Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

MoveProjektStadthalle Groß-Umstadt: Benefizaktion für das Projekt MOVE

Gleich zwei Anlässe gibt es, um auf die besondere Situation von Jugendlichen hinzuweisen, die bei der Suche nach einem sinnvollen Beruf Unterstützung brauchen: Erstens: Das Wurzelwerk, die gemeinnützige Gesellschaft für Langzeitarbeitslose muss zum Ende diesen Jahres schließen, und Zweitens: Die Jugendberufshilfe des Diakonischen Werkes, die „Mutter“ aller Initiativen gegen Jugendarbeitslosigkeit in unserem Landkreis, wird 30 Jahre alt! Aus diesem Grund lädt das Dekanat Vorderer Odenwald zu einer Benefizveranstaltung der besonderen Art unter dem Titel „Kabarett trifft Kunst“.

flchtlingeWas ist, wenn die Bettwäsche gewaschen werden muss, aber es gibt keine Wechselgarnitur? Was, wenn jetzt der Winter kommt und es fehlt an warmen Sachen? Flüchtlingen, die neu hier ankommen, mangelt es an vielem. Ehrenamtliches Engagement ist gefragt, um den Menschen den Start zu erleichtern. Daher haben einige Ehrenamtliche sich entschlossen, eine Kleiderkammer ins Leben zu rufen. Das Projekt ist das Ergebnis des ersten Runden Tisches Asyl, der Ende Oktober in Groß-Umstadt eine große Resonanz hervorgerufen hatte. Derzeit sammeln die Ehrenamtlichen gut erhaltene und gewaschene Kleidung sowie Bügel und Kleiderständer. Die Textilien können in dieser Woche am Mittwoch von 16 bis 20 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und Samstag von 14 bis 17 Uhr in der Kleiderkammer im Jugendzentrum in Groß-Umstadt, Hanna-Kirchner-Straße 5, abgegeben werden.

Beim Frauenmahl des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald geht es um das Verhältnis zwischen Stadt und Land

FM 7 HPGroß-Umstadt. Unter dem Jahresthema „Beziehungsweise(n)“ lud das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald am Donnerstagabend zum ersten Frauenmahl ein. Bei einem festlichen Menü machten sich sechs Frauen in ihren „Tischreden“ Gedanken über Stadt und Land, Politik, Kirche und Gesellschaft.

Die Tische zwischen den Säulen im Rittersaal des Pfälzer Schlosses sind festlich gedeckt. An jedem Platz liegen Bleistift und Papier für Notizen. Die Menükarte verrät, was die 88 Frauen erwartet: Jeder der sechs Gänge ist gewürzt mit einer Tischrede, die zu dem Thema „Frauen – Kirche – Politik: Leben zwischen Stadt und Land“ Impulse geben will.

Die Idee des Frauenmahls folgt einer alten Tradition im Hause Luther, in geselliger Runde bei einem guten Essen streitbare Tischreden zu halten.

HP Synode1Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald verabschiedet Resolution - Haushalt 2015 mit rund 1,88 Millionen Euro beschlossen.

Kleestadt. Finanzen, Flüchtlinge, die Pfarrstellenbemessung und das Ehrenamt waren die zentralen Themen der Herbstsynode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. 82 Delegierte kamen am Freitagabend (7.) im Bürgerhaus in Kleestadt zusammen.

Auf vielen Tischen brannten an diesem Abend Kerzen – Friedenslichter, die bei der vorangegangen Andacht in der evangelischen Kirche angezündet worden waren. Die Kriege auf der Welt und immer mehr Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, waren ein zentrales Thema bei den Synodalen. Angesichts der Flut an Flüchtlingen seien Kommunen und Landkreise manchmal überfordert, würden aber von den Kirchen unterstützt, sagte Groß-Umstadts Bürgermeister Joachim Ruppert in seinem Grußwort. Die Hilfsbereitschaft sei groß. In Groß-Umstadt entsteht derzeit eine Kleiderkammer für Flüchtlinge – wenige Tage nach dem Aufruf seien ganze Garagen mit Kleiderspenden gefüllt, so Ruppert. Er hoffe weiter auf den Schulterschluss mit den Kirchen.

Pascal Bataringaya über Wege der Versöhnung in seiner Heimat Ruanda Fränkisch-Crumbach. Pascal Bataringaya, der stellvertretende Präsident der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in Ruanda, sprach im evangelischen Gemeindehaus über Wege der Versöhnung zwanzig Jahre nach dem Völkermord in dem afrikanischen Land; dem Genozid fielen innerhalb weniger Monate eine Million Menschen zum Opfer. In seinem auf Deutsch gehaltenen Vortrag erklärte der in Bochum promovierte Theologe, dass die Trennung in Hutu und Tutsi letztlich nur auf eine koloniale Einteilung eines einzigen Volkes nach Berufsgruppen zurückgeht: Während danach Hutu Ackerbauern waren und Tutsi Viehzüchter, so gab es drittens noch Twa (Töpfer). Diese rein praktische Unterteilung schrieb sich dann als vermeintlich ethnische Unterscheidung fest und wurde so auch von Medien noch befeuert. Hass und Feindschaft waren gesät, und die Saat ging auf: Daraus wurde der Bürgerkrieg 1994, in dem vor allem Hutu-Milizen Menschen der Tutsi-Minderheit ermordeten.

„Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt,
das Sterben heißt."
Federico Garcia Lorca, Dichter

„Herr lehre mich, dass ich sterben muss,
auf das ich klug werde.“
Psalm 90,12

 

I. Rückblick

Veranstaltungsreihe befasste sich mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft

Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres (1. Advent 2011) ging die Veranstaltungsreihe End-lich zuende. In Workshops, Vorträgen, Lesungen, Musik, Exkursionen und Gottesdiensten näherten wir uns auf vielen Wegeneinen in unserer Gesellschaft immer noch verdrängten Thema an. Umso erfreuter waren wir als Organisationsteam über den hohen Zuspruch zu vielen unserer Angebote. Dieser kleine Rückblick bietet Ihnen eine Bildergalerie, Downloads und Aktionen zu Vorträgen und Lesungen an, die Sie nach wie vor für ihre Kirchengenmeinden anfragen können.

In diesen Zusammenhang möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei allen Kirchengemeinden, Institutionen und Personen, die uns geholfen haben, dieses Gemeinschaftsprojekt (Dekanat, Seelsorge und Hospiz) zu realisieren.

Ihr Organisationsteam....

annette claar-kreh hp

reinhardvoelkerkarin jablonski hp

silvia rollmann hp1werner stoklossa hpanja schnellen hp

Annette Claar-Kreh | Reinhard Völker | Karin Jablonski | Silvia Rollmann | Werner Stoklossa | Anja Schnellen


 I. Fakten zu End-lich

  • Über 17 Veranstaltugen, Aktionen und Angebote fanden im Rahmen von End-lich statt,
  • über 400 Menschen nahmen diese Angebote wahr,
  • über Kassel und Groß-Umstadt bis hin nach Reichelsheim reichten die Veranstaltungsorte,
  • über sechs verschiedene Personengruppen und Einrichtungen beteiligten sich an End-lich (Krankenhausseelsorge, ökumenischer Hospizverein, Fach- und Profilstellen des Dekanats, Dekanatsmusiker und Pfarrer),
  • über 100 Personen kamen zur Auftaktveranstaltung im April 2011 zu "Patientenverfügung und würdevolles Sterben" und
  • über 70 Personen kamen zur Podiumsdiskussion über Bestattungskulturen im Rahmen der Otzberg-Wochen.


II. Angebote zu End-lich

  • Gottesdienste & Andachten zum Thema "Endlich"
  • Vortrag zum Thema: Stirb, bevor du stirbst - Sterben und Tod in den Weltreligionen
  • Lesung: Wir sehen uns wieder - Geschichten Zwischen Himmel und Erde
  • Das Leben feiern - Ausstellung „Auferstehungsweg“
  • Koffer „für die Ewigkeit“ - Wanderausstellung
  • "Vergiss-mein-nicht" - Medienkoffer für die Gemeindearbeit
  • Leben – Tod – Leben: Rituale für den Abschied
  • Konzerte zu Karfreitag und Totensonntag

 


III. Downloads

Den Vortrag zum Thema: "Stirb, bevor du stirbst" gibt es hier.

Den Veranstaltungssflyer zum herunterladen gibt es hier.

Die Endlich-Postkarte zum herunterladen gibt es hier.


IV. Bildergalerie

endlich hp1endlich hp2endlich hp3

Ausflug zum Sepulkralmuseum nach Kassel

endlich hp4endlich hp5

Otzberg-Woche: Podiumsdiskussion zu Bestattungskulturen

endlich hp6endlich hp7endlich hp9

Koffer "Für die Ewigkeit"

endlich hp 10endlich hp11

Endlich-Gottesdienst für alle Generationen in Brensbach

 


 V. Weiterhin abrufbare Angebote

Auch wenn das Projekt "Endlich" selbst endlich ist, bieten wir noch zwei Angebote außerhalb der Veranstaltungsreihe an. Eine Lesung und einen Vortrag, die sich besonders gut eignen für einen Seniorennachmittag, Frauenfrühstück, Männerabend oder Themenabend in ihrer Kirchengemeinde!

1. Lesung: "Wir sehen uns wieder. Geschichten zwischen Himmel und Erde". Texte von Hans-Dieter Hüsch gelesen und musiklaisch untermalt von und mit Pfarrer und Bildungsreferent Werner Stoklossa

2. Vortrag: "Stirb, bevor Du stirbst. Jenseitsvorstellungen und Sterberituale in den Weltreligionen". Ein multimedialer Vortrag mit Reinhard Völker



VI. Zitate

"Herr lehre mich, dass ich sterben muss auf das ich klug werde." Psalm 90,12

"Der Tod ist sicherlich die größte Unverschämtheit, die sich das Leben hat einfallen lassen. Aber die Bekanntschaft mit dem Tod kann auch Vorteile haben."  Tom Tykwer, Filmregisseur (Lola rennt, Das Parfüm)

"Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich."
Dietrich Bonhoeffer, Theologe

"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird."  Immanuel Kant, Philosoph

"Unsere Toten leben fort in den süssen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt." Häuptlings Seattle vom Stamme der Duwamish

"Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist von hier an einen anderen Ort, und wenn es wahr ist, was man sagt, dass alle, die gestorben sind, sich dort befinden,welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses?" Sokrates, Philosoph

"Alle Wesen existieren nur vorübergehend." Bhagavadgita

"Ich habe nichts gegen den Tod, ich will nur nicht dabei sein, wenn es passiert:" Woody Allen, Filmregisseur

"Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andren muss man leben!" Mascha Kaléko, Lyrikerin

Hier findest Du/finden Sie demnächst die Termine von Dekanatsjugendreferent (DJR) Dieter Stab für 2012.

 

1. KiGo-Workshop Reinheim | 7. September 2012

Liebe Kigo-Mitarbeiter-innen, wir möchten euch ganz herzlich zu unserem nächsten Workshop einladen
am: Freitag, den 7. September 2012
um: 19.30-21.30 Uhr
im: Evangelisches Gemeindehaus (Martin-Luther-Haus), Reinheim, Erlenweg 8

Thema: "Schwierige Situationen im Kindergottesdienst und der Umgang mit unterschiedlichen Altersgruppen". Begleiten wird uns Frau Pfarrerin Natalie Ende. Frau Ende ist Referentin für Kindergottesdienst im Zentrum Verkündigung in Frankfurt. Sie berät und unterstützt u.a. Gemeinden, die Gottesdienste mit Kindern feiern oder feiern möchten. Damit wir den Abend gut vorbereiten können, bitten wir euch um rechtzeitige Anmeldung bis zum 3. September. Wir freuen uns auf euch. Euer Dekanats-Kigo-Team
Michaela Meingast & Mechthild Bangert | Pfarrerinnen & Dieter Stab | Dekanatsjugendreferent

 

2. Kinderfreizeit 2012 Ernsthofen | 14. - 16. September 2012

Unter dem Motto: "Spiel, Spaß, Spannung" bietet DJR Dieter Stab eine Kinderfreizeit im September nach Ernsthofen an. Die Ausschreibung sowie Beschreibung und Anmeldung zur Freizeit findest Du/Sie hier.

 

3. Juleica-Kurs | September & Oktober 2012

Um was geht es? Wer ein Auto fahren will, der benötigt dafür einen Führerschein. Man nimmt theoretischen und praktischen Unterricht, lernt Verkehrsregeln und wie man Auto fährt. Irgendwann macht man die Prüfung und hält dann stolz die Fahrerlaubnis in der Hand. So einen Führerschein gibt es auch, wenn man eine Gruppe leiten möchte. Dieser heißt JUGENDLEITERCARD (Juleica).

Termine: 26. – 28.10.2012, jeweils 9.30 – 17 Uhr, Dekanatszentrum Groß-Umstadt
Freitag, 23.11.2012, 17 – 20 Uhr, Dekanatszentrum Michelstadt
24. + 25.11.2012, jeweils 9.30 – 17 Uhr, Dekanatszentrum Michelstadt
Und ein Erste-Hilfe-Kurs (Infos hierzu siehe erste Seite!)

Kosten für die Seminare: 25 €

Zielgruppe: Jugendliche (ab 14) und Erwachsene, die Gruppen (Kigo, Kinder-, Jugend-, Freizeitgruppen etc.) leiten oder leiten möchten. Mindestteilnehmerzahl: 12

Beschreibung und Anmeldung zum Juleica-Krus findest Du hier.

Auf zum Jugendkirchentag nach Mainz


jugendkirchentag2010

Vom 03. – 06. Juni 2010 findet in Mainz der 5. Jugendkirchentag statt. Zu den vier „go(o)d days & nights“ mit über 150 Veranstaltungen werden mehrere tausend Jugendliche erwartet. Das Dekanat Vorderer Odenwald veranstaltet eine betreute Fahrt zum Jugendkirchentag, an der 33 Konfirmanden/Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren teilnehmen können.

Weitere Informationen unter: www.good-days.de

Flyer und Anmeldungen zur betreuten Dekanatsfahrt gibt es bei:
Dekanat Vorderer Odenwald
Dekanatsjugendreferent Rainer Volkmar
Am Darmstädter Schloß 2 | 64823 Groß-Umstadt | Tel: 06078 – 7825911
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

{backbutton}

Herzlich willkommen zum Angebot des Referats Bildung. Das letzte Angebot von Pfarrer Werner Stoklossa in 2014 ist eine...

Bildungsreise: Sizilien 2014
Den Infoflyer und die Anmeldung zu Sizilien finden Sie hier. Den Bilderbogen zum Programm finden Sie hier.

Auftakt zum sechsten ökumenischen Pilgertag war an der St. Jost-Kapelle bei Niedernhausen. Foto: Karl-Heinz Bärtl

 Bei sonnigem Wetter auf dem St. Jost-Pilgerweg

Unter dem Motto „Nahrung für Leib und Seele“ hatten am vergangenen Samstag die Evangelische Kirchengemeinde und die Ortsgemeinde Fischbachtal sowie das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald auf den St.Jost-Pilgerweg ins Fischbachtal zum sechsten ökumenischen Pilgertag eingeladen. Und das Wetter hätte besser nicht sein können. Petrus jedenfalls ließ die Sonne über die Pilger erstrahlen. Den Auftakt der siebenstündigen Pilgertour machte am Morgen in der voll besetzte St. Jost-Kapelle im Wald bei Niedernhausen ein Gottesdienst mit dem Posaunenchor der Evangelischen Kirche Fischbachtal. Die evangelische Ökumenepfarrerin Annette Hermann-Winter und Kaplan Joseph Chirathara Biju von der katholischen Kirchengemeinde Reinheim stimmen die rund 40 Pilger auf den heißen Tag ein. So erinnern sie daran, dass auch Jesus stets unterwegs gewesen sei und Pilgern Bewegung und Erneuerung bedeute. Pilgern sei „Beten mit den Füßen“, so Biju.

Waschaktion HP1Konfirmanden verschaffen Autofahrern klare Sicht

Kaum hat die Konfirmandenzeit begonnen, mussten die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden auch schon richtig ran. Diesmal ging es aber nicht um biblische Geschichten, sondern um eine Spendenaktion für den neuen Gemeindebus. MitarbeiterInnen der Kirchengemeinde hatten die neuen Konfis eingeladen, sich an der „Scheiben-Wasch-Aktion“ zu beteiligen. Der bisherige Gemeindebus der Kirchengemeinde hat nämlich ausgedient und ein neues Gefährt muss her. Und so stehen in diesem Jahr viele Spendenaktionen im Zeichen von „Gemeindemobil“.

ekhn synode hp1

EKHN-Landessynode in Frankfurt beendet

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat ihre diesjährige Frühjahrstagung mit vielen Entscheidungen beendet. Unter der Leitung von Präses Dr. Ulrich Oelschläger hatten die 152 Synodalen von Donnerstag bis Samstag unter anderem über den Bericht von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung mit dem Schwerpunkt Toleranz sowie über Vorschläge zu einer Gebietsreform debattiert. Daneben appellierten die Synodalen an die Hessische Landesregierung, den Entwurf des Kinderförderungsgesetzes nochmals zu überdenken. Der Propst für Süd-Nassau, Dr. Sigurd Rink, wurde mit großer Mehrheit für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt. Eine Entscheidung darüber, ob Jugendliche ab 14 Jahren künftig einen Sitz in den Kirchenvorständen vor Ort erhalten sollen, wurde wegen zahlreicher Anträge vertagt.

 Heidelberger Katechismus

450. Jahre Heidelberger Katechismus, 34. Kirchentag in Hamburg, Wagner und Klimawandel

Natürlich, die Kirche dreht sich zu oft nur um sich selbst. Während die Welt von Wirtschaftskrise redet,  Südeuropa über hohe Arbeitslosigkeit klagt und Deutschland über teure Großprojekte sich ereifert, steht 2013 für die Protestanten im Zeichen zweier Ereignisse: dem Heidelberger Katechismus, der vor 450 Jahren erschien, und dem Kirchentag in Hamburg Anfang Mai. In der Hansestadt dreht sich dann gewiss nicht alles nur um Kirche. Die Themen der Welt, von Europa und Deutschland werden, wie so oft auf Kirchentagen, garantiert auf der Agenda stehen. Und jener Katechismus aus Heidelberg - was hat diese alte Glaubenschrift uns heute noch zu sagen?

Gäste aus Südafrika feiern Freundschaft mit Odenwälder Christen


jukt1
Michelstadt ist Gastgeber für über 3000 Jugendliche


Ein vielfältiges Programm mit Geocache Fragenjagd, Bumerang-Bau, einer Nacht der Kulturen, Jugendgottesdiensten, Public-Viewing und vielem mehr erwartet rund 3000 Jugendliche in Michelstadt. „Viele sagen: Jungendliche sind die Zukunft der Kirche. Richtig ist vielmehr: Jugendliche sind längst die Gegenwart unserer Kirche“, sagte Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN im Rahmen eines Pressegespräches, auf dem das Programm des Jugendkirchentages vorgestellt wurde. Während der „go(o)d days and nights“ vom 7. bis 10. Juni 2012 in Michelstadt im Odenwald sollen Interessen, Fragen und Themen von Jugendlichen im Mittelpunkt stehen.
visitationhp2Pröpstin: Visitation ist keine Fehlerfahndung

Ein Großprojekt ist dieser Tage im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald gestartet: Ein kirchlicher Besuchsdienst sucht neben den 40 Kirchengemeinden auch übergemeindliche Einrichtungen wie Kindergärten oder Diakoniestationen in den kommenden zwölf Monaten auf. Diese Visitation, so die kirchliche Bezeichnung, soll vor allem den Kontakt zwischen den Kirchengemeinden in dem vor zwei Jahre fusionierten Dekanat fördern und sich kirchliches Engagement in nichtkirchlichen Einrichtungen näher anschauen. In der Wirtschaft würde so ein Projekt Controlling genannt. Doch die Visitation ist von einer Kontrolle nach ökonomischen Gesichtspunkten weit entfernt. Der kirchliche Besuchsdienst ist vielmehr eine biblische Tradition. Erste Stationen von Pröpstin Karin Held, Visitationspfarrer Michael Germer und Dekan Joachim Meyer waren eine Schule in Babenhausen und eine Kirchengemeinde in Georgenhausen-Zeilhard.

Lebendiger Adventskalender 1Kirchengemeinden feiern hautnah die "Ankunft des Lichts"

Bis Heilig Abend ist es nicht mehr weit. Und bis dahin sind noch einige "Türen zu öffnen" - genau 24 Stück. Doch neben Türen kann man auch Herzen öffnen - mit der Tradition des lebendigen Adventskalenders. Auch in unserem Dekanat praktizieren viele Kirchengemeinden diese herzerwärmende Tradition. Hier die Übersicht über einige Aktionen.

Brensbach
wird bis zum 24. Dezemeber jeden tag ebenfalls ein Fenster öffnen jeweils um 18 Uhr an verschiedenen Stationen im Ort. Eine Übersicht zu den jeweiligen Stationen finden Sie hier.

Neuordnung Dekanate, Haushalt 2014 und Kritik

Die  Synoder der EKHN ist an diesen Samstag zu Ende gegangen. Auf ihrer vier Tage dauernden Sitzung im Dominikanerkloster in Frankfurt votierten die Delegierten für die bis 2020 geplante Reduzierung von bisher 47 auf 25 Dekanate. Auch die umstrittene Fusion der Dekanate Darmstadt-Land und Darmstadt-Stadt soll bis 2019 dann umgesetzt sein. Dagegen regt sich aber massiver Widerstand vor allem im Dekanat Darmstadt-Land, das eine rechtliche Überprüfung des EKHN-Beschlusses erwägt. Die Synode hat außerdem eine neue Regelungen für die Arbeit in den Dekanaten beschlossen. Das neue Gesetz eröffnet Dekanatssynoden und ihren Vorständen (DSV) mehr Gestaltungsmöglichkeiten. So können die Vorstände der Dekanatssynoden eigene Ressortzuständigkeiten einrichten und Aufgaben einfacher an Ausschüsse delegieren.

Allianz für den freien Sonntag geht mit Sonntagsarbeit ins Gericht

„Der Sonntag gehört uns. Das ist eine Kampfformel gegen die Beschleunigung und Kommerzialisierung des Lebens“. Diese Aussage von Professor Dr. Friedhelm Hengsbach war zugleich Programm der Zeit-Konferenz der hessischen Allianz für den freien Sonntag am vergangenen Samstag in Frankfurt. Nach den jüngsten Gerichtsurteilen spüren die Sonntagsschützer/innen Rückenwind. In seinem Vortrag zu Beginn der Konferenz hatte Friedhelm Hengsbach (Foto oben) insbesondere die Finanzmärkte für die „Mega-Beschleunigung“ in der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Nach und nach seien immer mehr Lebensbereiche ökonomisiert worden. Das alte Gewerkschaftsplakat aus den 50erJahren, auf dem eine Junge zu sehen ist, der mit erhobenem Zeigefinger fordert ‚Samstag gehört Vati mir‘ bezeichnete er als „Fossil der Geschichte“. Heute mache die Flexibilisierung der Arbeitszeiten auch vor dem Sonntag nicht halt. Der Sozialethiker und frühere Professor für Christliche Sozialwissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt  sprach sich für  eine – wie er es formulierte – „Rebellion gegen das Zeit-Regime“ aus.

OKR Joy und Annette HP 2

Blog: Eindrücke vom Weltkirchenrat aus Südkorea von Ökumenepfarrerin A. Herrmann-Winter

1. Spirituelle Pluralität – ein Ausflug zu den Religionen Busans
Der Exkursionstag im Rahmen der 10.Vollversammlung des ÖRK führt uns zu Buddhisten, Konfuzianern, Moslems und den Evangelischen Presbyteranischen Kirchengemeinden vor Ort. Die religiöse Vielfalt, das Nebeneinander und Miteinander der Religionen ist selbstverständlicher Alltag in Korea. Die Presbyterianische Gemeinde in Dongrae, einem nördlichen Stadtteil von Busan, führt uns durch das Kirchenmuseum, in dem sie uns mit großem Traditionsbewusstsein ihre kirchlichen Wurzeln erläutern. Hier sind die ersten Bibeln ausgestellt, die es in Korea gab. Am Ende eines interessanten Tages sind wir in einem der größten buddhistischen Tempel Koreas, dem Beomeosa Tempel bei den Mönchen zu einer Teezeremonie und zum Gespräch eingeladen. Trotz unserer 2-stündigen Verspätung nimmt man sich freundlich Zeit für uns und lädt uns noch zum Abendgebet ein. Dort treffen wir auf viele junge Teilnehmende eines „Templestay“, also eines Aufenthaltes im Tempel, um das Leben der Mönche kennen zu lernen.  Der Tee ist ein Genuss, die Ruhe und Gelassenheit der Mönche ebenfalls. Der Blick auf den abendlich herbstlichen Bergwald eine Entspannung gegenüber der durchgängigen Hochhausskyline von Busan.

Herbstsynode 2013 HP1Herbstsynode berät Finanzen, Pfarrstellenbemessung und wählt neue stellvertretende Dekanin

Wie viel Geld hat die Kirche? „Die“ Kirche? Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist gut aufgestellt. Der Staat ist es auch. Denn von den nach wie vor guten Steuereinnahmen, so Matthias Kessler von der Regionalverwaltung Starkenburg Ost, partizipiert auch die EKHN. Auf der Herbstsynode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald in der Bürgerhalle Eppertshausen stellte der Finanzexperte den aktuellen Haushalt der EKHN dar, der auch das Ergebnis einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik sei. Die prognostizierten Einnahmen in Höhe von über 553.98 Millionen Euro für 2014, so Kessler, stammen zu 83% aus Beiträgen der Kirchenmitglieder. Diese werden vom Finanzamt zwar eingezogen, doch muss die Kirche für diesen Service zahlen. „Wir haben keine schwarzen Kassen. Die Gelder der Kirche werden demokratisch und für alle transparent verwaltet“, so Kessler in seinem Resümee. Ein Großteil der Kirchensteuer geht u.a. in die Finanzierung diakonischer Aufgaben, in die pfarrdienstliche Arbeit, an die Kirchengemeinden vor Ort sowie die Renovierung von Gebäuden und deren klimaneutralen Umbau.

konfibrote HP1

Gewonnen: Konfirmanden aus Fränkisch-Crumbach fahren nach Berlin

Über dieses Losglück freuen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach. Gemeinsam mit einer lokalen Bäckerei hatten sie sich im Oktober an der "Aktion 5000 Brote"  der evangelischen Landeskirchen Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau (EKHN) beteiligt. Voller Eifer kneteten sie Teig, formten Brote und verkauften die frisch gebackenen Brote für das Jugendhilfeprojekt „Ein Zuhause für die Ausgestoßenen“ im kolumbianischen Bogotá. Dort wachsen viele Jugendliche ohne Perspektive auf und die Zahl der Schulabbrecher ist hoch. Das Hilfsprojekt von Brot für die Welt ermöglicht ihnen, einen Schulabschluss zu erlangen und in der projekteigenen Bäckerei erste Erfahrungen mit der Berufswelt zu sammeln. Das Fazit der Konfis: „Wir haben etwas für andere getan, denen es nicht so gut geht und hatten auch noch unseren Spaß dabei“.

Chortreffen HP1

300 Sängerinnen und Posaunisten gratulieren Martin Luther

Das hätte Martin Luther bestimmt gefallen: rund 300 Sängerinnen und Sänger sowie Posaunisten aus dem gesamten Dekanat kamen am vergangenen Samstag in die Mehrzweckhalle nach Groß-Zimmern, um  dem Reformator musikalisch zum Geburtstag zu gratulieren. Der Reformator wurde auf dem Tag genau am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Ein weiterer Anlass für das Großtreffen sei, so Dekanatsmusiker und Mitorganisator Matthias Ernst, auch das derzeitige Kirchenmusikjahr der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Das Aufeinandertreffen von Gospelchören, Kirchenchören und Posaunenchören stand unter dem stimmigen Motto: „Heute feiern wir Geburtstag, darum singen wir ein Lied“. Die Chöre stimmten jedoch nicht nur ein Lied an, sondern viele.

RocktheChurch HP5

Zauberkünstler Mr. Joy jongliert mit der Botschaft Jesu

Die dritte Ausgabe von Rock the Church hatte es in sich. Rund 200 Konfirmanden aus über zehn Kirchengemeinden hatten sich in strömenden Regen in die Stadtkirche nach Groß-Umstadt aufgemacht um eine Spezial-Ausgabe zu erleben. Denn diesmal standen keine Bands auf der Bühne sondern zwei Top-Acts. Im ersten Teil, der rund vierstündigen Veranstaltung, zauberte und jonglierte der christliche Zauberkünstler Mr. Joy vor den staunenden Augen der 12 bis 16-Jährigen. Im zweiten Teil wurde es dann richtig laut in der Kirche und der bekannte DJ Marvin verwandelte den sakralen Raum in eine Tanzfläche. Doch der Reihenfolge nach.

Synode Herbst HP2

Synode berät Haushalt und verstärkt gemeindepädagogische Arbeit

Die Kirchensteuern werden, dank der guten Gesamtkonjunktur, der Kirche weiterhin helfen ihre diakonisch-seelsorgerliche Arbeit fortführen zu können. Diese gute Nachricht konnte Matthias Kessler, Leiter  der Regionalverwaltung Starkenburg Ost, den Synodalen des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald bei ihrer Tagung im Volkshaus Ober-Klingen überbringen. Allerdings, so der Finanzexperte, müssten durch gestiegene Kosten rund 24 Millionen Euro aus dem Rücklagenfond der Landeskirche (EKHN) entnommen werden! Auch das Dekanat selbst steht finanziell gut dar: der Haushalt ist ausgeglichen, so Willi Delp vom Dekanatssynodalvorstand. Für 2013 verabschiedeten die Delegierten des regionalen Kirchenparlamentes einstimmig den Haushaltsplan, der ein Volumen von rund 1.6 Millionen Euro vorsieht. Ungeachtet dieser sonnigen Finanzlage will die EKHN am Ziel festhalten, jedes Jahr die Anzahl der Pfarrstellen um jährlich 1% zu kürzen.

reformation2012

In Worms trifft sich Prominenz aus Politik und Kirche

Wer in die Wormser Dreifaltigkeitskirche wollte, der musste  einige Sicherheitsprüfungen über sich ergehen lassen. In Worms kam schließlich der Bundesinnenminister Friedrich (CSU) um sich über Toleranz auszulassen. Und Margot Käßmann, die Reformationsbeauftragte der EKD, äußerte sich widerum kritisch zum Reformator. In ihrer Predigt wies sie auch auf die kommenden Aufgaben der Kirche. Eine davon sei, sich auch mit den dunklen Kapiteln der eigenen kirchlichen Geschichte auseinander zu setzen. Das hätte Luther vielleicht gefallen. Mehr zum Reformationsgottesdienst mit einem Fimlbeitrag finden Sie hier.

ladenzeiten hp2Kirche, Gewerkschaft und Einzelhandel geben Erklärung ab

Protestanten reden gerne und viel von der „Freiheit des Christenmenschen“. Martin Luthers gleichnamige Schrift ist so etwas wie die Blaupause evangelischer Weltanschauung. Diese ist oft nicht deckungsgleich mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Eine davon ist die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Unter dem Titel „Sind wir so frei? Zur Ausweitung der Öffnungszeiten im Einzelhandel“ befasste sich eine Podiumsdiskussion nun mit dieser Entwicklung, die vor allem Kirchen und Gewerkschaften kritisch beäugen. Im Dekanatszentrum Groß-Umstadt, dem Sitz des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald, diskutierten darüber der Präsident des Hessischen Einzelhandelsverbandes Frank Albrecht, der Generalsekretär von ver.di Darmstadt Horst Gobrecht, Dörte Ahrens vom Hessischen Sozialministerium sowie der Arbeitsmediziner Dr. Michael Vollmer, der auch Mitglied des Dekanatssynodalvorstand im Dekanat Vorderer Odenwald ist. In seinem Eingangsstatement überraschte Albrecht die rund 20 Zuhörer mit einem klaren Bekenntnis. „Das hessische Ladenschlussgesetz ist frauenfeindlich, mittelstandsfeindlich und familienfeindlich. Denn gerademal 20% aller Menschen gehen nach 18 Uhr einkaufen.“ Moderator Dr. Stefan Heuser, selbst promovierter Ethiker und Pfarrer in Kleestadt und Richen, zeigte sich kurz verunsichert.
sepulkralmuseum hp1Dekanatsfahrt nach Kassel befasst sich mit der Endlichkeit

Über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an einer Tagestour von Groß-Umstadt nach Kassel teil. Dort ging es in das Museum für Sepulkralkultur nach Kassel. Organisiert wurde die Fahrt vom ökumenischen Hospizverein Groß-Umstadt und dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "End-lich" stand ein Besuch dieses besonderen Museum auf dem Programm. "Das Museum für Sepulkralkultur ist einzigartig in Deutschland und wurde 1992 eröffnet. Sein Ziel ist es, Kontinuität und Wandel im Umgang mit den letzten Dingen zu veranschaulichen und das gesellschaftlich oft verdrängte Erlebnis des Todes wieder ins Bewusstsein zu rücken.
vernissage hp1Großer Andrang zur Vernissage: "Kunst in Schloß"

Dichtes Gedränge herrschte in den Gängen und Räumen des Darmstädter Schloßes. Anlässlich der Vernissage und Eröffnung der Ausstellung "Pfarrer als Künstler: Kunst im Schloß" kamen über 60 Besucher in das Dekanatszentrum nach Groß-Umsatz. In seiner Begrüßungsrede drückte Dekan Joachim Meyer seine Freude über diesen großen Zuspruch aus. "Mit dieser Ausstellung ist ein langgehegter Wunsch von mir in Erfüllung gegangen einmal zu zeigen, was Pfarrer aus unserem Dekanat künstlerisch alles so schaffen." Die Reihe "Kunst im Schloß" soll, so Meyer weiter, "zu einer Marke in der Region werden." In ihrer Eröffnungsrede zeigte sich Pröpstin Karin Held von der Vielseitigkeit ihrer Pfarrkollegen beeindruckt. So seien einige begabte Musiker, andere Krimiautoren und andere wieder Maler. Drei von ihnen stellte sie den Anwesenden im Verwaltungssitz des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald in Portraits kurz vor.
synode reinheim 2011 hp3Pfarrer Arno Kreh als stellvertretender Dekan gewählt

Auf ihrer Herbstsynode im Martin Luther Haus Reinheim hatte das Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald einen dichtgedrängten Themenkatalog abzuarbeiten. Zu beneiden waren die 76 stimmberechtigten Synodalen nicht. Den Auftakt machten der Vorsitzende der Synode Volker Ehrmann und Dekan Joachim Meyer mit ihren Jahresberichten. Die Mitgliederzahl, so Meyer, werde im nächsten Jahren auf unter 62. Tausend Mitglieder sinken, derzeit liegt sie bei rund 62.200 Tausend evangelischen Christen. Zudem plant das Dekanat die Errichtung einer auf fünf Jahre befristeten Gemeindepädagogenstelle für Konfirmanden, die zu 90% von der Landeskirche finanziert wird, und eine Viertel Projektstelle im Bereich Fundraising, die sich auf Dauer selbst tragen soll. Auf der Tagungsordnung stand dann das Thema: Visitation. Hierfür war eigens die Pröpstin von Starkenburg Karin Held zusammen mit Pfarrer Michael Germer, zuständig für Besuchsdienste in der EKHN, aus Darmstadt angereist.
stefan hucke hp1Pfarrer Stefan Hucke geht nach 23 Jahren nach Darmstadt

Das hat es in der Schaafheimer Kirchenchronik seit über einhundert Jahren nicht mehr gegeben: ein Pfarrer, der über zwei Jahrzehnte dort seelsorgerlich tätig war. Nun verlässt Pfarrer Stefan Hucke nach 23 Jahren die Kirchengemeinde in Richtung Darmstadt. In einem Festgottesdienst wurde er von Dekan Joachim Meyer verabschiedet. Am 1. Januar 1989 begann damals Stefan Hucke als junger Pfarrer und arbeitete sich rasch mit großer Energie in die „Schaafheimer Verhältnisse“ ein, wie es ein Redner in einem Abschiedswort formulierte. Doch nicht nur Stefan Hucke selbst, auch seine Ehefrau Christiane Hucke wurde gedankt, die in dieser Zeit vieles in der Gemeinde angeregt und geleitet hat: Krabbelgruppen und vor allem die Frauenarbeit. Dekan Joachim Meyer würdigte in seiner Ansprache Stefan Huckes Energie und erwähnte besonders die verschiedenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen an den Kirchen in Schaafheim und Mosbach sowie im Pfarrhaus. Auch dankte er ihm für sein Engagement als stellevertretender Dekan mit einem Theatergutschein und einem Präsentkorb bestückt mit Spezialitäten aus der Region.

gesundheit hp2Wie die Zukunft der Gesundheit aussieht, war Thema einer Podiumsdiskussion

Es sieht nicht gut aus um die Gesundheit des "Patienten Deutschland". Die Diagnose: chronisch krank und nur schwer zu heilen. Die Symptome: zu alt, zu vergesslich und zu arm. Zu diesem Ergebnis jedenfalls kam ein Diskussionsabend in der Sporthalle der Geiersbergschule in Groß-Umstadt. Dorthin hatten Annette Claar-Kreh vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und Pfarrer Arno Kreh von der Stadtkirche Groß-Umstadt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zukunft gestalten" gebeten. Es diskutierten der Arbeitsmediziner Dr. Michael Vollmer und der Gerontologo Dr. Martin Schunck von der Kreisklinik Groß-Umstadt. In seinem Impulsreferat skizzierte Dr. Vollmer die gesundheitspoltische Landschaft und formulierte einige Thesen. So sei noch "keine Generation so gesund und versorgt wie die unsrige." Zudem sei das deutsche Gesundheitssystem eines der teuersten der Welt, daher fehle es am wenigsten an Geld. Gleichwohl habe das Anspruchsdenken bei Patienten stark zugenommen. Wo frühere Generationen "robuster und widerstandsfähiger" gewesen seien, würden viele heute wegen "jedem Wehwechen zum Arzt" gehen. Als Generalkritik wollte der Arbeitsmediziner seine Aussage nicht verstanden wissen, sondern als ein Zeichen dafür "wie gut unser medizinisches Versorgungssystem inzwischen ausgestattet ist."

schuhkarton Winterkastener Konfirmanden sammeln für guten Zweck

In fast fünf Wochen ist Heilig Abend. Für viele Geschäfte bereits im Herbst. Ein gutes Geschäft der anderen Art machten jetzt Jugendliche aus Winterkasten. Einen Nachmittag lang sammelten die Konfirmanden der Kirchengemeinde Winterkasten bei Bensheimer Geschäften für einen guten Zweck zahlreiche Sachspenden: die Jugendlichen hatten sich nämlich entschieden, an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilzunehmen und für ein Waisenhaus in Portugal Päckchen zu packen. Dank der großzügigen Unterstützung vieler Einzelhändler, eines Kaufhauses und von Winterkastener und Laudenauer Gemeindegliedern, konnten am nächsten Tag im Rahmen eines Konfirmandensamstags 18 Weihnachtspäckchen von den Jugendlichen für Kinder in einem anderen Land zunächst sinnvoll bestückt und dann gepackt werden. Die Päckchen wurden an die Kolpingsfamilie in Rimbach übergeben, die für den Transport nach Portugal und die Verteilung an die Waisen sorgt. Nun kann Weihnachten im Schuhkarton in der angemessenen Größe gefeiert werden.

ekhn synodenbannerIm Römer wird gezwitschert und Gesicht gezeigt

Dort, wo sonst Politiker zum Teil hitzig diskutieren, kommt erstmals die Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vom 17. - 20. November zusammen: im Plenarsaal des Römers. Auf der viertägigen Tagung beraten die Synodalen über so illustre Themen wie das Mitgliedermagazin ECHT, den Haushalt 2011, die Lage von Jugendlichen und Kindern in der EKHN, diverse Kirchengesetze und der Wahl eines Propstes/einer Pröpstin für den Propsteibereich Nord-Nassau. Begonnen hat die Synode mit einem Gottesdienst in der Heilig Geistkirche und einer Predigt der Oberkirchenrätin Cordelia Kopsch, die über Frieden sprach. Ob es auch so friedlich in der Sitzung zugehen wird, wenn es vor allem um die Diskussion um ECHT geht, wird sich allerdings noch zeigen. Das Magazin kostet viel Geld und ist in der EKHN nicht unumstritten. Stichwort: Medien! Erstmals wird von der Synode in einem Liveticker zeitnah berichtet. Über die EKHN-Internetangebote Twitter (dt. zwitschern) und Facebook (dt. Gesichtsbuch) können Interessierte die Diskussionen fast hautnah miterleben. Hierfür wurde erstmals ein Redaktionsteam geschaffen, das einen Blogdienst ins Leben gerufen hat, der sich aus Öffentlichkeitsreferenten verschiedener Dekanate zusammensetzt. Außerdem gibt es Youtube-Videos, die erste Eindrücke unmittelbar einfangen. Abrufbar ist dieser gesamte Online-Service unter: www.ekhn.de

arbeit hp0Diskussion fragt nach der Zukunft der Arbeit und Wirtschaft in der Region

Die Wirtschaft boomt wieder. Deutschland ist derzeit Wachstumsprimus in Europa. Die Arbeitslosenquote liegt geschätzt bei "nur" drei Millionen, und die Unternehmen suchen vermehrt qualifizierte Nachwuchskräfte. Die Finanz- und Wirtschaftskrise scheint nur eine kurze Schlafstörung gewesen zu sein. Der Traum nach neuen Gewinnen lässt jedenfalls vergessen, dass noch vor einem Jahr die Welt finanziell am Abgrund stand. Doch ist wirklich alles im Lot? Und wie sieht die Lage hier im Landkreis Darmstadt-Dieburg aus? Sind die Arbeitsplätze hier sicher? Und wie werden die Menschen in Zukunft hier arbeiten? Dieses Fragenbündel stand im Fokus des vierten Diskussionsabends der Veranstaltungsreihe "Zukunft gestalten" der evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt und des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Die Gastgeber Annette Claar-Kreh und Pfarrer Arno Kreh hatten sich im Forum "S" der Sparkasse in Groß-Umstadt zur Beantwortung dieser Fragen zahlreiche Gäste geladen. Dr. Brigitte Bertelmann vom Zentrum Gesellschaftliche Verkündigung der hessisch-nassauischen Kirche (EKHN) skizzierte in ihrem Eingangsreferat die derzeitigen Rahmenbedingungen. "Auch wenn derzeit nur drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet sind, ist das kein Grund zur Freude", so Dr. Bertelmann.

rww partyhp170 Radioaktivisten feiern Abschluss von Radio Wein-Welle

Rund 70 Radio-Aktivisten waren zur Abschlussfeier von Radio Wein-Welle (RWW) ins Dekanatszentrum in das Darmstädter Schloß gekommen. Und die Zusammenstellung der Gäste spiegelte erneut das gesamten Spektrum des Medienprojektes ab: denn Jung und Alt waren gekommen, um gemeinsam den gelungenen Ablauf des Winzerfestradios zu feiern. Rainer Volkmar, Initiator und der inoffizieller Intendant des Radios, bedankte sich noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement. Über 144 Livestunden wurden von rund 80 Mitarbeitenden, sowohl vor und hinter den Mikrofonen produziert und gesendet. Als Dank für die Radiomacher_innen hatte sich Rainer Volkmar etwas Besonderes ausgedacht.

synode schaafheim hp12Pröpstin Karin Held führt Dekan Joachim Meyer und Dekanatssynodalvorstand ins Amt ein

In einem feierlichen Gottesdienst wurden Dekan Joachim Meyer sowie der Dekanatssynodalvorstand (DSV) in der evangelischen Kirche in Schaafheim nun offiziell in ihr Amt eingeführt. Im Frühjahr waren seinerzeit sowohl Pfarrer Meyer als auch der elfköpfige Vorstand auf der Synode in Groß-Umstadt für sechs Jahre gewählt worden. Mit dem jetzigen Festakt, im Rahmen der Herbstsynode, ist damit die Neugründung des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald offiziell abgeschlossen. Die Amtseinführung nahm die Pröpstin von Starkenburg Pfarrerin Karin Held vor. Diese erinnerte in ihrer Rede die Synodalen und den DSV daran, dass das Amt mit Verantwortung verbunden sei, und die anstehenden Aufgaben nur gemeinsam getragen werden können. "Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?", fragte sie das leitendende Gremium in Anspielung auf einen bekannten Satz von John F. Kennedy und wünschte für die Zukunft Gottes reichen Segen.

zukunft kirche hp3Kirchenvertreter und engagierte Christen diskutieren über Kirche

In der Rhetoriklehre ist die so gennannte rhetorische Frage ein bekanntes Stilmittel. Sie besagt: das zu entkräftende Argument wird über diese Frageform dargestellt und anschließend als unwahr oder richtig erwiesen. „Wie nah ist Kirche am Menschen?“ fragten Annette Claar-Kreh vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und Pfarrer Arno Kreh von der Kirchengemeinde Groß-Umstadt in ihrer dritten Veranstaltung der Reihe „Zukunft gestalten“ ihre Gäste. Zu diesen gehörten Marlehn Thieme vom Rat der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Michale Vollmer vom Dekanatssynodalvostand des Dekanats Vorderer Odenwald und die Tierärztin Judith Reincke. Die Antwort aller Diskutanten auf die Eingangsfrage im Evangelischen Gemeindehaus, wo sich rund 80 Zuhörer eingefunden hatten, war eindeutig: Kirche ist nah am Menschen, nur wissen es diese oft nicht. Diese Überzeugung vertrat vor allem Judith Reincke. Die Mutter einer Tochter erzählte begeistert von ihren positiven Erlebnissen mit Kirche. Prägend seien für sie vor allem die Begegnungen mit den gläubigen Großeltern gewesen, die ein heilendes Gottesbild vermittelt hätten. „Ich fühle mich mit unserer Kirche sehr verbunden. Bei uns gibt es tolle Angebote und es ist für jeden was dabei“, so ihr offenes Bekenntnis.

lauf gegen krebsDekanat Vorderer Odenwald hält sich fit für eine gute Sache

Mit einem Fünfköpfigen Team hat sich das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald am Benefizlauf gegen Brustkrebs in Reinheim beteiligt. Insgesamt machten sich am vergangenen Samstag rund dreihundert Läuferinnen und Läufer auf den fünf Kilometer langen Parcours um Zeichen zu setzen und die engagierte Arbeit des Vereins „Weiterleben e.V.“  zu unterstützen. Die psychosoziale Krebsberatungsstelle wurde 2008 gegründet und begleitet Frauen, die an  Brustkrebs erkrankt sind. Außerdem bietet sie Unterstützung für die Familien der Betroffenen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Das Team des Dekanats bestand aus Pfarrerin Mechthild Bangert, Reichelsheim, der Verwaltungsangestellten Ruth Vetter und ihrer Freundin Jutta Hinkel, Dr. Michael Vollmer, Mitglied des Dekanatsynodalvorstandes und Annette Claar-Kreh, Referat Gesellschaftliche Verantwortung. Weitere Infos: www.weiterleben.org

Veranstaltungen

Keine Termine