im Monat Juli macht eine Lesung von Bernhard Bergmann am kommenden Freitag um 15 Uhr im Rahmen des Zentrumscafé. Der Odenwälder Dichter liest, während Kaffee und Kuchen gereicht werden, aus seinen beiden Lyrikbänden. Ein Konzertereignis ist sicherlich auch das Sommerkonzert mit dem TU-Orchester Darmstadt in Reinheim. Es werden Werke u.a. Werke von Beethoven und Telemann aufgeführt.

 Armin & ChristianePfarrer aus Fränkisch-Crumbach geht in den Ruhestand

Zur Verabschiedung von Pfarrer Armin Mohr (und seiner Frau Christiane Mohr) kamen sie alle: Die Starkenburger Prösptin Karin Held, der Bürgermeister Eric Engels, Präses Dr. Michael Vollmer sowie Dekan Joachim Meyer und der Alt-Dekan sowie langjährige Freund von Armin Mohr Pfarrer i.R. Heinz-Walter Laubscheer. In der vollbesetzten Dorfkirche würdigten sie in ihren Reden und Grußworten noch einmal das Wirken des Pfarrers, den es jetzt mit seiner Frau nach Bayern in den Ruhestand verschlägt. Für den Festgottesdienst wurde sogar die Bahnhofsstraße, die wichtigste Verkehrsader in Fränkisch-Crumbach, gesperrt. Für Pfarrer Mohr war es ein sichtlich bewegender Moment ein letztes Mal auf der Kanzel "seiner" Kirche zu stehen und die Abschiedspredigt zu halten, in der er sich auch bei seinen Gemeindemitgliedern und dem engagierten Kirchevorstand bedankte.

JUKT Ende HP 43. Tag und Abschlussgottesdienst | 2016 lädt Offenbach ein

Die "go(od)d days & nights", so die moderne Variante des Jugendkirchentages ging mit dem  Abschlussgottesdienst am Sonntag im Darmstadtium zu Ende. Rund 4000 Jugendliche und Konfirmanden aus dem gesamten Kirchengebiet der EKHN hatten an der fünften Ausgabe des Jugendkirchentages in Darmstadt rund vier Tage lang teilgenommen. In der südhessischen Stadt kam bei weitgehend sonnigen Verhältnissen richtige Kirchentagsstimmung auf. Am Jugendkirchentag hatten auch rund 80 Konfis aus dem Dekanat Vorderer Odenwald teilgenommen sowie etliche Teamer und Teamerinnen. Am Samstag wurden den Jugendlichen wieder zahlreiche Angebote gemacht, wie eine spannende Exkursion zum Teilchenbeschleuniger der GSI nach Wixhausen, eine Swopping-Party, bei der Kleider getauscht werden konnten sowie das Public-Viewing vom Spiel Deutschland gegen Ghana, und ein Konzert der im Moment bekanntesten christlichen Band Samuel Harfst.

Kirche zieht eine positive Bilanz mit ihrem Sternendom

Überfüllte Gottesdienste, ausverkaufte Großveranstaltungen und Hunderte von Menschen, die ihre persönlichen Sternstunden am Sternendom der evangelischen Kirchen aufschrieben: Das runde Kuppelzelt war ein ganz besonderer Ort auf dem Hessentag 2014 in Bensheim. Die Veranstaltungen der evangelischen Kirche im Sternendom beim Hessentag in Bensheim sind am Sonntagmittag mit einem großen Festgottesdienst unter dem Titel „Sternstunden“ zu Ende gegangen. Zehn Tage konnten sich die Besucherinnen und Besucher in dem Kuppelzelt mit seiner speziellen Lichtinstallation auf eine Reise zwischen Erde und Himmel begeben.

AtemdesLebens HP1Konzert: Moderne Kirchenlieder mit Clemens Bittlinger und Ulrike Scherf

In einer Konzertreihe über die Pfingsttage präsentierte die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, gemeinsam mit drei Musikern und Band neue geistliche Lieder von Autoren, die allesamt aus dem Kirchengebiet stammen. Der Auftakt der Tour mit den Liedermachern und Pfarrern Clemens Bittlinger, Eugen Eckert und Fabian Vogt war an 6. Juni in der Frankfurter Matthäuskirche. Den musikalischen Schluss- und Höhepunkt setzte nun das Konzert in der Stadtkirche in Groß-Umstadt. Im Mittelpunkt der Auftritte standen das neue Liederbuch „Atem des Lebens – Die Reformation weitersingen“ mit 333 eingängigen Musikstücken des 20. und 21. Jahrhunderts aus Hessen.

 Jubilum Fornoff HP1

Jubiläum - Michael Fornoff ist seit 25 Jahren Pfarrer in Groß-Zimmern

Der Anfang war alles andere als einfach. Als junger Pfarrvikar, also ganz am Anfang seines Berufslebens, wurde er vom “lieben Gott“ gleich ins kalte Wasser geworfen: Eine große Kirchengemeinde mit zwei Pfarrstellen, in der nur in den ersten sechs Wochen ein Kollege mithalf sowie eine vorhandene Gemeindesekretärin, die leider nach wenigen Monaten durch einen Bandscheibenvorfall ausfiel. Insgesamt drei Jahre musste er alleine die Geschicke der Kirchengemeinde lenken! Als Michael Fornoff im Jahre  1989 als blutjunger Pfarrvikar in der Evangelischen Kirche Groß-Zimmern am 1. Juni anfing, wurde er gleich mit vielen irdischen Problemen konfrontiert. Doch bekanntlich wächst man an seinen Herausforderungen und so ist Michael Fornoff auch heute noch Pfarrer in Groß-Zimmern. Der stürmische Start ist inzwischen ein viertel Jahrhundert her, heute kann Pfarrer Fornoff darüber milde lächeln, wenn er von seinen Anfangsjahren erzählt.

Erika Bahre HP1

Pfarrerin Erika Bahre in ihr Amt eingeführt

Ein kühler und kräftiger Wind bläst um die alten Reichelsheimer Kirchenmauern. Der Sommer hat sich erneut eine kurze Auszeit genommen. Mit einer Auszeit hat auch die Kirchengemeinde Reichelsheim lange umgehen müssen. Denn über anderthalb Jahre war die Pfarrstelle 1 der Michaelskirche vakant gewesen. Nun ist sie wieder besetzt. Nach dem Fortgang von Pfarrer Carsten Stein wird nun die erst 32-jährige Pfarrvikarin Erika Bahre ihre Amtskollegin Mechthild Bangert (Pfarrstelle 2) unterstützen. In einem großen Festgottesdienst ist die gebürtige Darmstädterin durch die Pröpstin von Starkenburg Karin Held sowie Dekan Joachim Meyer vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald offiziell für ihren Dienst beauftragt und unter Gottes Segen gestellt worden.

Arbeit im Gespraech HP1Montagsforum „Arbeit im Gespräch“ diskutiert über Burn-out und Motivation

Die Zahlen sind erschreckend. Im Jahre 2010 litten über 100.000 Krankenversicherte an einem Burn-out. Etwa 10 %  der jungen Ärzte weisen Angstsymptome auf und 26% der weiblichen und 22% der männlichen Psychiater haben laut einer Studie „immer wieder Suizidgedanken“. Präsentiert wurden diese Fakten von Dr. Thomas Wobrock, selbst Psychiater und Chefarzt des neuen Zentrums für Seelische Gesundheit in Groß-Umstadt an der Kreisklinik. Dort fand das Zweite Montagsforum „Arbeit im Gespräch“ des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald und des Katholischen Dekanats Dieburg statt. Es stand unter dem Thema: „Verlust von Motivation und Loyalität am Arbeitsplatz“. Vor rund 30 Zuhörern referierte der Mediziner über Work-Life-Balance und die Ursachen von Burn-out und Depression.

Neuer Leitfaden für Arbeit in Gemeinden verabschiedet

Für eine kleine Überraschung sorgte die Sondersynode der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in der Evangelischen Hochschule in Darmstadt. Schließlich wurde die seit über zehn Jahren in der EKHN bereits mögliche Segnung von eingetragenen Lebenspartnerschaften aufgewertet. Die Gottesdienste zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren sollen nach dem Willen des Kirchenparlaments mit den traditionellen Trauungen weitgehend gleichgestellt werden. Sie können nun auch in den Kirchenbüchern eingetragen und beurkundet werden. Das Kirchenparlament hat ihren Gemeinden zudem einen neuen Leitfaden für die Praxisarbeit gegeben.

100.000 Euro Soforthilfe | Dekanat Vorderer Odenwald plant Spendenaktion

Hochwasser2013

Ja, die Pegelstände sinken - und ja, die Sonne scheint endlich. Doch für viele Gemeinden in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und auch Bayern ist die Lage nach wie vor brenzlig. Und vieler Orts beginnen jetzt erst die eigentlichen Aufräumarbeiten. Daher rufen die Evangelischen Kirchen zu Spenden auf und unterstützen die Diakonie Katastrophenhilfe. Auch auf dem Hessentag in Kassel soll gesammelt werden. Mit 100.000 Euro Soforthilfe unterstützen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die Opfer der Flutkatastrophe in Europa.

Friedrich Baumann ist mit 86 Jahren gestorben. ArchivFoto:  Echo

Dekanat würdigt Leistung des Reichelsheimer Pfarrer i.R.

Er hat das ehemalige Dekanat Reinheim geprägt wie kaum ein anderer: Dekan Friedrich Baumann. Nun  ist er letzte Woche im Alter von 86 Jahren verstorben. Baumann war von 1958 bis 1990 Pfarrer in Reichelsheim. Von 1969 bis 1990 war er zudem Dekan des Evangelischen Dekanats Reinheim. In seiner über 32-jährigen Amtszeit hat er das Leben sowohl der evangelischen Kirchengemeinde Reichelsheim geprägt, wie auch das des Alt-Dekanats Reinheim. Er gründete Erwachsenenkreise, baute die Gemeindebücherei in Reichelsheim auf und betreute den Neubau des Kindergartens sowie die Renovierung der Reichelsheimer Kirche und des Gemeindehauses. Unter seiner Amtszeit fällt als Dekan der Anfang der Partnerschaft (1987) mit der südafrikanischen Moravian Church (District 3).Seelsorge und die Verkündigung der biblischen Botschaft lagen ihm dabei besonders am Herzen.

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Aktion "Gemeinde mobil" putzt für Spendenaktion

Eine ganz besondere Spendenaktion haben sich Pfarrer Arno Kreh und die Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt ausgedacht. Sie beteiligen sich aktiv für einen neuen Gemeindebus – weil sie wissen, wie wichtig der Bus für die Gemeinde ist. Ob Kindergartenkinder oder Senioren, Frauenhilfe oder Unternehmungen von Konfirmanden, Transport von Musikinstrumenten, oder auch beim Winzerfest: der Gemeindebus bringt die Gemeinde ins Rollen, macht sie mobil. Und wie wollen nun die jungen Leute Geld sammeln? Mit einer Autoscheibenputzaktion unter dem Motto: "Wir Wollen Waschen!" werden die Jugendlichen die Autoscheiben gegen eine Spende professionell reinigen. Damit verschaffen sie den Autofahrern einen klaren Durchblick beim Fahren, und diese helfen mit ihrer Spende, dass die Kirchengemeinde sich wieder ein neues Gemeindeauto anschaffen kann.

„Frauen im Wandel der Zeit“ – so hieß das Thema einer Ausstellung, die zum 100. Gründungstag der evangelischen Frauenhilfe in Spachbrücken zu sehen war. Irmtraud Lantelme (Mitte) gab Erläuterungen. Foto: Karl-Heinz BärtlIn Spachbrücken suchen die Alten jungen Nachwuchs

Jüngere Frauen reichten älteren den Arm, als es die steilen Stufen hinauf zur Spachbrücker Kirche geht: Die Geste der Hilfsbereitschaft wäre einem generationenübergreifenden Miteinander auch im Alltag dienlich, sagt Inge Ahl. Sie ist seit 20 Jahren Vorsitzende der evangelischen Frauenhilfe Spachbrücken, die am Samstag 100. Geburtstag feierte. „Wir haben derzeit leider nur noch 14 Aktive, die an Treffen, Bibelstunden, Vorträgen und Ausflügen teilnehmen. Problem ist die Überalterung der Gruppe, in der ich mit knapp 70 Jahren zu den Jüngsten gehöre“, sagte sie. Zugleich aber sei die Generation der alten Damen, die durchweg seit Jahrzehnten der evangelischen Frauenhilfe angehöre, stolz auf ihre Gruppe.

 

Vor dem Kifög ist nach dem Kifög

Auch nach der Verabschiedung des Kinderförderungsgesetzes wollen Verbände ihren Protest fortsetzen. Im Internet solle weiter über das „bedenkliche Gesetz“ informiert und zudem eine Fachdiskusssion zur Qualität von Kinderbetreuung gestartet werden, sagte Regine Haber-Seyfarth, Leiterin des Bereichs Kindertagesstätten beim Diakonischen Werk Kurhessen-Waldeck, dem epd. Dabei gehe es etwa um die Frage, wie viele Kleinkinder pro Kita-Gruppe sinnvoll seien. Das Gesetz war am vergangenen Donnerstag mit den Stimmen der CDU/FDP-Koalition im Hessischen Landtag beschlossen worden und tritt zum 1. Januar 2014 in Kraft. Danach sollen die Landeszuschüsse und der Fachkräfteschlüssel nicht mehr pro Gruppe berechnet werden, sondern pro tatsächlich betreutem Kind.

spende babenhausen hp


Erlös aus dem 1000. Auftritt überreicht


Das Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrerkabarett mit Hans Greifenstein und Clajo Herrmann überreichte eine Spende in Höhe von 2800 € an den Kirchenvorstand Harreshausen. Die Kabarettisten nahmen am Rande der Vorpremiere ihres neuen Stücks „Hänsel in Bethel“ die Gelegenheit wahr, diese Spende an Kirchenvorstand Winfried Döring zu übergeben. Der von der evangelischen Kirchengemeinde Harreshausen organisierte 1000. Auftritt in der Mehrzweckhalle Harreshausen begeisterte vor einigen Monaten über 450 Zuschauer. Auf dem Programm stand ein Querschnitt der besten Nummern aus 15 Jahren Kabarett. Die beiden Kirchenmänner verzichteten auf ihre Gage. Der Erlös dieses Jubiläumsauftritts ging zu je einem Drittel an die ev. Kirchengemeinde Harreshausen, die ev. Kindertagesstätte Hainburg, und an die ev. Kirchengemeinde Schwanheim.
sommersynode2012 hp1Pfarrstellenbemessung und südafrikanische Musik

Zwei unterschiedliche Temperaturbäder konnten die über 70 Synodalen in der Bürgerhalle in Georgenhausen-Zeilhard nehmen. Auf der Sommersynode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald sorgte vor allem das  Thema Pfarrstellenbemessung für lebhafte Debatten. Die Landeskirche (EKHN) schlägt vor, die Zahl der Pfarrstellen von 1.550 (Stand 2007) ab 2015 auf 1.382 Stellen zu reduzieren. Danach soll ihre Zahl in zwei Stufen bis 2025 auf 1.116 Stellen sinken. Die letzte Pfarrstellenbemessung fand in der Landeskirche im Jahre 2007 statt. Aufgrund der rückläufigen Mitgliederzahlen und der prognostizierten Mindereinnahmen an Kirchensteuern will die EKHN diesen Prozess fürsorglich gestalten, damit die Arbeit der Pfarrerinnen und Pfarrer vor Ort aufrecht erhalten bleiben kann.
kinder im dekanat hp2
















Kinder haben Spaß und Erwachsene bilden sich


Zwei Veranstaltungen befassten sich direkt und indirekt mit Kindern. Viel Spaß etwa hatten die Kinder beim Kinderdekanat im Pfarrhaus von Klein-Umstadt. Voller Engagement, Phantasie und Kreativität konzentrierten sie sich auf ihre Aufgabe und planten ein neues Seminar für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, die alle zwischen 9 und 12 Jahre alt sind. Zunächst gab es ein Brainstorming, das Wünsche, Anregungen und Zielvorstellungen klärte. Nach einer kurzen Stärkung, ging es in die Planungsphase für den nächsten Termin. Geplant ist dieses Mal am 31. 8. 2012 eine gemeinsame Übernachtung im Gemeindehaus mit anschließendem Frühstück.
25 jahre partnerschaft hp5Dekanat feiert Jubiläum | Groß-Zimmern startet  Partnerschaft mit Bishop Lavis

Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald feiert in dieser Woche ein ganz besonderes Jubiläum: 25 Jahre Partnerschaft mit der Moravian Church im District 3 (Region Kapstadt). Vor einem Viertel Jahrhundert, im Jahre 1987, startete die Partnerschaft noch in Zeiten der Apartheid und Rassentrennung. Erste Kontakte mit Südafrika wurden durch einen Besuch von Pfarrer Claus Braun in Südafrika im Jahre 1985 hergestellt. Gemeinsam mit Pfarrer Richard Felsing wurde die Idee einer Partnerschaft im früheren Evangelischen Dekanat Reinheim auf den Weg gebracht. Ein Gegenbesuch von Vivian Adonis im Juni 1987 diente dem ersten Kennenlernen des Dekanats. Im Jahr 1988 besuchte dann die erste offizielle Delegation des Dekanats den Distrikt 3 in Kapstadt/Südafrika. Seitdem haben zahlreiche wechselseitige Delegationsbesuche, die jeweils im Abstand von zwei Jahren erfolgten, die Partnerschaft vertieft und ausgebaut.
kohlbacherKarl Heinz Kohlbacher geehrt und verabschiedet  

Seit 1991 war er Mitglied im Kirchenvorstand Raibach, ab 2002 im Dekanatssynodalvorstand des Dekanates Vorderer Odenwald und seit 2003 auch zuständig für Finanzen im Hospizverein Groß-Umstadt: Jetzt wurde der Raibacher Karl Heinz Kohlbacher in allen Ehren als Mitglied des Kirchenvorstands verabschiedet und im Rahmen des Gottesdienstes vom Präses des evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald mit einer besonderen Urkunde bedacht: Volker Ehrmann überreichte Kohlbacher in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit die Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, unterzeichnet vom Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung. 
25 jahre partnerschaft hp1Dekanat feiert 25 Jahre Partnerschaft mit der Moravian Church

Derzeit weilen sechs Jugendliche aus Südafrika in unserem Dekanat: Zingisele Bam, Leigh Winnar, Cheryl Kynoch, Anoushka Pannel, Matthew Ehenreich und Linford Lawack. Die Deutsche Manja Szabo begleitet aus Darmstadt die Gruppe. Grund für den Besuch der jungen Leute ist die seit 25 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen dem Dekanat Vorderer Odenwald und der Moravian Church (District 3). Das Jubiläum wird in diesem Sommer groß gefeiert. Daher wird neben den Jugendlichen auch noch eine dreiköpfige Erwachsenendelegation anreisen. Gemeinsam werden die Südafrikaner dann den in dieser Woche beginnenden Jugendkirchentag der hessisch-nassauischen Landeskirche (EKHN) in Michelstadt besuchen. Dort werden sie mit vielen anderen Jugendlichen aus aller Welt im "Global Youth Village" zusammen kommen. Doch das ist nicht das einzige Highlight, was die Gäste aus Südafrika erwartet.
bastian hp1Der Publizist Till Bastian fordert ein "ökologisches Weltbürgerrecht"

Am bisher wärmsten Tag des Jahres fand sich eine kleine Schar von Menschen ein, die nicht in den Biergarten ging sondern auf die Veste Otzberg. Dort referierte im Freien der bekannte Arzt und Autor Dr. Till Bastian über das "ökologische Weltbürgerrecht" im Rahmen des Jahresthemas Klimawandel des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Den sehr akademisch klingenden Titel konkretisierte der Mediziner, der bis 1986 Geschäftsführer der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges war, im Laufe seines rund einstündigen Vortrages. "Die Klimaveränderung ist im vollen Gang. Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich nicht mehr aufhalten!", so die düstere Prognose von Bastian.

synode babenhausen hp2Synode diskutiert Pfarrstellenbemessung im Vorderen Odenwald

Auf diese Premiere war das Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald sehr gespannt. In der Stadtkirche Babenhausen kamen 67 Synodale zu ihrer letzten Synode vor der Sommerpause zusammen um über das kontroverse Thema: Pfarrstellenbemessung zu diskutieren. Zu diesem Haupttagungspunkt war eigens der Stellvertreter der Kirchenverwaltung der hessisch-nassauischen Kirche (EKHN) Dr. Walter Bechinger angereist. In einem rund 45-minütigen Bericht präsentierte er erstmals in der Öffentlichkeit die von der Landeskirche angedachten Ideen hinsichtlich Pfarrstellenbemessung. Sein Vortrag war gespickt mit Statistiken, Prognosen und ersten Ideen. Sein Zahlenwerk, so Oberkirchenrat Bechinger, sei allerdings kein "phantasieloses Produkt von Kirchenbeamten." Mit diesem Hinweis trat er Befürchtungen vor allem von Kirchengemeinden entgegen, die in der Pfarrstellenbemessung eine Pfarrstellenkürzung sehen. Tatsächlich wird das Dekanat bis zum Jahr 2025 rund 8000 Mitglieder und sieben hauptamtliche Stellen verlieren, so die Prognose der Kirchenverwaltung. Die Ausgangslage sei, so Dr. Bechinger, "aber insgesamt kompliziert und äußerst komplex."

altersbilder hp3Theologe spricht über Altersbilder in verschiedenen Epochen

"Altwerden ist nichts für Feiglinge", behauptet der bekannte Schauspieler Joachim "Blacky" Fuchsberger (84) in seiner aktuellen Autobiographie, in der er eine Lanze für´s Älterwerden bricht. In eine ganz andere Kerbe hat jetzt der bekannte Sänger Udo Jürgens (77) gehauen mit seiner Generalkritik an genau jene "Alten".  Er kritisierte die "braven Rentner" mit ihrer "Nach mir die Sintflut-Mentalität!". Zwei Altersbilder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Das war eigentlich schon immer so gewesen, so der Theologe und Autor Dr. Christian Mulia bei einem Vortrag unter dem Titel "Altersbilder" in Reinheim. Der junge Wissenschaftler von der theologischen Fakultät der Uni Mainz, der auf Einladung der Seniorenbeauftragten im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald Karin Jablonksi gekommen war, hat erst kürzlich eine Studie verfasst: "Kirchliche Altenbildung". Im evangelischen Martin-Luther Haus präsentierte er vor über 60 zumeist weiblichen Senioren in knapper und verständlicher Form die Ergebnisse seines Buches. Mulia begann seinen historischen Überblick mit der Reformation. Im Mittelalter sei man dem alten Menschen mit Skepsis begegnet, man habe ihn eigentlich als Störfaktor empfunden. Erst mit dem 18. Jahrhundert ändert sich dieses Bild.

ingmar neserkePfarrer Ingmar Neserke tauscht Kanzel gegen Kabarett ein

Er hat sich wohlgefühlt als Don Camillo in Ueberau, jenem kleinen Dorf im Odenwald, das bundesweit den einzigen Ortsvorsteher vorweisen konnte, der in einer kommunistischen Partei ist. Doch damit ist nun Schluss. Die Ueberauer werden in Zukunft auf den "Spaßmacher Gottes", so der Berliner Tagesspiegel, verzichten müssen. Denn der Pfarrer tauscht die Kanzel gegen die Kabarettbühne. "Der deutschlandweiten Nachfrage nach christlich-satirischem Kabarett kann ich mit der halben Pfarrstelle einfach nicht mehr nachkommen", so Neserke, der erst im Dezember 2007 nach Ueberau gekommen war. Nun stellt ihn die hessisch-nassauische Kirche frei. Er wäre nach eigenem Bekunden gerne geblieben, doch der Erfolg seiner CSU (Christlich Satirischen Unterhaltung) habe eine Entscheidung erforderlich gemacht. Der jugendlich daherkommende Pfarrer mit dem blonden Zopf, sein Markenzeichen, wurde nun offiziell von Dekan Joachim Meyer in einem Festgottesdienst verabschiedet, zudem auch "Peppone", der erst vor kurzem abgewählte kommunistische Ortsvorsteher kam.

kirchentag dresden hp0Eine Bilanz vom Kirchentag in Dresden

Der 33. Evangelische Kirchentag in "Elbflorenz" ist zu Ende. Die  Stände und Zelte in der Dresdner Innenstadt, am Messegelände und dem ConressCentrum sind mittlerweile wieder abgebaut. Wie schnell doch immer wieder so ein Großereignis vorbei ist. Doch dieser Kirchentag war wirklich in einer gastgebenden Stadt präsent. Er war, so sagte es die Präsidentin des Kirchentages Katrin Göring-Eckardt, der "erste gesamtdeutsche Kirchentag". Überall fanden Veranstaltungen statt – und das war gut so. Weniger gut waren die fast immer überfüllten Hallen und Kirchen. Denn so viele Menschen, fast 125.0000 (!), waren seit über 20 Jahren nicht mehr auf einem Kirchentag. Gleichwohl gab es auch Veranstaltungen, für die sich kaum ein Kirchentagsbesucher zu interessieren schien. Betroffen davon waren vor allem das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald und das Evangelische Dekanat Runkel. Sie waren erstmals aktiv am Kirchentagsprogramm beteiligt. Unter dem Programmpunkt "Lernhaus Deutschland" in dem es um Kirche in der Region ging, präsentierte Rainer Volkmar das Medienprojekt Radio Wein-Welle und Anja Schnellen den ökumenischen Hospizverein Groß-Umstadt.

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 Neuer Jugendvorstand im Dekanat Vorderer Odenwald gewählt

Über 20 jugendliche Vertreter aus Evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats Vorderer Odenwald haben sich in dieser Woche im Dekanatszentrum in Groß-Umstadt getroffen. Sie waren der Einladung zur konstituierenden Sitzung einer ersten gemeinsamen Jugendvertretung für das neugegründete Dekanat "Vorderer Odenwald" gefolgt. Wichtigster Punkt an diesem Abend war die erste gemeinsame Wahl eines fünfköpfigen geschäftsführenden Vorstandes. Der Vorstand koordiniert die Kinder- und Jugendarbeit auf Dekanatsebene, außerdem plant er Fortbildungen, Freizeiten, Jugendgottesdienste und vertritt die Dekanatsjugend in unterschiedlichen staatlichen wie kirchlichen Gremien. Dem neugewählten Vorstand gehören an (im Bild von links): Eike Luft, Frauke Göldner (stellvertrende Vorsitzende), Hannah Böhnisch (neue Vorsitzende), Steffen Antel und Marius Hürtgen. Unterstützt wird dieses Gremium von Heiko Handschuh, als dem Vertreter der Dekanatssynode und die beiden Jugendreferenten Dieter Stab und Rainer Volkmar. Zukünftig ist daran gedacht, den Vorstand noch um acht interessierte Jugendliche zu erweitern, um die vielfältigen Aufgaben in dem größer gewordenen Dekanat besser Schultern zu können.

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