Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

50 Teilnehmende wandern auf dem St. Jost-Pilgerweg

Es war dies die letzte größere Aktion im Dekanat zum Start in die Sommerferien. Rund 50 interessierte Pilger und Pilgerinnen trafen sich an der St. Jost-Kapelle im Wald, um einen ganzen Tag lang mal schweigend, mal andächtig, mal singend und immer gemeinschaftlich die rund 22 Kilometer zu erlaufen und erspüren. Bei sommerlichen Temperaturen, nur kurz einmal von einem Regenschauer unterbrochen, begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Das Motto des Tages: "Gedenke der Quelle, wenn du daraus trinkst." Und trinken war auch nötig bei diesen schwül-warmen Temperaturen.

 Synode Niedernhausen HP1Synode befasst sich außerdem mit dem neuen Zuweisungssystem

Im Bürgerhaus Niedernhausen/Fischbachtal kam die Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald zu ihrer letzten Tagung vor den Sommerferien zusammen. Nach einer Andacht durch Pfarrerin Annika Fröhlich ging es bei den Beratungen des regionalen Kirchenparlaments um zwei große Themen: Das neue Zuweisungssystem der Evangelischen Landeskirche in Hessen und Nassau (EKHN) und den Klimaschutz. Das neue Zuweisungssystem, das vor sechs Jahren von der Synode der EKHN beschlossen wurde, bedeutet eine Systemumstellung. Vor allem die kleinen Kirchengemeinden befürchteten, dass sie finanziell benachteiligt werden könnten. Diese Bedenken versuchte die stellvertretende Dekanin Evelyn Bachler den Synodalen zu nehmen.

Neue Jugendvertretung HP1Neue Jugendvertretung gewählt

Verantwortung übernehmen ist so eine Sache. Vor allem wenn man noch jung ist und das ganze Leben vor sich hat. Zumal viele ältere Zeitgenossen gegenüber jungen Menschen oft das Vorurteil haben, dass diese sich kaum oder gar nicht mehr ehrenamtlich engagieren würden - und schon gar nicht in der Kirche. Dass das so nicht stimmt, haben jetzt die Jugendlichen David Fornoff aus Groß-Zimmern sowie Julia Lutz und Tobias Neidig aus Groß-Umstadt bewiesen, die sich in den Vorstand der Jugendvertretung des Dekanats Vorderer Odenwald haben neu wählen lassen.

Einfhrung Lechelt HP4Christian Lechelt von Dekan Meyer in sein Amt eingeführt

Eigentlich ist Christian Lechelt schon seit mehreren Wochen als neuer Pfarrer in der Stadtkirche Groß-Umstadt tätig. Doch erst jetzt fand sich, kurz vor Beginn der Sommerferien, ein Termin für die offizielle Amtseinführung. Diese nahm Dekan Joachim Meyer zusammen mit dem ortsansässigen Pfarrer Marco Glanz vor, der Lechelts neuer Kollege ist. Pfarrer Lechelt hat die Nachfolge von Arno Kreh angetreten, der Anfang dieses Jahres zum neuen Dekan im Dekanat Bergstraße gewählt wurde.

Hengsbach HP1

Sozialethiker Friedhelms Hengsbach fordert 30 Stunden-Woche

„Alles Tun unter dem Himmel hat seine Zeit!“, heißt es schon im Buch Prediger im Alten Testament. Heute ist Zeit auch Geld, und davon haben einige sehr viel und viele deutlich weniger. Gestresst aber, so der Gesamteindruck, sind die meisten Menschen. Doch warum ist das so? Warum leiden so viele Menschen unter Zeitdruck, Überlastung und Arbeitsverdichtung? Diesen Fragen ging der emeritierte Professor für Sozial- und Wirtschaftsethik Friedhelm Hengsbach nach. Vor über 70 Zuhörern sprach der bekannte Autor in den Räumen der Beschäftigungsinitiative Wurzelwerk in Groß-Umstadt über „Das Rätsel der Zeit, oder wie wir sinnvoll leben können.“

Kindergesang zum Gemeindefest: Die evangelische Martinsgemeinde Münster feierte das fünfzigjährige Bestehen der evangelischen Kirche. Dazu trat am gestrigen Sonntag auch der evangelische Kindergarten mit frohen Liedern auf.   Foto: Michael PraschFeiern wie in Rio

Stunden vor dem Anpfiff in Rio und 12 Stunden bevor die Deutsche Nationamanschaft ihren vierten Titel bejubelte und sich wie im siebten Himmel fühlte, feierte auch die Evangelische Martinsgemeinde - allerdings keinen Titel sondern ihr 50-jähriges Bestehen. Mit einem Festgottesdienst leitete die Kirchengemeinde Münster am Sonntag ihr Gemeindefest und junges Junbiläum ein. Vor einem halben Jahrhundert erhielt die evangelische Gemeinde in Münster einen religiösen Mittelpunkt mit einem modernen Gotteshaus.

Fairkaufen HP1Genusstaschen sollen Gemeinden zu fairem Einkauf anregen

„Wir können sehr wohl über unseren Konsum die Welt gestalten“, ist die Ökumenepfarrerin Annette Herrmann-Winter vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald überzeugt. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat bereits im Herbst 2012 beschlossen, den fairen Handel in der Landeskirche stärker bekannt machen, um den Verbrauch an fair gehandelten Produkten zu erhöhen. Zusammen mit Dekan Joachim Meyer und Präses Dr. Michael Vollmer überlegte sie nun, wie man die 40 Kirchengemeinden des Dekanats auf den Geschmack bringt in Zukunft verstärkt ökologisch nachhaltige Produkte einzukaufen.

Lesung im Dekanatscafe HP1Der Autor Bernhard Bergmann macht Appetit auf Lyrik

Auf die Besucher des ersten Zentrumscafé im Darmstädter Schloß in Groß-Umstadt wartete im doppelten Sinne des Wortes ein Leckerbissen. Zum einen servierten die Gastgeberinnen Ruth Vetter und Karin Jablonski, beide im Dekanat Vorderer Odenwald angestellt, den rund 15 Besuchern selbtsgebackenen Kuchen wie schwarzwälder Kirschtorte und Käsekuchen, als auch eine Dichterlesung mit Bernhard Bergmann. Der Odenwälder Autor ist freier Journalist sowie Öffentlichkeitsbeauftragter im Evangelischen Dekanat Odenwald. Bergmann las aus seinen  Gedichtbänden "Wasser der Kindheit" und "Pusteblume" und bewies mit seinen konkreten Sprachbildern, das Lyrik alles andere als rätselhaft und schwer lesbar sein muss.

Logisticbesuch HP4Betriebsbesuch bei der GLS in Schaafheim

Unter dem Motto: "Wir machen Türen auf" – bot das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald einen Besuch bei einem Logistic-Betrieb in Schaafheim an. Das Thema der diesjährigen Betriebsbesuche, die an vielen Orten in Hessen stattfinden, lautet: “Mobilität von Waren und Menschen“. Rund 20 interessierte Besucher folgten der Einladung der Kirche zu der Außenstelle von General Logistics Systems (GLS), das eines der größten Anbieter in Europa für Waren und Mobilität ist. Betriebsleiter Herr Lehmann und Distributions-Manager Wolfgang Dorn führten die 20 Besucher in einer zweistündigen Führung durch das Werksgelände und standen dabei auch für viele zum Teil kritische Fragen zur Verfügung.

Spendenflut HP1

Dekanat und Kirchengemeinden spenden nach Deggendorf

Als Anfang Juni die ersten Luftbilder im Fernsehen gezeigt wurden war klar, dass diese Katastrophe von historischem Ausmaß ist. Ganze Landstriche standen nach wochenlangem Regen in Deutschland unter Wasser, nur noch die Kronen der Bäume und die Dächer von Häusern waren zu sehen. Keine Straßen, keine Häuser, keine Menschen. Zwischen dem 26. Mai und dem 2. Juni fielen in Deutschland über 22 Billionen Liter Wasser, das entspricht der Hälfte der Wassermenge des Bodensees. Hunderttausende Menschen waren und sind davon betroffen, viele verloren ihr Haus, ihr Hab und Gut, ihre Existenzgrundlage. Auch zahlreiche Kirchengemeinden sind von der Flut betroffen. Ob in Bayern, Sachsen-Anhalt oder Brandenburg – das Wasser ist inzwischen weg, nicht aber die finanziellen Sorgen der Menschen. Das hat den Pfarrer Ottmar Arnd von der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen sowie Pfarrerin Evelyn Bachler von den Kirchengemeinden Heubach und Wiebelsbach sowie das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald nicht ruhen lassen. In den letzten Wochen haben sie über Kollekten, Spendenaufrufe sowie zwei spontanen Spenden während eines Konzertes der Merck-Kammerphilharmonie in Neunkirchen insgesamt 20.000 Tausend Euro eingesammelt.

Sommersynode 2013 HP0

Dekanat bestimmt Jahresthema 2014

Zu ihrer Sommertagung kam die Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald in der Stadthalle Groß-Umstadt  zusammen. Nach einer Andacht, in deren Rahmen Dr. Michael Vollmer als neuer Präses in sein Amt feierlich eingeführt wurde, stellte er seinen ersten Synodenbericht vor. Dr. Vollmer hatte seine ganze Familie samt Enkelkind zur Amtseinführung mitgebracht. Anschließend trat Dekan Joachim Meyer an das Rednerpult und bedankte sich in seinem kurzen Bericht bei allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen für ihre Angebote und ihr Engagement. Im Rahmen der Synode wurde auch die Altenheimseelsorgerin Inge Süßmann von Präses Dr. Vollmer und Pfarrer Michael Fornoff für ihr 20-jähriges Dienstjubiläum gewürdigt.

Buddhas Weg HP1Christen besuchen buddhistisches Kloster im Odenwald

Nicht im fernen Asien, sondern mitten im Odenwald gibt es ein buddhistisches Kloster. Es heißt „Buddhas Weg“ und liegt auf einer Anhöhe bei Siedelsbrunn. Dorthin hatte sich eine zwölfköpfige Besuchergruppe aus dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald aufgemacht. Unter Leitung von Pfarrerin Annette Herrmann-Winter, im Dekanat für die Ökumene und den interreligiösen Dialog zuständig, informierten sich die Christen über das Kloster, den Buddhismus im Westen sowie den Klosteralltag. Schwester Huenghiem empfing die Gäste in einem Meditationsraum und erzählte von ihrem Tagesablauf, der um 5.30 Uhr mit der ersten Meditation beginne und oft um 23 Uhr ende.

Exkursion Habitzheim HP2

Dekanat Vorderer Odenwald besucht Hofgut Habitzheim

Die Deutschen geben nicht viel Geld aus für Lebensmittel. Alles soll billig und gesund zu gleich sein. Doch wie hängen Lebensmittelproduktion und unsere alltägliche Ernährung zusammen? Felix Prinz zu Löwenstein, Biolandwirt im Anbauverband Naturland, erläuterte dies einer 35 köpfigen Besuchsgruppe bei einer Führung über sein Hofgut Habitzheim. Zu dieser Exkursion hatten die Fachstellen Gesellschaftliche Verantwortung und die Profilstelle Ökumene des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald unter dem Titel „Wir machen Türen auf“ eingeladen.

familienfest hp1Dekanat und Kirchengemeinden beiteiligen sich an der Familienmesse

Einfach hatten es die Besucher und Einwohner von Groß-Umstadt an diesem Sonntag nicht. Sie konnten gleich zwischen drei Festen wählen: dem Johannisfest, dem Neubürgertag und der Familienmesse und Spielfest des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Das Johannisfest ist in festen Händen der portugiesischen Gemeinde und lockte zahlreiche Gäste auf den Marktplatz. Nur einige Meter weiter fand vor der Stadthalle der Neubürgertag und das Familienfest des Landkreises Darmstadt-Dieburg statt. Und mitten drin, im doppelten Sinne des Wortes, lockte das Dekanat Vorderer Odenwald in Kooperation mit den Kirchengemeinden Kleestadt und Richen sowie Klein-Umstadt mit einem kreativen Spielangebot.

herr probsthain und frau hp1

Pilotprojekt in der EKHN kümmert sich um Männer, die Angehörige pflegen

„Wir haben uns das als Paar einst geschworen, uns umeinander zu kümmern. Sie zu pflegen ist nun zu meiner Lebensaufgabe geworden.“ Konrad Probsthain (84 Jahre) pflegt schon seit über 19 Jahren seine an Demenz erkrankte Ehefrau in einem Mehrfamilienhaus in Groß-Umstadt. „Die erste Zeit habe ich sie gewaschen, angezogen und verpflegt. Heute unterstützt mich die Diakoniestation und eine Pflegekraft.“ So wie Konrad Probsthain geht es rund 2 Millionen Menschen in Deutschland, die sich in der häuslichen Pflege für ihre Angehörigen engagieren. Ungewöhnlich ist, dass es immer mehr Männer sind, die diese anstrengende Tätigkeit übernehmen. Seit fast zwei Jahren greift der promovierte Chemiker auf ein besonderes Angebot des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald zurück.  Regelmäßig trifft er sich im Dekanatszentrum im Darmstädter Schloß in Groß-Umstadt mit anderen Männern, die auch ihre Frau, Tochter oder Freundin pflegen. Mit den anderen Männern tauscht er sich seither über den Pflegealltag aus. Die Männergruppe, die wesentlich von der Diakoniestation Groß-Umstadt initiiert wurde, traf sich erstmals im Herbst 2009. Seit dem kommen jeden zweiten Mittwoch im Monat rund zwölf Männer im Alter zwischen 61 und 84 Jahren zu einem zweistündigen Austausch zusammen. Geleitet wird die Gruppe von Wolfgang Kettler, der im Dekanat Vorderer Odenwald für Senioren zuständig ist, und Claudio Pozza von der Diakoniestation Groß-Umstadt. „Frauen pflegen anders, Männer auch“, fasst Diakon Kettler den Grund für diese besondere Gruppe zusammen.

pfarrvikar thomanek hp1Stefan Thomanek ist neuer Pfarrvikar in Schaafheim

Viel Bewegung hat die Kirchengemeinde Schaafheim in den letzten Wochen und Monaten erlebt. Nach einem Pfarrersehepaar und einer Pfarrerin in Vertretung hat nun mit Stefan Thomanek (36), ein Pfarrvikar die Stelle zwei der Evangelischen Kirchengemeinde Schaafheim Ost übernommen. Zusätzlich ist er für Radheim, Mosbach und Wenig-Umstadt zuständig. Es ist die erste eigene Stelle, die der junge Familienvater eines acht Monate alten Sohnes verantwortlich leitet. Zusammen lebt er mit seiner Frau Judith Thomanek (33), die gerade in Judaistik promoviert, in einem ganz gewöhnlichen Mehrfamilienhaus. Von seinem Wohnzimmerfenster aus hat er die Evangelische Kirche und den örtlichen Sportplatz im Blick. Dieses Bild passt ganz gut zu dem gebürtigen Offenbacher, der gerne Fußball spielt ("Ich bin allerdings etwas aus der Kondition gekommen") und aus Überzeugung Theologe geworden ist. Diese Berufung ist ihm nicht, wie· bei vielen Pfarrern üblich, in den Schoß gefallen. Seine Eltern hatten, so Thomanek, mit Religion und Glauben nicht viel am Hut. Es waren vor allem die guten Erfahrungen als Konfirmand, die bei ihm die Spuren zum Glauben gelegt haben.

neue notfallseelsorger hp1Sieben neue Notfallseelsorger für den Dienst beauftragt

Einfach ist dieses Ehrenamt nicht. Es ist nicht selten eine Belastung für die Familienangehörigen und die eigene Seele. Und doch haben sich nun sechs Frauen  und ein Mann in einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Reichelsheim für die Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis beauftragen lassen. "Ich freue mich, dass sie sich auf dieses Abenteuer einlassen, um Menschen in Not zu helfen", sagte die Leiterin der Notfallseelsorge im Odenwaldkreis Pfarrerin Annette Herrmann-Winter, die sich auch bei den anwesenden Familienangehörigen für ihre Unterstützung bedankte. Zusammen mit Dekan Joachim Meyer vom Dekanat Vorderer Odenwald beauftragte sie Heidrun Mäde, Ulrike Bader, Andrea Schäfer, Traudel Hoffart, Brigitte Romer-Schweers, die auch Präses im Ev. Dekanat Odenwald ist sowie Mehmet Ali Duman als einzigen Mann für den Dienst. Ebenfalls als neuer Notfallseelsorger eingeführt wurde Herrmann Hanselmann, der allerdings nicht  anwesend war. Zuvor waren sieben Mitarbeitende für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet worden. Anlässlich der Beauftragung war auch die stellvertretende Vorsitzende des DRK im Odenwaldkreis Gudrun Nielsen gekommen.

pilgerweg klimawandel hp 0Auf dem St. Jost Pilgerpfad kommen rund 50 Wanderer zusammen

Der Auftakt für ein Jahresthema war unspektakulär, ja geradezu still und nachdenklich. Das Ev. Dekanat Vorderer Odenwald befasst sich in diesem und nächsten Jahr mit dem Klimawandel in all seinen Facetten. Titel des Jahresthemas: "Wenn der Wind sich dreht". Das soziale wie wirtschaftliche, politische und auch religiöse Klima soll dabei in unterschiedlichen Veranstaltungsformen thematisiert werden. Die Auftaktveranstaltung fand nun in Kooperation mit der Ev. Kirche Niedernhausen (Fischbachtal) statt, und war eine Pilgerwanderung auf dem neu eingerichteten St. Jost Pilgerweg. Auf der Rund 17 Kilometer langen Strecke von Niedernhausen, Rimdidim über Billings und Schloss Lichtenberg fanden sich rund 50 Pilger ein, darunter Katholiken, Protestanten und Freikirchler. Am Beginn stand ein ökumenischer Gottesdienst an der Kapelle St. Jost mit Pfarrer Michael Weber, dem Initiator des Pilgerweges und seinem katholischen Kollegen Franz-Josef Hassemer. In seiner Predigt, die unter dem Psalmwort: "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" stand, ermutigte Hassemer die Pilgernden auf Gott zu vertrauen. "Diese Welt ist kein Ghetto, sondern ein weiter Raum, in dem Gott uns führen will." Dekan Joachim Meyer befand in seiner Ansprache für das Dekanat, das eine Pilgerwanderung genau die richtige Form für eine Auftaktveranstaltung sei.

vikarehepaar heuser hp1Neues Pfarrvikarehepaar betreut Kleestadt und Richen

Nach mehrmonatiger Vakanz können sich die Kirchengemeinden in Kleestadt und Richen freuen: die Pfarrstelle ist wieder besetzt. Seit dem 1. Juli haben Christine Heuser (40) und Stefan  Heuser (39) anteilig die zuvor von Pfarrer Marco Glanz, jetzt in Groß-Umstadt, geführte Stelle übernommen. Für das Ehepaar, das zwei Kinder hat, sind es die ersten Kirchengemeinden, für die sie Verantwortung tragen. Die volle Stelle teilt sich das Paar. Trotz des gesplitteten Stellenumfangs soll es keine halben Sachen geben, wie beide in einem Gespräch zu ihrem Amtsantritt versichern. "Die Kirchengemeinden werden nicht zwei halbe Pfarrer, sondern zwei vollwertige Pfarrer auf je einer halben Stelle bekommen", so Christine Heuser, die schwerpunktmäßig für Kleestadt zuständig sein wird, während ihr Mann Richen betreut. In fast allen Bereichen will das Pfarrvikarehepaar zusammenarbeiten. Kooperation und Arbeitsteilung lauten die Zauberwörter für das zukünftige Arbeitsmodell. Diese Arbeitsteilung, so das Paar, habe viel mit ihrer Herkunft und dem beruflichen Werdegang zu tun.

frauenfuball wm 2Eine runde Sache: Die Frauenfußball-WM und kirchliche Angebote

Es ist wieder soweit! Deutschland ist nach fünf Jahren erneut Austragungsort einer Fußball-WM. Waren es 2006 die Männer, die uns ein Sommermärchen bescherten, so wollen 2011 die Frauen für Zauber auf dem Rasen sorgen. Mit dabei ist auch die Evangelische Kirche, die rund um das Ereignis zahlreiche Angebote macht. Im Torraum des Durchgangs zur Alten Mainzer Gasse in Frankfurt am Main verbindet das Projekt "Café-Tor-Raum" Kunst, Essen und Gespräche "über Gott und die Welt". Gäste wie eine der ersten Schiedsrichterinnen Helga Altvater und Stadionpfarrer Eugen Ecker machen deutlich, dass das Veranstaltungsprogramm ganz im Zeichen der FIFA Frauen-WM 2011 steht. Den derzeit bekanntesten Song zur Frauen-WM hat übrigens eine Frau aus unserer Region mitkomponiert und mitgesungen. Elke Voltz ist aus Groß-Umstadt und mit dem hitverdächtigem Song "Hier sind wir" hat sie und die Frauenband Kick la Luna es bis ins Fernsehen und die Radios geschafft. Mehr Infos zum "Café-Tor-Raum" gibt es unter römer 9, und das Lied zur Frauen-WM von Kick la Luna findet man(n) und frau auf Youtube.

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Neue Vorstände im Frauen - und Diakonieausschuss

Sie gingen noch bis vor einigen Monaten eigene Wege. Doch seit die beiden Dekanate Reinheim und Groß-Umstadt sich zum Evangelischen Dekanat "Vorderer Odenwald" zusammengeschlossen haben, gehen auch die unterschiedlichen Ausschüsse und Gremien gemeinsam "neue Wege". So haben jetzt hintereinander sowohl der Diakonieausschuss wie auch die evangelischen Frauen gemeinsam getagt und neue Vorstände und Vorsitzende gewählt. Diese Zusammenführung auf Dekanatsebene mag für die Menschen in der Region erst einmal keinerlei große Bedeutung haben, wie alle scheinbaren Organisationsfragen, gleichwohl sind sie wichtig. Denn diese Restrukturierung steht im Dienst jener Menschen, für die die Ausschüsse sich gegründet haben. Und da kommt dem Diakieausschuss und den evangelischen Frauen eine große Bedeutung zu. Der neue Dekanatsdiakonieausschuss umfasst 25 Mitglieder aus den 40 Gemeinden des Dekanates und der Synode. Als neue Vorsitzende des Ausschusses wurde Doris Ehrmann aus Dieburg gewählt, zu ihrem Stellbvertreter wurde Pfarrer Michael Fornoff aus Groß-Zimmern ernannt. Der Ausschuss berät die Synode und die Kirchengemeinden zu diakonischen Fragestellungen.

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Gedanken zum Ferienbeginn

In der Bibel kommt der Begriff "Urlaub" nicht vor. Wie auch? Ferien bzw. sich eine Auszeit von der Arbeit gönnen, ist eine Erfindung der Industriegesellschaft. Doch auch die Heilige Schrift spricht vom Innehalten und Stille werden. Im Lukas-Evangelium etwa wird berichtet, wie die Jünger einmal von einem "Einsatz" zurückkamen. Und was tut Jesus? Er lädt die Jünger ein sich in die Stille zurückzuziehen um Kraft zu tanken. Das ist wohl der eigentliche Sinn von Urlaub: Kraft tanken. Ferien: das ist ein endloser Sonntag ohne Wochentage. Nun ist es für viele Menschen wieder soweit. Der letzte Arbeitstag ist da, ein letztes Mal in die Schule gehen und dann "nichts wie weg". Weit weg in andere Länder, über die Wolken, in die Sonne, ans Meer, in die Berge, auf Höhen, in die Freiheit. Aber aus dem "weit weg" kann schnell ein "weiter Weg" werden. Die kurze Zeit will "man" schließlich effektiv nutzen. Stress schon vor Urlaubsbeginn. Doch wie "schaltet" man richtig ab? Man ist schließlich kein Lichtschalter! Nein!, sich Entspannen geschieht nicht per Knopfdruck. Eine Möglichkeit: achtsames Atmen üben und langsamer Gehen etwa. Oder ausgelassen sein und das machen, was man schon die ganze Zeit machen wollte. Leben wieder spüren. Aber welches Leben? Wieso ist das eine vom anderen so scharf getrennt? Diese Entfremdung in einer Leistungsgesellschaft machen auch viele Christen mit.

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Joachim Meyer einstimmig zum ersten Dekan gewählt

Das Ergebnis war überwältigend, die Freude ebenso. Auf ihrer Sommersynode im Gemeindezentrum in Brensbach kam das Evangelische Dekanat "Vorderer Odenwald" eigentlich nur wegen einer Entscheidung zusammen: Der Wahl eines neuen Dekans für das am 1. Januar 2010 neu gegründete Dekanat "Vorderer Odenwald, das sich aus den beiden einstigen Dekanate Reinheim und Groß-Umstadt zusammensetzt. Der bisherige Pfarrer und zweite Dekan aus Groß-Umstadt, Heinz-Walter Laubscheer (62) wurde vor zwei Wochen in der Wiesentalhalle Heubach von Pröpstin Karin Held in die Altersteilzeit verabschiedet. Er hatte zunächst gemeinsam mit Joachim Meyer (50), das neue Gebilde geleitet. Das neue größere Dekanat verfügt jetzt nur noch über eine Führungsstelle, auf die sich Joachim Meyer beworben hatte. Eine Gegenkandidatur gab es nicht. Joachim Meyer wurde von 90 stimmberechtigten Synodalen bei 88 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt und ist damit der erste Dekan des neuen Dekanats "Vorderer Odenwald“. Die Dekanatsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter brachten dem frischgewählten Dekan spontan ein rhythmisches Ständchen dar, bevor ihm dann Präses Volker Ehrmann und die Pröpstin von Starkenburg Karin Held zur Wahl gratulierten. Zuvor hatte sie Joachim Meyer als einen Teamplayer und Vernetzer beschrieben, dem die Kirchengemeinden und eine gute Zusammenarbeit mit dem Dekanat sehr am Herzen liege.

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Ausstellung "mein sonntag" durch Landrat Klaus-Peter Schellhaas eröffnet

"Früher waren die Leute sonntags besser angezogen!", mit diesem Satz hatte Klaus-Peter Schellhaas die Lacher gleich auf seiner Seite. Zur Eröffnung der Ausstellung "mein sonntag"  im Darmstädter Schloß in Groß-Umstadt erinnerte sich der Landrat in seinem Grußwort an Sonntagsrituale früherer Zeiten. Gleichwohl bekannte er auch, dass er häufig sieben Tage lang arbeiten müsse, um die ganzen Aufgaben bewältigen zu können. "Ich spüre schon, dass da manchmal etwas fehlt. Es gibt da auch eine Sehnsucht nach Gleichklang und ritualisierten Abläufen." Beim Evangelischen Dekanat "Vorderer Odenwald", in dessen Räumen die Ausstellung derzeit läuft, bedankte sich der Landrat dafür, dass man dieses wichtige Thema aufgreife. In diesem Zusammmenhang hob er auch die Bedeutung der "Allianz für den freien Sonntag" hervor, die im letzten Jahr von dem südhessischen Gewerkschaftsbund, und den beiden großen Kirchen ins Leben gerufen worden sei, dem auch das Dekanat "Vorderer Odenwald" angehört. Bürgermeister Joachim Ruppert brachte seine Freude darüber Ausdruck, dass endlich in diesem historischen Gebäude eine Ausstellung gezeigt werde. Seine Erinnerungen an den Sonntag seien vor allem verbunden mit Kindheit und Jugend.

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Pfarrer Glanz in Groß-Umstadt eingeführt

Am Sonntag war es soweit, die freie Pfarrstelle in Groß-Umstadt ist nun wieder besetzt. Pfarrer Marco Glanz wurde in der evangelischen Stadtkirche in sein neues Amt eingeführt. Der junge Pfarrer (39 Jahre) hatte vorher den Kirchengemeinden Kleestadt und Richen vorgestanden und war dort im Mai verabschiedet worden. Mit drei Geschenken empfing Dekan Joachim Meyer den neuen Pfarrer in seiner Gemeinde. Einen Spruch aus der Bibel schenkte der Dekan zum Amtsantritt. „Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist“ aus Lukas 19, Vers 10. Passend zum Wochenspruch gab es ein Fernglas und eine Glasscheibe, die in sämtlichen Farben des Regenbogens schillerte. „Das Fernglas macht Kleines groß“, sagte Meyer „und hilft mitunter die Perspektive zu wechseln. Es möge Dir helfen, genau hinzuschauen, nicht nur in deiner neuen Gemeinde“. Umgekehrt könne aber auch Großes klein gemacht werden, sofern man verkehrt herum in das Glas blicke. Das sei manchmal angebracht, um beispielsweise Sorgen nicht aufzublähen, sondern auf ihr richtiges Maß zu Recht zu rücken.

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Dekanat und Buchladen Lesezeichen spenden 800 Euro an Afghanistanischen Frauenverein

Die Nachricht sorgte weltweit für einiges Aufsehen. US-Geologen haben in Afghanistan einem Zeitungsbericht zufolge riesige Mineralvorkommen mit einem Schätzwert von fast einer Billion Dollar entdeckt. Diese Nachricht, so die amerikanische Regierung, könne Stabilität und hoffentlich auch mehr Wohlstand in dem von Krieg und Korruption geschüttelten Land bringen. Kritiker hingegen glauben, dass es noch Jahre dauern könnte, bevor das afghanische Volk überhaupt von seinen eigenen Bodenschätzen profitiert. Viel konkreter und schneller kam da die Spende des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald und der Bücherkiste Groß-Umstadt an den Afghanischen Frauenverein in Deutschland, dessen Schirmherr der bekannte Autor und Journalist Roger Willemsen ist. Die Vorsitzende des Vereins, die in Afghanistan geborene Nadia Nashir-Karim, konnte nun einen Scheck in Höhe von 800 ,- Euro entgegennehmen, den ihr Annette Claar-Kreh vom Dekanat und Frau Reyher-Günther von der Bücherkiste überreichten. Möglich wurde die Spende durch den Verkauf von Büchern über das Land und Bildern sowie Spenden der rund 80 Besucher und Besucherinnen einer Vortragsveranstaltung von vor einer Woche in der Stadthalle Groß-Umstadt.

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Posaunenchor der Kirchengemeinde Georgenhausen feiert 50-jähriges Jubiläum

Was nur wäre die evangelische Kirche ohne ihre Posaunenchöre? Zwar legt der Protestantismus gemeinhin viel Betonung auf das Wort, doch diese Kopflastigkeit spielte an diesem Sonntag in der vollbesetzten Kirche in Georgenhausen-Zeilhard keine Rolle. Zwar gab es auch viele Glückwünsche und Grußworte, doch den Takt gaben diesmal andere an: nämlich der Posaunenchor der Gemeinde. Und das hatte seinen guten Grund: 1960, also vor 50 jahren, wurde der Bläserchor ins Leben gerufen. Edmund Poth, der 1961 die Geschicke übernahm, leitete bis zu seinem Tod im Jahre 1997 den Posaunenchor. Mit viel Überredungskunst seitens der Gemeinde erklärte sich schließlich Horst Wetzlar bereit, diese Verantwortung zu tragen. "Was blieb mir anderes übrig", so der Pensionär und langjährige Landesposaunenwart (1964 bis 1996) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Wetzlar war auch noch Dozent für Trompete und Bläserchorleitung an der Kirchenmusikschule der Landeskirche. Doch nun soll Schluss sein. "Ich habe mein ganzes Leben der Kirchenmusik gewidmet, spielte ab 1949 in einem Posaunenchor, es ist genug. Außerdem habe ich noch eine Ehefrau zuhause." Anlässlich der Verabschiedung des 74-jährigen Horst Wetzlar und des Jubiläums fand ein großer Festgottesdienst statt.

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Neue Wege gehen, auch in der Jugendleitercard-Ausbildung

Jugendleitercard-Ausbildung mal anders. Am letzten Samstag nahmen knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses, der in Kooperation vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, der Gemeinejugendpflege in Groß- Zimmern und der Jugendfeuerwehr in Klein-Zimmern durchgeführt wird zu einem besonderen Seminartag bei der Feuerwehr in Klein-Zimmern. Ziel war es, anhand praktischer Übungen die Bedeutung von Kooperation, Teamfähigkeit, Teambildung zu erproben und näher zu bringen. Zu diesem Zweck hatten Mitglieder aus Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Klein-Zimmern verschiedene Aufgaben aus dem Bereich der Feuerwehrtechnik vorbereitet. Aufgeteilt in mehrere kleinere Gruppen durchliefen diese im Laufe des Tages verschiedene Stationen, an denen sie unterschiedliche Aufgaben als Gruppe zu bewältigen hatten. So war u.a. eine Aufgabe, verschiedene Leiterelemente zusammenzustecken und in der richtigen Weise so an eine Wand zu stellen, um gefahrlos diese hinaufklettern zu können. Bei einer anderen musste eine Leiter frei gehalten und stabilisiert werden, dass man diese gefahrlos hochsteigen, darüber klettern und wieder absteigen konnte.

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Gute Ergebnisse für ein gutes Projekt

Allein durch ihre Erntedank- und Weihnachtskollekten trugen die Evangelischen Kirchengemeinden im neuen Dekanat Vorderer Odenwald mit 49.850,45 € zu dem guten landeskirchlichen Ergebnis bei. Im Bereich Groß-Umstadt wurde bei der Erntedankkollekte sogar fast 2.000,-- € mehr gegeben als im Vorjahr. „Das stets gute Spendenergebnis in Hessen und Nassau ist vor allem durch das Engagement der vielen Menschen aus den Kirchengemeinden möglich, die Brot für die Welt als Ihre Aktion für unsere fernen Nächsten in Übersee begreifen und sich für diese engagieren. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt“, so die Beauftragte für Brot für die Welt in Hessen und Nassau, Dr. Ute Greifenstein. Die 51. Aktion Brot für die Welt konnte 2009 allein im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Spenden in Höhe von 3.643.665,-- € sammeln. Das ist erneut ein leichter Zuwachs von etwas über 30.000,-- gegenüber dem Vorjahr. Auch bundesweit gab es ein erfreuliches Plus. Die Spendensumme wuchs gegenüber dem Vorjahr um fast 2,5 Mio € auf 53.916.074,-- €. Brot für die Welt unterstützt jährlich etwa 1000 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.  Die Förderungsbereiche sind Ernährungssicherung, Gesundheit, Wasser, Bildung, Menschenrechte, Friedenssicherung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Klimaschutz Die Grundpfeiler der Hilfe sind Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Spenden nimmt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau unter: Kto. 4100 000 bei der Ev. Kreditgenossenschaft Kassel, BLZ 520 604 10 Kennwort: Brot für die Welt, entgegen.

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Dekan Heinz-Walter Laubscheer nach 29 Jahren feierlich verabschiedet

Um Pfarrer Heinz-Walter Laubscheer zu verabschieden, waren viele Bürgerinnen und Bürger, Gemeindemitglieder und Dekanatsmitarbeitende, Wegbegleiter, Familienangehörige und eine große Zahl an Gästen am Sonntag (30.05.) in die Heubacher Wiesentalhalle gekommen. Der beliebte Seelsorger war 29 Jahre in den beiden Kirchengemeinden Heubach und Wiebelsbach tätig und seit 1995 Dekan im Evangelischen Dekanat Groß-Umstadt, das Anfang 2010 im neuen Dekanat Vorderer Odenwald aufgegangen ist. Der Wiebelsbacher Ortsvorsteher und Kreisbeigeordnete Georg Theiß würdigte Laubscheer als einen Menschen, "der sich um die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger gekümmert hat und sich sozial engagierte." Offiziell in die Altersteilzeit verabschiedet hat den 62-jährigen Theologen Pröpstin Karin Held während des Gottesdienstes. "Ihren einen Lebenslauf gibt es nicht", betonte die Pröpstin, "sondern ein Repertoire von höchst unterschiedlichen Perspektiven". Diese Perspektiven seien Orte, Daten, berufliche Schwerpunkte, Anekdoten und Möglichkeiten, würden erzählend konstruiert und immer wieder neu erzählt. Held nannte wichtige berufliche Stationen, wie die Jugendarbeit im CVJM, später die Gefängnisseelsorge in Frankfurt-Preungesheim und Dieburg, sein diakonisches Engagement und sein Interesse  für ökologische und landwirtschaftliche Fragen. In den 15 Jahren als Dekan habe er viel bewegt. Dazu zählen auch die Fusion zweier Dekanate und die Neustrukturierung, die er forcierte. Dass das neue Dekanat Vorderer Odenwald nun seinen Sitz im Darmstädter Schloss in Groß-Umstadt hat, ist auch ihm zu verdanken.

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