Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

malaysia headergrafik2. März 2012: Weltgebetstag | Übersicht aller Gottesdienste

„Steht auf für Gerechtigkeit“ fordern die Frauen aus dem südostasiatischen Malaysia, die für den Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) am Freitag, den 2. März die Liturgie erarbeitet haben. Die Malaysierinnen verschiedener christlicher Konfessionen ermutigen alle Christinnen und Christen in ihren Ländern, mit ihnen für Gerechtigkeit einzutreten. In Deutschland beteiligt sich die Weltgebetstags- bewegung in diesem Jahr an einer Unterschriftenkampagne für die Rechte von Hausangestellten. Sie fordern die malaysische Regierung auf: „Erkennen Sie Hausangestellte als Arbeitnehmerinnen an! Beenden Sie damit die menschenunwürdigen Zustände für 300.000 Frauen und Mädchen in Malaysia!“.
vortrag volker jung hp1Kirchenpräsident Volker Jung referiert über Klimawandel

Ort und Anlass waren gut gewählt, um in einer vollbesetzten Kirche über "Klimawandel in Kirche und Gesellschaft" zu referieren. Und das tat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Dr. Volker Jung. Er war einer Einladung des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald gefolgt und sprach vor über 100 Zuhörern in der Stadtkirche Babenhausen. Diese feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Jubiläum. In drei Stichworten umriss der Kirchenpräsident das Thema: Weniger, vielfältiger, vernetzter. Es sei eine Tatsache, so Jung, dass die Zahl der Mitglieder weniger werde. Seien heute noch über 1,7 Millionen Christen in der EKHN, werden es laut einer Prognose im Jahre 2015 nur noch 1,5 Millionen Menschen sein. "Wir müssen diesen Wandel gestalten. Wachsen gegen den Trend, wie es ein kirchliches Papier forderte, ist daher unrealistisch. Es kommt auf die Qualität und nicht die Quantität an."

podium notfallseelsorge hp1Notfallseelsorge lädt ein zum ersten Podium in Dieburger Kirche

Überraschend viele Medienvertreter waren zum 1. Podium in die Dieburger Kirche gekommen, das unter dem Thema stand: "Notfallseelsorge - Was sie ist? Wer sie macht? Wem sie hilft?" Gleich zu Beginn erläuterte der ehrenamtliche Notfall-Seelsorger (NfS) Alexander Krahmer den rund 40 Besuchern die Gründe für dieses Podium. "Wir wollen einerseits zeigen, wo überall Kirche präsent ist, und andererseits natürlich Interessierte für unsere Arbeit gewinnen." Schwerpunkt des gut zweistündigen Abends bildete ein Diavortrag von Pfarrer Winfried Steinhaus, der federführend für die NfS im Landkreis Darmstadt-Dieburg zuständig ist. In einer rund einstündigen multimedialen Einführung versuchte er erschöpfend die Eingangsfragen nach dem "was? wer? wem?" zu beantworten. Die Anfänge der NfS, so Steinhaus, lagen in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts und seien alles andere als einfach gewesen. Von Seiten der Kirche wie der Behörden sei man skeptisch gegenüber diesem Angebot gewesen. Es sei vor allem dem Einsatz und der Pionierarbeit von Pfarrer Andreas Mann geschuldet, dass man die Sinnhaftigkeit einer NfS erkannt habe. Im Jahre 1998 sei ein ökumenisches NfS-Team gegründet worden, und zwei Jahre später wurden dann von der evangelischen Landeskirche (EKHN) drei Pilotstellen für die NfS in Frankfurt, Wiesbaden und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg eingerichtet worden. Zu dieser Entwicklung habe wesentlich die ICE-Katastrophe von Eschede aus dem Jahre 1998 dazu beigetragen.

Diakonisches Werk erhält Spende von 1000 Euro vom Dekanat
"Vorderer Odenwald"

spende auskommen hp1

"Auskommen mit dem Einkommen" - das ist für viele Menschen in diesem Land inzwischen mehr als nur ein Drahtseilakt. Vor allem Familien, Alleinerziehende und Geringverdiener kommen gerademal so, oder überhaupt nicht mehr, mit ihrem mageren Einkommen und der staatlichen Unterstützung aus. Betroffen von dieser Situation sind auch viele Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Davon kann Christiane Hucke ein trauriges Lied singen. Die Sozialpädagogin ist mit einer halben Stelle im Mehrgenerationenhaus (MGH) im Groß-Zimmern für den Bereich "Kinder und Familie" zuständig. Dort organisiert und betreut sie auch den Kurs "Auskommen mit dem Einkommen". Dieser soll vor allem Bezieherinnen von Sozialhilfeleistungen befähigen, mit dem wenigen Geld gut und effektiv umzugehen. Doch auch dieser Kurs will finanziert sein, schließlich müssen Nahrungsmittel und Materialien eingekauft werden. Da kam die Spende des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald gerade richtig. Präses Volker Ehrmann und Dekan Heinz-Walter Laubscheer konnten Frau Hucke und Frau Angelika Seidler, im MGH für soziale Angebote zuständig, einen Scheck in Höhe von 1000 Euro überreichen.

Jubilum Diakonieausschuss HP6Hessischer Diakoniechef Dr. Wolfgang Gern würdigt Diakonie-Ausschuss

Ein rundes Jubiläum sei es nicht, bekannte Doris Ehrmann, die Vorsitzende des Diakonie-Ausschusses aus dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. Doch da noch Zeitzeugen leben, die vor 40 Jahren diesen Ausschuss ins Leben gerufen haben, wollte man jetzt feiern. Rund 50 Menschen waren der Einladung zu einem Festgottesdienst in die Stadtkirche Groß-Umstadt bei sommerlichen Temperaturen gefolgt. Unter den Gästen waren Dekan Joachim Meyer und Präses Dr. Michael Vollmer sowie zahlreiche Vertreter von der Diakonie wie die Leiterin des Diakonischen Werkes Darmstadt-Dieburg Edda Haack, der Geschäftsführer der Diakoniestationen in Groß-Umstadt und Groß-Bieberau Jörg Rast sowie der Chef der Hessischen Diakonie Dr. Wolfgang Gern.

Reinheimer Satirewoche HP1Reinheimer Satirewoche eröffnet mit Dekanatsbeteiligung

Schallendes Gelächter ist immer wieder in der Galerie des Hofguts Reinheim an diesen Abend zu hören. Eine Ausstellung des bekannten Cartoonisten Til Mette sorgt bei den Besuchern für heitere Reaktionen. In den Bildern des für den stern-Magazin arbeitenden Künstlers bekommen die beiden Großkirchen ebenso ihr Fett weg wie Buddhisten und Moslems. Religion und Humor - das ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. So mancher Zeichner hat sich daran in den letzten Jahren die Hand blutig geschnitten, oder eben gezeichnet. Nicht aber so Til Mette.

RWW 2014 HP3Winzerfestradio geht um Mitternacht vom Äther

Sechs Tage lang haben über 80 ehrenamtliche Redakteurinnen und Redakteure im Alter zwischen 14 und 75 Jahren vom Winzerfest und über "Gott und die Welt" berichtet. Im Sendestudio im Evangelischen Gemeindehaus in Groß-Umstadt herrschte in den letzten Tagen ein reges Treiben. Nun kehrt erst einmal wieder Senderuhe auf der 88,9 MHz ein. Auch wenn es die ein oder andere technische Panne gab, so fiel am Montag für einige Stunden der Livestream aus, ist der Koordinator von Radio Wein-Welle (RWW), der Dekanatsjugendreferent Rainer Volkmar, insgesamt zufrieden. Immerhin bot das Medienprojekt für jeden etwas: für Jung und Alt, Musikfans und Kulturinteressierte. Und ein prominenter Hörfunkmoderator aus Frankfurt stattete dem Laiensender ebenfalls einen Besuch ab.

Denkmaltag HP1Tag des offenen Denkmals

Ein im wahrsten Sinne buntes Programm boten das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald und das regionale Diakonische Werk in Groß-Umstadt an. Anlässlich des "Tags des offenen Denkmals" öffneten beide Träger ihre Türen im denkmalgeschützten Darmstädter Schloss. Thema des Denkmaltages war diesmal: Farbe! Und als erste Klangfarbe konnten die zahlreichen Besucher des parallel laufenden Bauernmarktes den Groß-Umstädter Posaunenchor der Evangelischen Stadtkirche vor dem Dekanatsgebäude hören. Dekan Joachim Meyer lud dann die zahlreichen Zuhörer ein, sich das historische Gebäude auch einmal von innen anzuschauen sowie die vielen Angebote wahrzunehmen.

Oekumenischer Dialog HP1Weihbischof Dr. Neymeyr besucht Evangelisches Dekanat

Im Rahmen seiner Visitation des katholischen Dekanats Darmstadt-Dieburg, stattete der Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr vom Bistum Mainz dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald einen Besuch ab. Dekan Joachim Meyer und Präses Dr. Michael Vollmer begrüßten die katholische Delegation, zu der auch der neue Dekan Christian Rauch sowie der Pastoralreferent Fabian Krämer und der Dekanatsreferent Andreas Reifenberg gehörten. Auf evangelischer Seite wohnten dem Treffen die Ökumenepfarrerin Annette Herrmann-Winter, die Groß-Umstädter Klinikseelsorgerin Silvia Rollmann und der Notfallseelsorger im Landkreis Heiko Ruff-Kapraun bei.

DanksekundeHP 2

Start der neuen Impulspost und von Radio Wein-Welle

Gebannt und etws ungläubig schauen die Marktbetreiber und Besucher des Marktplatzes von Groß-Umsradt hinauf zur hiesigen Stadtkirche. Auf der Vorderseite der Kirche windet sich in einigen Meter vom Boden entfernt ein Fassadenkletterer die Wand herauf. In der einen Hand hält er ein Banner, auf dem in gelb-braunen Farben irgendetwas mit Dank steht. Auf der anderern Seite des Kirchturms ist Rainer Volkmar in luftigen Höhen zu Gange. Nahe des Glockenturmes bringt auch er unterhalb des Fensters ein Banner an der Wand an. In blau-roten Farben ist da etwas von Radio zu lesen. Was geht da oben wohl nur vor sich, mag sich vielleicht der ein oder andere Groß-Umstädter fragen und zückt sein Handy um schnell Fotos von den beiden luftigen Aktionen zu machen. Und um was geht es nun?

Thomas Worch PredigtThomas Worch wechselt von Brensbach nach Fränkisch-Crumbach

Dieser Gottesdienst war anders als ursprünglich geplant. Es sollte ein feierlicher Festgottesdienst werden, anlässlich der Einführung des neuen Pfarrers Thomas Worch in Fränkisch-Crumbach. Es wurde stattdessen eine stille, berührende und leise Veranstaltung. Denn die Amtseinführung wurde durch einen familiären Trauerfall überschattet. Dekan Joachim Meyer stellte Thomas Worch den Gemeindemitgliedern kurz vor und überreichte dann dem neuen Amtsinhaber eine Muschel zum Amtsantritt.

Jahresthema2014 HP1Dekanat findet neues Jahresthema 2014!

Rund 20 Personen konnte Dekan Joachim Meyer im aufgeheizten Dekanatszentrum Groß-Umstadt zur Findung des Jahresthemas 2014 begrüßen: Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden, Mitglieder aus dem Dekanatssynodalvorstand, Dekanatsmitarbeitende sowie Gäste wie Edda Haack, die Leiterin des Diakonischen Werkes Darmstadt-Dieburg, Angelika Seidler vom MehrGenerationenHaus in Groß-Zimmern und Anja Schnellen, die Leiterin des ökumenischen Hospizvereins Groß-Umstadt. Bei der Findung des Jahresthemas wurde die Gruppe kompetent unterstützt durch die Moderatoren und Berater des IPOS (Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision in der EHKN) in Friedberg: Gemeindepädagogin Beate Schumacher-Ries und den Theologen und Personalberater Claus Nungesser. In einer ersten Runde wurden in Kleingruppen die Kriterien für "das" Jahrestehma festgelegt: Es soll aktuell, emotional, ansprechend, relevant und eindeutig sein.

I. Einführung

 

 

"Wohin die Reise auch geht,
hängt nicht davon ab,
woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt!"


Das Jahresthema 2010 lautet: "Neue Wege gehen." Warum gerade dieses Thema? Dafür gibt und gab es vor allem dreiGründe:
  • Am 21. Juni 2009 waren Kirchenvorstandswahlen. In 40 Kirchengemeinde wurden zum Teil neue Kirchenvorsteherinnen/ Kirchenvorsteher in das Ehrenamtsgremium gewählt,
  • am 1.1.2010 haben sich die beiden Evangelischen Dekanat Reinheim und Groß-Umstadt vereinigt unter dem neuen Namen: Evangelische Dekanat "Vorderer Odenwald" - damit ist ein neuer Abschnitt makiert, und
  • die gesamte Welt und unsere Gesellschaft befindet sich in einem dramatischen Wandel: Finanz- und Wirtschaftskrise, Gefährdung der Schöpfung und Vergreisung und Verarmung auch in unserer Region. zu all diesen Veränderung kann und darf Kirche nicht schweigen.

 

Diese neuen Wege sind zuerst einmal äußere Gemarkungen. Doch jeder äußeren Neubesinnung geht eine innere voraus. Wir gehen als Menschen in unserem Leben oft neue Wege: beruflich, privat, oder eben als Gemeinschaft.

In der Bibel ist viel vom Aufbruch die Rede. Moses und Abraham verlassen ihre vertraute Heimat ("Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich Dir zeigen will..."), der Psalmist weiß: "Ich bin ein Gast auf Erden..." (119,19) und im Neuen Testament ruft Jesus seine Jünger auf ihre vertrauten Berufe zu verlassen und einer neuen Lebensaufgabe zu folgen. Die ersten Christen nannte man übrigens "die des Weges sind". Aufbruch ist immer, eine bleibende Stadt ist uns nicht verheißen, so der Tenor der Bibel.

 

Doch auch und gerade Christen haben es sich inzwischen gut eingerichtet auf der Erde. Die Kirche ist im Dorf geblieben, und die "Glieder am Leib Christi" zuweilen erstarrt in Routine und Sicherheit. Doch die spirituelle Erfahrung der Bibel und aller Releigionen legen uns etwas anderes nahe: Sei bereit, denn wenn Du stirbst, wirst du Mensch ohnehin alles dir Vertraute lassen müssen ("stirb bevor du stirbst", lautet daher ein sufistischer Ratschlag). Es gilt daher sich bewusst mit den eigenen Ängsten auseinander zu setzen. Denn zumeist will der Mensch, dass alles beim Alten, und damit beim Vertrauten bleibt. Warum aber willst "du Mensch" festhalten? Denn 100% Sicherheit gibt es keine und nirgends, der Tod nimmt uns diese falsche Zuversicht. Gott lädt uns daher ein, stets auf´s Neue den Neubeginn zu wagen.

 

Es gilt auch hier das dichterische Wort Herrmann Hesses: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben." (Stufen"). Nur wo wir das Leben leben, und es ist seit Jahrmillionen von Jahren durch Aufbruch und Neubeginn gekennzeichnet, dort sind wir selbst lebendig. "Wer mein Jünger/meine Jüngerin sein will, der folge mir nach." Christus-Nachfolge ist praktisches Einüben in das Loslassen, in das Hier und Jetzt. Denn Gott ist Gegenwart, und nirgendwo sonst. Setzen wir darum mutig die Segel, und vertrauen wir auf den "Wind Gottes", der uns sicher ans Ziel bringt.

 

Wir laden Sie hiermit ganz herzlich ein zu den diversen Aktionen und Veranstaltungen, und würden uns freuen, wenn Sie mit uns den ein oder anderen "neuen Weg" beschreiten.

 

Reinhard Völker
Pressesprecher des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald

 


 

II. Veranstaltungen
Aktuelle Termine werden in der regionalen Presse bekannt gegeben!




III. Zitate

"Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt"
Sprichwort


"Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten."
Chinesisches Sprichwort

"Der Weg ist das Ziel"
Konfuzius

 

"Auch der erste Schritt gehört zum neuen Weg"
Arthur Schnitzler


"Die Menschen aber, die ihren eigenen Weg zu gehen fähig sind, sind selten. Die große Zahl will nur in der Herde gehen, und sie weigert die Anerkennung denen, die ihre eigenen Wege gehen wollen." Blaise Pascal


"Wege entstehen dadurch, daß wir sie gehen."
Franz Kafka

"Wenn der Mensch keinen Rat mehr weiß, fangen die Wege der Vorsehung an. "
Jean Paul

 

"Wenn du erfolgreich sein willst, dann mußt du neue Wege einschlagen und nicht auf den ausgetretenen Pfaden des gemeinhin akzeptierten Erfolgs marschieren."
John D. Rockefeller

"Gottes Wege liegen oft im Dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf Gottes Wegen."
Matthias Claudius

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"Wenn der Wind sich dreht..."

 

Jahresthema 2013

„Erst wenn der Wind sich dreht
fegt er Mauern fort
und die Nächstenliebe
bleibt nicht nur ein leeres Wort.“
Milva, Sängerin

 

I. Klimawandel in Kirche, Gesellschaft und Natur

urlaub hp1Ja, manche können es schon nicht mehr hören und sehen. Das Thema: Klimawandel ist nicht besonders sexy. Aber fragenAlle Welt redet vom Klima — vom Klimawandel, vom Betriebsklima, vom sozialen Kälteklima usw. Bei Klimawandel denken viele an das Wetter. Unsere Erde ist krank, sagen viele Klimaforscher. Doch nicht nur die Erde erhitzt sich sondern auch die Gemüter: Stuttgart 21, Hartz-IV oder ie Finanzkrise, das soziale Klima hat sich in unserem Land verändert. Etwas sonderbares lässt sich beobachten: während sich unser Planet aufwärmt, kühlt es in den Herzen vieler Menschen ab - so scheint es.

Als Kirche, die sich ebenfalls in einem tiefgreifendem Wandel befindet, und als Christen zumal, können und dürfen uns all diese klimatischen wie sozialen Temperaturwechsel nicht gleichgültig sein. Als Vorbereitungsteam möchten wir Sie herzlich einladen mitzudenken, mitzuplanen und mitzumachen bei diesem Thema, das auf zwei Jahre angelegt ist (2011 - 2012). Sind Sie mit dabei? Wir freuen uns auf Sie!

Annette Claar-Kreh, Irmgard Sykora, Joachim Meyer, Christoph Kleinert, Reinhard Völker und Manfred Lautenschläger


II. Termine 2013

Donnerstag 10. Oktober 2013, 19.30 Uhr, Landrat-Gruber-Schule, Dieburg: Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Niko Paech, Volkswirtschaftler & Wachstumskritiker

3.-6.Oktober 2013: Studienfahrt Bodensee – Grenzgänge | Mit Pfr. Kreh/A. Claar-Kreh | Reiseziel: Bodensee | Download: Den Flyer gibt es hier.


 III. Downloads

1. Den allgemeinen Info-Klimaflyer gibt es hier.

2. Unser täglich Fleisch gib uns heute? Wie hängen Fleischverzehr und Klimawandel zusammen? Darüber hat die Frankfurter Rundschau in einer aktuellen Ausgabe berichtet. Mehr unter www.fr-online.de

3. Autos, Werkzeuge, Kleider, Bücher: Hunderttausende nutzen diese Dinge gemeinsam. Was einst als Versuch von wenigen begann, öffnet den Weg zu einer gerechten und ökologischen Konsumkultur. Mehr dazu unter: www.publik-forum.de

 4. Eine Broschüre gibt praktische Anleitung zum nachhaltigen Konsum. Welche Kaufentscheidungen haben eine besonders starke Wirkung? Kann ich es mir finanziell leisten, nachhaltig zu konsumieren? Mehr dazu hier.

Link-Tipp: www.klimafolgenonline.com

KinderdekanatKinderdekanat on Tour

Was ist ein Kinderdekanat? Nunja, ein Dekanat, wo Kinder etwas für Kinder tun. Die Idee dazu hatte Dekanatsjugendreferent Dieter Stab. Sein geraumer Zeit setzt er diese Idee zusammen mit der Pfarrerin Michaela Meingast aus Klein-Umstadt um. Großes hatten sich dabei die Kinder des Vorbereitungsteams für das nächste Treffen vorgenommen. Nach mehreren eintägigen Veranstaltungen und einer Übernachtung im Klein-Umstädter Gemeindehaus, planten sie dieses Mal eine komplette Wochenendfreizeit für ihre Altersgenossen, im Alter von 9 – 12 Jahren, auszurichten. Ziel war das wunderschön eingerichtete und idyllisch gelegene Naturfreundehaus in Hanau-Rodenbach, welches die Vorbereitungsgruppe sofort  mit seinem Charme, seiner Einrichtung und seiner Lage begeisterte. Mit 20 TeilnehmerInnen aus Dieburg, Groß-Umstadt, Klein-Umstadt, Kleestadt und Messel wurde es ein fröhliches Wochenende mit vielen kreativen Aktionen.

Wechsel von Groß-Umstadt nach Heppenheim

Kurz vor 21 Uhr ist es amtlich. Auf ihrer Synode wählte das regionale Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Bergstraße Pfarrer Arno Kreh aus Groß-Umstadt zu ihrem neuen Dekan. Der noch stellvertretende Dekan des Dekanats Vorderer Odenwald wurde mit 53 von 102 Stimmen gewählt. Mit ihm hatte sich auch Pfarrer Johannes Opfermann aus Eppertshausen, ebenfalls Prodekan im Dekanat Vorderer Odenwald, um das Amt beworben. Damit ist Pfarrer Arno Kreh Nachfolger von Ulrike Scherf, die im letzten Jahr zur Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten gewählt worden war und seit Februar dieses Jahres das zweithöchste Amt in der EKHN ausübt.

EKHN startet neue "Impuls-Post" - Thema: Toleranz

Über eine Million Briefe, gut 400 beteiligte Gemeinden und ein Thema: Das ist die neue Aktion „Toleranz-Üben üben“, mit der sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ab dieser Woche an ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit wendet. In den kommenden Tagen werden die insgesamt 1,7Millionen Mitglieder der EKHN Post zum „Toleranz-Üben üben“ von ihrem Kirchenpräsidenten erhalten. Darin soll ihnen Lust auf mehr Verständnis füreinander gemacht werden. Unterstützt wird der Briefversand von fast 400 Kirchengemeinden, die sich mit großflächigen Fassadenbannern und eigenen Veranstaltungen vor Ort beteiligen.Darüber hinaus ist ein Internetauftritt mit einem Toleranztest, interaktiven Aktionen und Aussagen Prominenter zum Thema unter www.toleranz-ueben.de geschaltet.

Asuzeichnung MAV HPKirchenpräsident Volker Jung zeichnet erstmals Mitglieder der Mitarbeitervertretungen für Einsatz aus

Erstmals sind in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Mitglieder der Mitarbeitervertretung für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet worden. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung übergab 70 Vertreterinnen und Vertretern aus dem gesamten Kirchengebiet in Darmstadt Dankesurkunden und Ehrennadeln. Die Ausgezeichneten haben sich seit mindestens 16 Jahren und damit vier Wahlperioden für die Arbeit in der Mitarbeitervertretung zur Verfügung gestellt. Unter den Geehrten gehören auch Thomas Jennerich, seit über 21 Jahren in der MAV im Dekanat Vorderer Odenwald als Vorsitzender tätig sowie wie die im Ruhestand getretene Friederun Borchardt.

Radio WW 1Blick nach vorn und wieder zurück

Die Party ist vorbei. Das Winzerfest in Groß-Umstadt ist bereits Vergangenheit. Auch das Veranstaltungsradio der Dekanatsjugend, Radio Wein-Welle, ist am Montag um Mitternacht vom Äther (88,9 MHz) gegangen. Die achte Ausgabe des Medienprojektes fand erstmals in einem eigenen Sendestudio im Gemeindehaus Groß-Umstadt statt, das dauerhaft eingerichtet bleiben soll. So wird für die ehrenamtlichen Macher und Macherinnen ein wichtiger und zeitaufwändiger Arbeitsschritt in Zukunft entfallen: der Studioaufbau. Dafür steht das Winzerfestradio im nächsten Jahr vor neuen Herausforderungen. Denn 2014 liegen die Sommerferien in Hessen ganz weit hinten, so dass zwischen Ferienende und dem Start der 9. Ausgabe von Radio Wein-Welle (10. September 2014) diesmal nur wenige Tage liegen werden. Eine logistische wie terminliche Herausforderung für den Initiator und Leiter des Medienprojektes, dem Dekanatsjugendreferenten Rainer Volkmar.

Protest als Römer:  Weil der Sonntagsschutz auf den römischen Kaiser Konstantin zurückgeht, wurde in der Römer-Stadt Dieburg der Demonstranten-Trupp zur Kohorte mit Trommelwirbel.  Foto: Karl-Heinz BärtlSonntagsschutz hat Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen

Über dieses Urteil freut sich die Allianz für den freien Sonntag: Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald hatte zusammen mit dem Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt sowie verdi gegen die Bedarfsgewerbeverordnung des Landes Hessen geklagt. Heute sprachen die Richter ihr Urteil: zu Gunsten der Kläger. In einer ersten Stellungnahme begrüßt auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel vom Donnerstag. Das Gericht kommt zu dem Urteil, dass die Verordnung aus dem Oktober 2011 gegen das Gebot des Schutzes der Sonn- und Feiertagsruhe verstoße, wie er in Artikel 140 des Grundgesetzes verankert sei. Zugleich lägen Voraussetzungen für eine Ausnahmeregelung nicht vor Danach sind Sonn- und Feiertagsarbeit nur zulässig, um erhebliche Schäden der Unternehmen zu vermeiden.

Protest als Römer:  Weil der Sonntagsschutz auf den römischen Kaiser Konstantin zurückgeht, wurde in der Römer-Stadt Dieburg der Demonstranten-Trupp zur Kohorte mit Trommelwirbel.  Foto: Karl-Heinz BärtlSonntagsschutz hat Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen

Über dieses Urteil freut sich die Allianz für den freien Sonntag: Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald hatte zusammen mit dem Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt sowie verdi gegen die Bedarfsgewerbeverordnung des Landes Hessen geklagt. Heute sprachen die Richter ihr Urteil: zu Gunsten der Kläger. In einer ersten Stellungnahme begrüßt auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel vom Donnerstag. Das Gericht kommt zu dem Urteil, dass die Verordnung aus dem Oktober 2011 gegen das Gebot des Schutzes der Sonn- und Feiertagsruhe verstoße, wie er in Artikel 140 des Grundgesetzes verankert sei. Zugleich lägen Voraussetzungen für eine Ausnahmeregelung nicht vor Danach sind Sonn- und Feiertagsarbeit nur zulässig, um erhebliche Schäden der Unternehmen zu vermeiden.

DekaKigoMrchen 1

Kreativer Workshop vermittelt Tipps für Kindergottesdienste

Warum rennt der Bauer? Diese spannende Frage konnten die Kindergottesdienstmitarbeiterinnen und-mitarbeiter beantworten, die am KiGo-Workshop „Erzählen kann jede(r)“ im Dekanatszentrum in Groß-Umstadt teilnahmen. Geschichten spannend erzählen ist ein ganz zentrales Thema im Kindergottesdienst und war auch das Thema des Abends. Als Referenten hatten Pfarrerin Michaela Meingast und Dekanatsjugendreferent Dieter Stab den Geschichtenerzähler Gerrit Langenbruch aus Ueberau gewinnen können. Schon beim Betreten des Seminarraumes wurde deutlich, dass heute etwas Besonderes geboten würde. Es lagen Tücher auf dem Boden oder hingen von der Decke, eine Klangschale und weitere Utensilien waren vorhanden. Zu Beginn erzählte Gerrit Langenbruch drei Geschichten, die die Zuhörer sofort in seinen Bann zogen.

Ordination Nordheim-Diehl HP3Pfarrerin Miriam von Nordheim-Diehl wird in einem Festgottesdienst ordiniert

In einem Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche Brensbach ist die neue Pfarrvikarin Dr. Miriam von Nordheim-Diehl durch die Pröpstin von Starkenburg Karin Held für ihren Dienst in der Evangelischen Kirche Wersau ordiniert worden. Nach über dreieinhalb Jahren wurde damit die Vakanz beendet. In der gut besuchten Brensbacher Kirche bezeichnete Pröpstin Held die Ordination als einen wichtigen Markierungspunkt im Leben, zugleich sei er auch ein Doppelpunkt, "denn jetzt erst geht die Arbeit für sie richtig los!" Und in der Tat kommt einiges an Arbeit auf die junge Pfarrvikarin (38 Jahre) und Mutter eines Kleinkindes zu. Die Kirche in Wersau wird gerade renoviert, das Gemeindeleben soll wieder von ihr geleitet und belebt werden, die Konfirmandenarbeit sowie Seniorenarbeit in die tatkräftigen Hände genommen werden.

RWW Studioerffnung HP2Zum 8. Mal auf Sendung zum Winzerfest

Endlich ist es soweit! Nach mehrwöchigen Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten konnte unter großer Teilnahme vieler Radioaktivisten das neue Sendestudio von Radio Wein-Welle eingeweiht werden. Diese nahm, unter den Augen von Bürgermeister Joachim Ruppert und dem stellvertretenden Präses des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald Christoph Kleinert, der inoffizielle Intendant des Winzerfestradios Rainer Volkmar vor. Der Dekanatsjugendreferent bedanket sich in seinem Grußwort vor allem für das unglaubliche ehrenamtliche Engagement von Tobias Neidig, Maximilian Bux und Fabian Rapp- Die drei Jugendlichen haben das gesamte Sendestudio eingerichtet, die Technik und Rechner installiert und auch noch beim Renovieren mitgeholfen – und das alles ehrenamtlich. Dafür bekamen die drei Jugendlichen viel Applaus von den Anwesenden.

Diakoniesonntag HP2

Diakoniechef Gern zeichnet Dieburgerin Anne Fette aus

Diakonie ist Frauensache - diesen Eindruck konnte man während des Diakoniegottesdienstes am vergangenen Sonntag in der gut besuchten Dieburger Kirche gewinnen. Die Dieburger Pfarrerin Dorothee Benner bedankte sich bei über 15 Frauen aus, die sich ehrenamtlich im Besuchsdienst der evangelischen Kirchengemeinde engagieren - und das schon seit vielen Jahren. Vor über 35 Jahren wurde der Besuchsdienst vom Pfarrer im Ruhestand Richard Felsing ins Leben gerufen. Auch bei ihm bedankte sich Pfarrerin Dorothee Benner. Aufgaben des Besuchsdienstes sind das Aufsuchen von älteren Menschen oder Personen, die aufgrund ihrer Krankheit nicht am kirchlichen Leben teilnehmen können. Insofern haben Besuchsdienstmitarbeitende eine wichtige Brückenfunktion. Eine solche Brückenbauerin ist auch Anne Fette.

mohammed-film

Heftig wird derzeit über einen Mohammed-Film und neue Mohammed-Karrikaturen diskutiert. Der Islam dient derzeit wieder mal gut als Feindbild. Doch was sind die wahren Fundamente des Islam? Woran glauben Muslime? Welchen Einfluss hatte das Christentum auf den Islam? Und wo gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Islam und Christentum? Diesen spannenden Fragen geht ein Dialog nach. Die Referenten sind: Serdar Günes, Uni Frankfurt sowie Pfarrer Werner Stoklossa, Ev.Dekanat Vorderer Odenwald. Die Termine sind jeweils:

  • 24.9., 19.30-21.30 Bibel und Koran im Dialog 2: Abraham und seine Söhne;
  • 1.10., 19.30-21.30 Bibel und Koran im Dialog 3: Mose und die Gebote
  • 8.10., 19.30-21.30 Bibel und Koran im Dialog 4: Jesus und seine Botschaft

Raum zum Austausch mit dem Publikum wird es geben. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der interkulturellen Wochen des Landkreises Darmstadt-Dieburg statt.

Ballon WeinWelle HP3

Windige Aktion zum Start des Winzerfestradios

Im angeblich „verflixten siebten Jahr“ geht Radio Wein-Welle zum ersten Mal in die Luft – sprichwörtlich! In einer windigen Aktion ließen rund 40 ehrenamtliche Radioaktivisten mitten auf dem Marktplatz von Groß-Umstadt 120 blaue Ballons mit dem Logo von Radio Wein-Welle und der Frequenz in dem Abendhimmel aufsteigen. Am Ballon selbst war eine Postkarte befestigt, die über das Radioprojekt informiert und den Findern eines Ballons einlädt sich ein Lied zu Wünschen oder mit dem Radio in Kontakt zu treten. Mit dieser Aktion wollte Rainer Volkmar, Initiator und so etwas wie der Intendant von Radio Wein-Welle, auf den mitternächtlichen Start des Winzerfestradios hinweisen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat das Radio sein Programm aufgenommen.

Grube Messel HP6

Über 300 Menschen feiern den "Tag der Schöpfung" an der Grube Messel

Vor rund 45 Millionen Jahren lebte hier das Urpferdchen Ida, herrschten tropische Temperaturen an diesem Ort. Im Jahr 2012 klettert das Thermometer an diesem Spätsommerabend auf angenehme 20 Grad und ein strahlend blauer Himmel wölbt sich über die Grube Messel. Über 300 Menschen haben sich hier versammelt, um gemeinsam den ökumenischen "Tag der Schöpfung" zu feiern. „An diesem Weltnaturerbe der Unesco bekommen wir vor Augen geführt, dass wir ein Teil dieser Erdgeschichte und ihrer Zukunft sind: ein Teil von Gottes großer Schöpfung.“ Mit diesen Worten drückte Kirchenpräsident Volker Jung in seiner Predigt seine „besondere Ehrfurcht“ aus, die er in der Grube Messel empfinde. Wörtlich sagte Jung: "Hier bekommt man ein Gespür dafür, dass sich Gottes Schöpfung verwandelt und wie aus Altem immer wieder Neues wird.“ Dieses Neue, so Jung weiter, zeige sich in der Liebe Gottes, die Menschen unter die Haut gehe und aus alten Menschen neue Menschen mache. Jung bezeichnete in diesen Zusammenhang die Liebe als „evolutionäre Kraft“, die das Leben voran treibe. Als Menschen, so der katholische Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann vom Bistum Mainz in seiner Ansprache, seien wir zur Bewahrung der Schöpfung aufgerufen. "Gott braucht Menschen, Menschen hingegen gebrauchen oft nur den Menschen."

Dienstjubilaeum HP1

25-jähriges Dienstjubiläum von drei Pfarrern

Zusammen kommen Thomas Worch, Arno Kreh und Joachim Meyer auf 75 Jahre. Natürlich nicht an Lebensjahren sondern an Dienstjahren. Die drei Pfarrer feiern in diesen Tagen jeweils ihr 25-jähriges Dienst- und Ordinationsjubiläum. Seit 1987 sind die drei also unterwegs "im Auftrag des Herrn". Thomas Worch ist seit 2009 in der Evangelischen Kirchengemeinde Brensbach tätig. Davor war er im Dekanat Darmstadt-Stadt als Pfarrer in Eberstadt aktiv. In Groß-Umstadt ist seit über 16 Jahren sein Kollege Arno Kreh als Seelsorger in der dortigen Kirchengeeinde engagiert. Seit kurzem ist er außerdem noch Stellvertreter des Dekans Joachim Meyer.

weinwelle plakate hp1Winzerfestradio geht nach sechs Tagen vom Äther

 In XXL-Format hatte das Veranstaltungsradio der evangelischen Jugend im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald für sich geworben. Anlässlich des traditionellen Winzerfestes lief die Wein-Welle vom Mittwoch, den 14. September bis Montag, den 19.  September auf der Frequenz 88,9 MHz. An sechs Tagen wurden über 144 Stunden Live gesendet. Über 80 ehrenamtliche Redakteurinnen und Redakteure im Alter von 15 bis 75 Jahren haben am Programm mitgewirkt. Traditioneller Höhepunkt des Winzerfestradios war die Übertragung des Umzugs am Sonntag. Dank der vielen Sponsoren ist die Finanzierung des Medienprojektes wohl für dieses Jahr sichergestellt, gleichwohl hat die Spendenbereitschaft, so der Initiator und heimliche Intendant von Radio Wein-Welle Rainer Volkmar, deutlich nachgelassen. Der Dekanatsjugendreferent hofft aber, dass noch einige Überweisungsträger unterwegs sind. In einem ersten Resumeé zug Volkmar eine positive Bilanz.

sof hannover hp3Fortbildung des Dekanats befasst sich mit "Burnout"

Einen vielfältigen Blick konnten über 30 Mitarbeitende aus dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald vier Tage lang auf Hannover werfen. Die niedersächsische Landeshauptstadt war das Ziel einer selbstorganisierten Fortbildung, die unter dem Thema: Burnout stand. Untergebracht waren die Pfarrer und Pfarrerinnen sowie Dekanatsmitarbeiter im Hans-Lilje-Haus direkt an der Marktkirche. Doch nicht das Ausgebrannt sein stand auf der Tagesordnung, sondern erst einmal eine kurze und dafür umso intensive Stadtführung, durch eine resolute wie humorvolle Dame. Höhepunkt des worthaltigen Rundgangs war eine schlichte Kreuzung. Über diese fuhr, bei roter Ampel, einmal eine ehemalige EKD-Ratsvorsitzende in nicht mehr ganz nüchterner Verfassung. Die Margot-Käßmann-Gedächtnisstrecke wurde bald zum geflügelten Wort unter den Teilnehmern der Fortbildung, ebenso wie der Begriff des Selbstzahlers. Nicht alles war im ohnehin günstigen Preis enthalten, und hier und dort musste für Essen oder der Teilnahme an einer Wasserillumination in den Herrenhäuser Gärten entrichtet werden. Das Wetter spielte zwar nicht so ganz mit, in Hessen schien gemeinerweise die Sonne, dennoch bot Hannover den Teilnehmenden vielerlei Einblicke.

Reinheimer Dreifaltigkeitskirche feiert 400-jähriges Jubiläum

400 jahre reinheimer kirche hp1Mit einem großen Festakt wurde das 400-jährige Bestehen der Evangelischen Dreifaltigkeitskirche in Reinheim gefeiert. Keine Mühe hatten dabei die Gemeinde gescheut, um diesen Tag angemessen zu begehen. Den Auftakt machte ein Festgottesdienst mit der Pröpstin von Starkenburg Karin Held. Sie hielt eine Eloge auf die Institution Kirche. "Lieben sie ihre Kirche? Ihre Reinheimer Kirche? Das muss man mal fragen dürfen, wenigstens alle hundert Jahre!" Die Kirche nämlich, so Pröpstin Held, sei ein "Ort des Gedächtnisses, des Gewissens, des Herzens und der Zukunft." In ihr würde gehofft, geklagt, getraut, getauft und gehofft. Gleichwohl könne man aber auch die "Kirche nicht lieben, weil man etwa die Form des Gottesdienstes für überholt hält." An dem Gottesdienst wirkten die beiden Reinheimer Pfarrer Gerhard Siegert und Hans-Georg Treblin mit sowie der katholische Ortskollege Franz-Josef Hassemer. Umrahmt wurde der Gottesdienst von dem Streichquartett der TU-Darmstadt und dem evangelischen Kirchenchor.

ordination heusers hp1Stefan Heuser und Christine Heuser in Richen ins Pfarramt eingeführt

Wer zu spät kam, der hatte Pech. In der kleinen Kirche in Richen gab es keinen freien Platz mehr, selbst auf der Treppe zur Empore drängten sich die Besucher. Sie alle waren an diesem Sonntagmittag gekommen, um der offiziellen Einführung von Pfarrvikarin Christine Heuser (40) und Pfarrvikar Dr. Stefan Heuser (39) beizuwohnen. In ihr Amt, das sie bereits seit dem 1. Juli in den Kirchengemeinden Richen und Kleestadt ausüben, wurde das Ehepaar durch die Starkenburger Pröpstin Karin Held in einem Festgottesdienst eingeführt. Als Geschenk hatte sie den beiden eine russische Schachtelpuppe Matrjoschka mitgebracht. In ihrer Ansprache spielte sie damit auf die unterschiedlichen Rollen an, die eine Pfarrerin bzw. ein Pfarrer in ihrem Amt auszufüllen habe, wie auf die Tatsache, dass mit der ersten eigenen Pfarrstelle nun ein neuer Lebensabschnitt beginne. Nach dem offiziellem Segen und der Amtseinführung, an dem Freunde, Wegbegleiter und Mitglieder beider Kirchenvorstände teilnahmen, sowie Dekan Joachim Meyer vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und Christoph Kleinert, als stellvertretender Präses des Dekanats, hielt das Ehepaar ihre Einführungspredigt in Form eines flotten Dialogs.

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Radio Wein-Welle verabschiedet sich mit lachenden und weinenden Auge

Und plötzlich ist es wieder ganz still. Auf der Frequenz 88,9 MHz ist nur noch ein Rauschen zu hören. Und im Sendestudio, den Redaktionsräumen und Fluren ist es wieder befremdlich leer, wo noch Stunden zuvor viele Menschen hin und her liefen, um ihre Sendungen vorzubereiten. Am letzten Tag des Winzerfestes in Groß-Umstadt ging Radio Wein-Welle um Mitternacht vom Sender. Uli Krüger, der sympathische Techniker vom Dienst, stapfte in ein Waldgebiet oberhalb von Groß-Umstadt und zog "den" Stecker. Ein paar Kilometer weiter feierte Rainer Volkmar, Intendant von Radio Wein-Welle und Leiter des Mehrgenerationenradios, zusammen mit vielen ehrenamtlichen Redakteuren im Sendestudio die gelungene fünfte Auflage des Radioprojektes. Volkmar bedankte sich bei allen Beteiligten, die an sechs Tagen über 144 Livestunden Radio produziert hätten. Zum ersten Mal hatte der Jugendsender von 14 - 74-Jahren, sein Sendestudio im Darmstädter Schloß aufgeschlagen, dem Sitz des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald.

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Veranstaltung bringt 950,- Euro an Spenden ein

Der Tag ist ein denkwürdiger, ein nicht zu vergessender: Am11. September 2001 griffen islamistische Terroristen die Vereinigten Staaten an, und im Jahre 1944 forderte die Brandnacht in Darmstadt tausende von Menschenleben. Solche Gedenktage wollen erinnern, sind Tage gegen das Vergessen, denn das Erinnern ist ein wesentlicher Ausdruck des Menschen. Daher erinnern Diakonie und Kommune auch an die Menschen, die zunehmend die gesellschaftliche Debatte stimmen, nämlich Menschen mit Demenz. Aus diesem Anlass fand jetzt in Groß-Zimmern der kreisweite Sponsorlauf „Lauf gegen das Vergessen“ statt, der unter der Schirmherrschaft der Ersten Kreisbeigeordnete Frau Rosemarie Lück stand. Zum dritten Mal wurde dieser Lauf initiiert. Er führte bei strahlendem Sonnenschein durch den Groß-Zimmerner Wald. Das Demenzservicezentrum, die IG Demenzbetreuung und der TV 1863 Groß-Zimmern blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurück.

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Veranstaltungsreihe blickt auf Gesellschaft - Kirche - Landwirtschaft - Pflege

Zukunft - ein Wort voller Verheißung und auch vieler Sorgen. Zukunft steht für Neuanfang, für manche Zeitgenossen hat sie aber auch etwas Bedrohliches. Zukunft lässt sich nur dann gut gestalten, wenn schon heute, hier und jetzt, die Grundlagen dafür in würdiger Weise gelegt werden. Denn morgige Generationen wollen genau so ihren Platz im Leben einnehmen dürfen wie wir. Als Kirche in der Region wollen wir mit der Veranstaltungsreihe: „Zukunft gestalten“ zentrale Themen aufgreifen, die schon Morgen relevant sind. Gesellschaft ändert sich permanent, so wie das Leben, und doch müssen gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit niemand verloren geht. Wie kann das gelingen? Was müssen wir dafür heute schon bedenken und tun? Diese Fragen stellen wir Zeitgenossen, die selbst Verantwortung in unterschiedlichen Bereichen tragen.   Doch auch die „Generation Zukunft“ - junge Menschen von heute, sollen zu Wort kommen.
Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Ausblick in die Zukunft ein.

Annette Claar-Kreh | Gesellschaftliche Verantwortung
Pfarrer Arno Kreh | Ev. Kirchengemeinde Groß-Umstadt

Hier geht es zum Flyer.


 

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Zukunft: Gesellschaft | 1

 


Wie werden wir leben?
Die Zukunft ist alt. Im Jahre 2050, so Prognosen von Experten, wird Deutschland eine alte Republik sein. Der demografische Wandel hat längst eingesetzt. Es gibt immer mehr Alte, und immer weniger Junge.

  • Welche Wege müssen gegangen werden, angesichts der demografischen Entwicklung?
  • Was sind insbesondere die Herausforderungen für unsere Region?
  • Welche Bedingungen bieten sich in Zukunft für Familie und Arbeitswelt, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft?

Mit:

  • Klaus-Peter Schellhaas | Landkreis Darmstadt-Dieburg
  • Jörg Riebartsch | Darmstädter Echo
  • Hannah Böhnisch | Deutsche Wanderjugend

Zwischenrufe: Ingmar Neserke, Pfarrer & Kabarettist

Termin:
Donnerstag, 9. September 2010 | 20.00 Uhr
Ev. Stadtkirche Groß-Umstadt, Am Marktplatz

 

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Zukunft: Landwirtschaft | 2

 

 

Was wollen wir essen?
Gut und billig soll es sein: das Essen. Wenn es um Lebensmittel geht, sind wir Deutschen knausrig. Viel Geld jedenfalls geben wir dafür, im Vergleich zum europäischen Durchschnitt, nicht aus. Doch gute Lebensmittel haben ihren Preis. Wie auch die Bewirtschaftung der Bauernhöfe in unserer Region. Bauernhöfe mit Tradition und innovativer Landwirtschaft kann man hier antreffen...noch!

  • Was genau leisten Ackerbau und Viehzucht für die Kulturlandschaft im „Vorderen Odenwald“?
  • Wo liegen in Zukunft die Herausforderungen für Natur und Mensch?
  • Welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf den hiesigen Markt?
  • Und was können wir als Verbraucher tun?

Mit:

  • Dr. Felix Prinz zu Löwenstein | Hofgut Habitzheim
  • Walter Schütz | Regionalbauernverband Starkenbrg.
  • Dr. Maren Heincke | Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
  • Schüler_innen der Berufsschule Dieburg


Zwischendurch: Verkostung regionaler Produkte

Termin:
Donnerstag, 30. September 2010 | 20.00 Uhr
Museum Gruberhof in der "Scheune" im Raibacher Tal 22,  Achtung: Bitte ziehen Sie sich warm an!

 

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Zukunft: Kirche | 3

 

 

Wie nah ist sie noch am Menschen?
2000 Jahre Christentum. Das hat geprägt: Menschen und Kulturen aller Zeiten. Vor allem Europa. Doch Kirche hat sich heute neuen Herausforderungen zu stellen. Mitglieder und Finanzen brechen weg und die Konkurrenz auf dem „Sinn-Markt“ ist groß.

  • Welche Aufgaben hat Kirche heute in einer säkularisierten Gesellschaft?
  • Wie geht sie mit dem Rückgang von Geld und Mitgliedern um?
  • Braucht man überhaupt eine Kirche um zu glauben und spirituell zu leben?

Mit:

  • Marlehn Thieme |  Rat der EKD
  • Dr. Michael Vollmer | Dekanatssynodalvorstand
  • Joachim Meyer | Dekan
  • Judith Reincke | Kirchenvorsteherin


Zwischenrufe: „Hausmeister“ Hans Greifenstein

Termin:
Montag, 1. November 2010 | 20.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Groß-Umstadt, Pfälzer Gasse 14

 

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Zukunft: Wirtschaft | 4

 

 

Wie werden wir arbeiten?
Ein ganzes Leben lang arbeiten? Berufsbiografien im klassischen Sinne sind fast Vergangenheit. Der „flexible Mensch“ ist angesagt: beweglich und motiviert. Die Angst vor Arbeitslosigkeit und Altersarmut geht um.

  • Wie gehen Unternehmen mit dem demografischen Wandel um?
  • Wie wirkt sich die Globalisierung noch aus?
  • Welche Rolle kommt hierbei der Kirche zu?

Mit:

  • Dr. Brigitte Bertelmann | ZGV in der EKHN
  • Donald Schäfer | Geschäftsführer Resopal
  • Ralf Lokay | Lokay Druckerei
  • Rosemarie Lück | Sozialdezernentin Landkreis Darmstadt-Dieburg
  • Jens Zimmermann | Promotionsstudent


Zwischentöne: Lay down,  Reinheim

Termin:
Donnerstag, 11. November 2010 | 20.00 Uhr
„Forum S“ der Sparkasse Groß-Umstadt, St.-Peray Str. 2 -  4

 

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Zukunft: Gesundheit | 5

 

 

Medizinische Versorgung wohin?
Die Gesundheitsversorgung der Zukunft wird teuer. Das Pflegepersonal ist überlastet, und beim medizinischen Nachwuchs herrscht Notstand. Der
„Patient Deutschland “ ist krank.

  • Wie sieht die Versorgung der Zukunft aus?
  • Ist gute Medizin noch bezahlbar?
  • Was tun Pflegedienste und Krankenhäuser?

Mit:

  • Dr. Martin Schunck | Kreisklinik Groß-Umstadt
  • Dr. Michael Vollmer | Arbeitsmediziner
  • Kerstin Huber | Studentin Soziale Arbeit, EFH


Zwischendurch: Bewegung mit Carina John

Termin:
Donnerstag, 25. November 2010 | 20.00 Uhr
Turnhalle der Geiersbergschule, Karolingerstraße

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Plakatausstellung zu "mein sonntag" in Groß-Zimmern eröffnet

"Meine größten Erfolge habe ich sonntags gefeiert", sagt Christian Schwarzer. Doch der  frühere Handballprofi verbringt den Sonntag am liebsten mit der Familie, um gemeinsam "etwas zu unternehmen und die freie Zeit miteinander zu genießen". Ein Tag, der in der Mitte durchgerissen ist, so beschreibt die Studentin Lisa Grass den Sonntag. "Weil ich eine Fernbeziehung führe, ist es für mich ein Tag mit Höhen und Tiefen - und des Abschied nehmens", erklärt die junge Frau. Diese kurzen Zitate sind den Beschreibungen von  Menschen  entnommen, die ihre ganz persönliche Sonntagsgeschichte erzählen. Die Ausstellung "Mein Sonntag" zeigt diese Männer, Frauen, Jugendlichen und Kinder und ihre persönliche Betrachtung des siebten Wochentages. Die rund 20 Plakate sind derzeit vom 11. bis 25. September im Chorraum der Ev. Kirche Groß-Zimmern zu sehen (Opelgasse 2). Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung in Anwesenheit von Bürgermeister Achim Grimm, dem Pfarrer Michael Fornoff und dem Pressesprecher des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald Reinhard Völker, der diese Ausstellung mit konzipiert hat.

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Sebastian Bähringer sucht neue Herausforderungen in Groß-Bieberau

Noch ist er nicht richtig angekommen in seinen neuem Domizil im Pfarrhaus Groß-Bieberau: der junge Pfarrer Sebastian Bähringer (33) und seine Frau Stephanie und ihr kleines Töchterlein Hanna. Der studierte Theologe wird als Pfarrvikar demnächst offiziell als Pfarrer eingeführt. Pfarrvikar ist der Titel von jungen Pfarrern in den ersten Amtsjahren.  »Die ersten Tage galten den Kindern, zunächst denen in der Kindertagesstätte, dann hatte ich meinen ersten Schultag«, sagt der jugendlich wirkende Pfarrvikar. Und er ist immer noch dabei auszupacken: viele Umzugskisten sowie Schränke und Stühle aus Verpackungsmaterial. Nach gut 1 1/2 Jahren Vakanz füllt sich das Pfarrhaus wieder mit Leben, in dem zuletzt Pfarrer Peter Gergel residiert hat. Inzwischen hatte Bähringer auch schon Gelegenheit, sich in seiner neuen Gemeinde umzusehen und erste Kontakte zu knüpfen, die nach seinem Verständnis so grundlegend wichtig sind für das seelsorgerische Wirken. Überhaupt liegt ihm neben dem Gottesdienst die Seelsorge besonders am Herzen. »Ich sehe mich vor einer großen, aber auch reizvollen Aufgabe«, sagt er. Bei seiner Arbeit werde er sich auf drei Säulen stützen: er wolle Ängste nehmen, Vertrauen schaffen und so Gemeinschaft ermöglichen.

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Landrat Schellhaas und ECHO-Redakteur Riebartsch streiten über die Zukunft

Endzeitszenarien, düstere Prognosen und schlechte Aussichten haben derzeit Konjunktur. Das Klima geht weltweit den Bach runter, Deutschland schafft sich angeblich ab und der Landkreis Darmstadt-Dieburg wird bald nur noch von Greisen mit Demenz bevölkert sein. Die Zukunft sieht alles andere als rosig aus. Diesen Eindruck konnte man stellenweise bei der Auftaktveranstaltung "Zukunft gestalten" des Evangelischen Dekanates Vorderer Odenwald und der Stadtkirche Groß-Umstadt gewinnen, auch wenn keiner der Teilnehmenden ein so pessimistisches Bild zeichnen wollte. Doch was der Landrat Klaus-Peter Schellhaas, der Chefredakteur des Darmstädter ECHO´s Jörg Riebartsch und die Bildungsreferentin Hanna Böhnisch von der Deutschen Wanderjugend den rund 100 Besuchern im laufe einer zweistündigen Diskussion mitteilten, klang nicht immer beruhigend. Der erste Abend der fünfteiligen Veranstaltungsreihe stand unter dem Thema: "Zukunft - wie werden leben?". Moderiert wurde er von Annette Claar-Kreh, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat und dem Pfarrer Arno Kreh. In ihrem Eingangsreferat schilderte Hanna Böhnisch (27) in einem zuweilen ironischen Ton aus ihrer Sicht die Zukunftsängste und Erwartungen junger Menschen.

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Nacht der offenen Kirche trifft auf Chortreffen

Es war viel los an diesem Wochenende in den Kirchengemeinden des Dekanats Vorderer Odenwald. Bei geradezu perfektem Spätsommerwetter lud etwa die Evangelische Kirche Groß-Zimmern am Samstag zu ihrer zweiten "Nacht der offenen Kirche", und einen Tag später fand in der Evangelischen Kirche in Groß-Umstadt ein großes Dekanatschortreffen statt. Zu beiden Veranstaltungen kamen rund zweihundert Menschen, obwohl die Sonne eher zum Verweilen in der Natur einlud. Man weiß ja nicht, ob es die letzten warmen Tage im Freien sein werden. Mit einem Trommeldonner wurde in Groß-Zimmern am späten Samstagnachmittag die zweite Nacht der offenen Kirche eröffnet. Weithin war der Donnerhall zu hören, dem Anfangs wenige Zimmerer folge leisten wollten. Erst zum Gottesdienst, als es draußen merklich kühler wurde, füllte sich langsam die Kirche. Unter der Leitung von Kantor Ulrich Kuhn gestaltete der Kirchenchor einen von viel Musik geprägten Gottesdienst, durch den Pfarrer Michael Fornoff führte. Sein Kollege Michael Merbitz-Zahradnik führte davor und danach interessierte Besucher hinauf in das Gestühl der Kirche. Auf dem Rasenplatz vor der Kirche hatte die Gemeindepädagogin Kerstin Kubesch zusammen mit ortsansässigen Pfadfindern eine Jurte aufgebaut. Hier bereiteten die Kinder biblische Speisen wie eine Falafel vor, die sie dann später genüsslich verspeisten. Umrahmt wurde dieses pädagogische Angebot von einem Orgelkonzert mit Erich Daub, sowie Märchen für Erwachsene und einer Lichterandacht. Mit einem Mitternachtssegen klang die die Nacht der offenen Kirche aus.

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Vorbereitungen für das Winzerfestradio laufen auf Hochtouren

 Die Anspannung bei Rainer Volkmar hält sich noch in Grenzen, aber innerlich läuft der Jugendreferent des Dekanats Vorderer Odenwald bereits auf Hochtouren. Denn in wenigen Tagen geht die fünfte Ausgabe von Radio Wein-Welle auf Sendung. Rainer Volkmar ist so etwas wie der Indendant des Winzerfestradios, das vom 15. - 20 September rund um die Uhr aus dem Darmstädter Schloß senden wird. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, und da kommt es schon mal vor, dass ein Arbeitstag mehr als 12 Stunden hat. Das Medienprojekt ist Stress pur, und zugleich eines der Höhepunkte der Dekanatsjugendstelle. Was im Jahre 2006 als Pilotprojekt begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Größe während des Winzerfestes in Groß-Umstadt etabliert. Doch alleine könnte der agile und jugendlich wirkende Volkmar das Projekt nicht stemmen. Im Hintergrund sind viele Hände tätig, vor allem die von jungen Männern. Denn von der Studiotechnik, über kilometerlange Kabelleitungen legen bis hin zu Computer miteinander vernetzen versteht er, wie er offen bekennt, wenig. Zur Zeit wird das Sendestudio, das sich im Büro der Dekanatsjugendstelle im Schloß befindet, eingerichtet.

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Fachtag Demenz in Groß-Umstadt plädiert für mehr Lebensqualität

Die deutsche Bevölkerung wird älter. Doch mit der Verlängerung der Lebenspanne gehen zum Teil dramatische Veränderungen einher. So steigt die Zahl der Menschen rasant an, die an Alzheimer und Demenz erkranken. Der Pfegebedarf und die ehrenamtliche Betreuung im familiären Umfeld haben zugenommen. Wie mit diesen Entwicklungen, auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg, sinnvoll umgehen? Ein Fachtag Demenz ging dieser und anderer Fragen nach. Rund 140 Fachkräfte aus der Altenpflege und dem Gesundheits- und Sozialwesen kamen neben Haus- und Fachärzten in der Stadthalle Groß-Umstadt zusammen, um gemeinsam Handlungswege für mehr Lebensqualität im Umgang mit der Erkrankung Demenz  zu diskutieren. Eingeladen hatten die Diakonischen Werke Darmstadt-Dieburg und Odenwald mit ihren Fachstellen, die beiden Landkreise, die Kreisklinik Groß-Umstadt, das Neuro Centrum Odenwald, das Neurologium Griesheim und die Seniorendienstleistungsgesellschaft Gersprenz GmbH.

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