Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

Veranstaltungsreihe „Endlich“ befasst sich mit Sterben und Tod

Auf dem Hospiz- und Palliativtag in Darmstadt sagte kürzlich die bekannte Theologin und ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann: „Wir müssen über das Sterben sprechen, um es aus der Tabuzone zu holen!“ Dieses Ziel hat sich auch die umfangreiche Veranstaltungsreihe „Endl-ich“ des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald und des Ökumenischen Hospizvereins Groß-Umstadt zum Ziel gesetzt. In Vorträgen, Lesungen, Exkursionen, Konzerten sowie Gottesdiensten und Andachten will man sich den Tabuthemen „Sterben und Tod“ auf humorvolle wie nachdenkliche Weise nähern. Annette Claar-Kreh, im Dekanat Vorderer Odenwald zuständig für das Referat Gesellschaftliche Verantwortung und  Projektleiterin zu den Gründen für diese Veranstaltungsreihe: „Wir Menschen verdrängen ja gerne den Gedanken an Tod und Sterben. Viele Menschen fühlen sich zudem alleine gelassen, ist doch auch jedes Sterben anders. Mit dieser Veranstaltungsreihe möchten wir versuchen Antworten zu geben und miteinander ins Gespräch zu kommen.“

OdenwaldKatechismus HP3Odenwälder Katechismus lockt viele Zuhörer an

Kann man mit einer Lesung aus einem schmalen Heft, in dem es um den christlichen Glauben geht,  überhaupt noch Menschen hinter dem berühmten "Ofen vorlocken"? Und dann auch noch bei frühsommerlichen Temperaturen in den Festsaal eines Restaurants? Man kann! Wenn man nämlich den "Ourewäller Katechismus", so der Titel des schmalen Heftes, unterhaltsam in Mundart und hochdeutsch vorträgt und die Lesung musikalisch ansprechend umrahmt. Über 70 Menschen hatten sich auf den Weg in den Festsaal des Restaurants "Zur Goldenen Krone" gemacht, um einer regional gefärbten Einführung in den christlichen Glauben zu lauschen. Die Lesung bot zudem Anlass, den frisch gedruckten „Ourewäller Katechismus“ erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Diakonie und Kirche präsentieren sich ganz groß

Zwei kirchliche Großereignisse werfen ihre Schatten voraus. Was bei diesem heißen Sommerwetter ohnehin gerade zutrifft. Mit dem Hessentag in Bensheim steigt das erste Event und wird gleich im Anschluss mit dem Jugendkirchentag "go(o)d days" in Darmstadt fortgesetzt. Also gleich zwei Ereignisse in unserem nahen Umfeld. Auf dem Hessentag steht der Sternendom und der Sternelauf im Mittelpunkt des Hessentages, der vom 6.-15. Juni dauert. Im Sternendom wird ein frommes wie weltliches Programm (Kabarett, Konzerte, Lesungen, Gottesdienste usw.) angeboten, und der Sternenlauf lädt zu einem Marathon für einen guten Zweck ein. Mehr Infos gibt es unter: www.sternendom.de

Sonntagsschutz HP1Kirche und Gewerkschaften begrüßen Kasseler Sonntags-Urteil

Sie hatte in den letzten Monaten immer wieder geklagt: Die "Allianz für den freien Sonntag in Starkenburg". Passend zum fünfjährigen Bestehen der Allianz in diesem Sommer, der regionale Gewerkschaften, evangelische und katholische Dekanate sowie Sportvereine und lokale Geschäftsinitiativen angehören, hat nun der Kasseler Verwaltungsgerichthof ein klares Urteil gefällt. Die meisten verkaufsoffenen Sonntage, wie zuletzt am Palmsonntag in Darmstadt, sind oft nur "nur ein Trick gewesen, um die Läden zu öffnen", so die Richter. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes (VGH) in Kassel zur Sonntagsöffnung begrüßt und als wegweisend für den Schutz der Feiertage bezeichnet. Am Donnerstag (15. Mai) hatten die Kasseler Richter eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Darmstadt nun bestätigt, das eine Ladenöffnung am Palmsonntag des vergangenen Jahres in Darmstadt für rechtswidrig erklärt hatte.

Kinderdekanatontour HP1Fröhliche Gesichter trotz Dauerregens

Erneut war das wunderschön eingerichtete und idyllisch gelegene Naturfreundehaus in Hanau-Oberrodenbach Ziel von Pfarrerin Michaela Meingast, Dekanatsjugendreferent Dieter Stab und von elf Kindern. Das Gästehaus begeistert mit seinem Charme, seiner Einrichtung und seiner wunderschönen Lage. Schon gleich fühlten sich die Kinder heimisch und waren guter Dinge und gespannt auf, dass was kommt. Das Naturfreundehaus in Hanau – Oberrodenbach ist der ideale Ort für die vielen Aktivitäten, die dieses Wochenende so einzigartig machten. Das Wochenende wurde von „Kindern für Kinder“ geplant und auf dem Programm standen „Spiele für drinnen und draußen“, Würfeljagen, Fußball spielen einmal anders, und die Beschäftigung mit indianischen Mythen, in Form von Traumfängergeschichten.

Impulspost Aktion  HP1Zum Glück gibt es den Segen

Glück und Segen! - Wer wünscht sich und anderen das nicht. „Zum Glück gibt’s den Segen“ heißt die neue Kampagne der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Auf www.glücksegen.de gibt es nicht nur jede Menge Segen, sondern auch E-Cards, Segenssprüche und einen Glückstest. Denn Segen ist nicht nur ein Teil des Gottesdienstes, sondern er hat seinen Platz auch in anderen Bereichen des Lebens. Segen ist zudem keine Glückssache. Aber zum Glück gibt's den Segen! - In ihm steckt die Kraft Gottes, die geheimnisvoll und auf ganz verschiedene Weise wirkt. Schön ist: Jeder Mensch darf den Segen Gottes weitergeben "Glück und Segen!" - Wer wünscht sich und anderen das nicht: unter Freunden, in der Familie, bei Geburtstagen, Hochzeiten oder bei Konfirmationen.

Ruff Kapraun HP3Heiko Ruff-Kapraun neuer Leiter der Notfallseelsorge im Landkreis Da-Di
 
„Im Notfall geht oft vieles zu schnell und gleichzeitig zu langsam. So können wir vieles erfassen und behalten während die betroffenen Menschen im Notfall auch den Eindruck haben: Es geht viel zu schnell.“ Pfarrer Heiko-Ruff Kapraun (55 Jahre) weiß, wovon er redet. Als neuer Leiter der Notfallseelsorge im Landkreis Darmstadt-Dieburg kennt er sich mit traumatischen Ereignissen wie Autounfällen oder Wohnungsbränden aus. Ruff-Kapraun hat nämlich nicht nur von 1979 bis 1981 und von 1981 bis 1986 evangelische Theologie zuerst in Bethel und dann in Marburg studiert, sondern auch von 1982 bis 1987 ehrenamtlich in der Gießener Telefonseelsorge mitgearbeitet und von 1984 bis 1986 eine Psychodrama-therapeutische Ausbildung mit Schwerpunkt systemischer Traumatherapie gemacht. Diese Zusatzqualifikationen helfen ihm seitdem als Leiter der Notfallseelsorge im Dekanat Darmstadt-Stadt, für die er seit 14 Jahren mit einer halben Stelle verantwortlich zeichnet, wie auch davor als Leiter der Notfallseelsorge in Groß-Gerau und dem Main-Taunus-Kreis (2009 bis 2014). Seit einigen Wochen hat er nun die Nachfolge von Winfried Steinhaus übernommen, der im Februar in den Ruhestand gegangen ist.

 Besuchsdienst HP2

Auftakttreffen des Besuchsdienst im Dekanat

Kirche muss sich bewegen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald hat daher im Frühjahr eine Beauftragte für Besuchsdienste auf im Rahmen einer Synode in ihren ehrenamtlichen Dienst eingeführt. Die gebürtige Schwäbin Marianne Bofinger organisiert und koordiniert diese Dienste. Erstmals hat sie zusammen mit Pfarrer Friedmann Reeh, der im Rahmen seiner Seelsorgestelle auch für diesen Bereich zuständig ist, alle Besuchsdienstkreise aus dem Dekanat in das Gemeindehaus nach Groß-Umstadt eingeladen. Und es kamen viele. „Mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet“, gab Pfarrer Reeh zu.  „Wir haben in unserer Kirche eine Komm, - und eine Gehstruktur“, erinnerte Dekan Joachim Meyer die rund 80 Besuchsdiensthelferinnen (ein paar Männer waren auch anwesend!) in seinem Grußwort.

BrassBand HP1

Brass-Band gibt Gastkonzerte im Dekanat

Was deutsche Ohren mögen, dass weiss Reverend Martin Abrahams ziemlich genau: "Keine deutsche Musik, sondern einen Hauch von Afrika!" Abrahams ist Dirigent und Leiter der 20-köpfigen Brass-Band der Moravian Church, die zur Zeit eine Tournee durch das Dekanat Vorderer Odenwald macht. Beide Kirchenverbände sind seit über 25 Jahren miteinander in Partnerschaft verbunden. Die Band wird in Bad Boll an einen Musikkongress der Herrenhuther Brüdergemeinde teilnehmen. Organisiert hat die hiesige Konzertreihe die Pfarrerin Annette Herrmann-Winter, im Dekanat für Ökumene und Partnerschaft zuständig.

csm kirchentagplakat paar 13 titel e981930ce7Es ist vorbei! Mit einem großen Abschluss-gottesdienst, bei strahlend-blauen Himmel, verabschiedeten sich rund 130.000 BesucherInnen vom Kirchentag.Die Hansestadt hat uns in diesen Tagen mit viel Sonne verwöhnt. Zu dem irischen Segenslied „Mögen sich die Wege…“ machten sich die Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und der Welt auf den Weg zurück in ihre Heimat und in ihren Alltag.

 

frauenpilgern2012
"Gegen das Runzeln der Seele“


Miteinander laufen und dabei der eigenen Seele Raum geben. Diese Erfahrungen machten rund 35 Frauen aus dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald auf dem wunderschönen „Kuckucksweg“ rund um Raibach. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, denn es regnete bei nicht gerade warmen Temperaturen! An besonderen Wegstationen gab es Haltepunkte mit Worten der Besinnung, des Segens, angeleiteten Wahrnehmungsübungen oder eine Wegstrecke in Stille. Die abwechslungsreiche Strecke führte vorbei an wunderschönen Streuobstwiesen .Über einen kleinen Anstieg ging es am Waldrand mit herrlichem Blick auf Raibach weiter Richtung Steinbruch. Im Steinbruch angekommen  stimmten alle Frauen das Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“ an - es passte zum Regen. Mit einer Schlussandacht in der Kirche Raibach endete dann der diesjährige Pilgerweg mit einem gemeinsamen Picknick.
notfallseelsorge hp1Pfarrer Winfried Steinhaus für Arbeit geehrt

Auf der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt-Dieburg in Alsbach-Hähnlein wurde der Notfallseelsorger Pfarrer Winfried Steinhaus aus Otzberg-Lengfeld in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens" durch Kreisbrandinspektor Ralph Stühling mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Der Geehrte nahm zudem kürzlich an einem Feldgottesdienst von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Notfallseelsorgern in Roßdorf teil. Normalerweise brennt es, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes, wenn so viele Einsatz- und Hilfskräfte zusammenkommen.
banner starkStarke Jugendliche durch st.ar.k

Ein Banner für die Zukunft hängt seit einigen Tagen am Zaun der Stadtkirche auf dem Marktplatz in Groß-Umstadt. Viele Schüler der Ernst-Reuter-Schule wissen noch nicht, wie es nach den Sommerferien für sie weitergeht. Deshalb macht das Netzwerk Ausbildung stark  wieder auf diese Situation aufmerksam. Der Slogan „Perspektive durch Jugendliche – bilden Sie aus!“ richtet sich in doppelter Weise an Unternehmer und Personalverantwortliche: Sie sollen Jugendlichen eine Perspektive anbieten, damit sie ihren Platz in der Gesellschaft finden können.

kirchentag2011 


 

 


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einweihung raibacher kirche hp 2Raibacher Kirche durch Prösptin Held feierlich eingeweiht

391 Tage - so viele Tage mussten die Raibacher Christen und Christinnen auf die Wiedereröffnung ihrer kleinen Dorfkirche warten. Dieser Anlass wurde nun mit einem Festgottesdienst und sich anschließendem Straßenfest gebührend gefeiert. Die Festpredigt hielt die Starkenburger Pröpstin Karin Held. Im kleinen Kirchenschiff war kein freier Platz mehr zu bekommen. Nur mit Mühe passte der Posaunenchor der Kirchengemeinde Klein-Umstadt in den vorderen Teil der Kirche. Der Raibacher Gesangsverein, unter Leitung von Adreas Mohrhardt, saß in den Kirchbänken und musste zum Singen immer erst aufstehen und durch einen schmalen Gang gehen. Trotz der beengten Verhältnisse herrschte eine ausgelassene und feierliche Stimmung, von der sich auch die Ortspfarrerin Michaela Meingast, trotz aller Nervosität und Anspannung, anstecken ließ. In ihren Grußworten bedankte sie sich bei den zahlreichen Menschen, die diese teure Sanierung möglich gemacht haben und dankte allen Spendern und Unterstützern. In ihrer Festpredigt ging Pröpstin Held auf die Restaurierung und deren hohe Kosten ein. "Wozu brauchen wir eigentlich Kirche?", fragte sie.

delegation suedafrika hp1Südafrikanische Delegation besucht den Kirchentag und informiert sich

Einfach sind ihre Namen nicht auszusprechen, doch Dekan Joachim Meyer gibt sich alle Mühe die Gäste aus Südafrika richtig zu begrüßen: den jungen Pfarrer Sandile Rufus Mlobeli, den Lehrer Gerhard Sithembiso Sipamla und die Jugendmitarbeiterin Bridgette Meyer. Das Trio hält sich auf Einladung des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald für gut drei Wochen im Odenwald auf. Seit fast 25 Jahren bestehen zwischen dem Dekanat und der Moravian Church partnerschaftliche Beziehungen. Die drei Südafrikaner, deren Kirchengemeinden rund um Kapstadt liegen, haben eine lange Reise hinter sich. Gleichwohl erwartet sie in den nächsten Tagen ein dichtes und abwechslungsreiches Programm. Pfarrer Friedmann Reeh, im Dekanat für die Partnerschaft zuständig, hat zusammen mit Pfarrerin Annette Herrmann-Winter, im Dekanat für das Referat Ökumene zuständig, die Tour geplant. "Es gab im Vorfeld einige Probleme mit den Visa und der Genehmigung für die Einreise, aber schließlich hat es geklappt", so Friedmann Reeh.

altheimer konfisAltheimer Konfis für Diakonie aktiv

Bepackt mit Tausenden von Briefmarken, machten sich Konfirmanden aus Altheim und Harpertshausen auf dem Weg, um per Zug, Bus und Fuß die Nieder-Ramstädter Diakonie, eine der größten südhessischen Einrichtung für Behinderte, zu erreichen. Dort gaben sie die wertvolle Sammlung in der Behindertenwerkstatt ab. Von Tassilo, einem der dortigen Mitarbeiter wurden sie gleich gefragt: „Darf ich euch das hier erklären?". Mit Interesse verfolgten die jungen Leute den Ausführungen des Mitarbeiters, der selbst eine geistige Behinderung hat. Die Konfis lernten so etwas von den Arbeitsabläufen rund um die Briefmarken. An den Ausführungen schloss sich ein Gang über das Gelände der Behinderteneinrichtung an, der durch ein intensives Geräusch unterbrochen wurde. „Da weint doch jemand“, stellte eine Konfirmandin fest. Tatsächlich brauchte jemand Hilfe und so kamen die Konfis schnell in Kontakt mit der Bewohnerin. Die junge Frau, die da weinte, hatte Liebeskummer und wurde nun von zwei Konfirmandinnen getröstet. In der Mittagspause machte sich eine Kleingruppe um Pfarrer Möbus auf, um den Bruder eines Mitkonfirmanden zu besuchen, der in der Einrichtung lebt. Nach dem Mittagessen konnte die Jugendlichen ihre Fragen im Abschlussgespräch mit dem Öffentlichkeitsarbeiter Helmut Kloß stellen.

ffw raibachspende hpRaibacher Feuerwehr überreicht 500 Euro für Kirchensanierung

Was tun, wenn kaum Geld in der eigenen Kirchenkasse steckt? Diese Frage stellte sich im Herbst vergangenen Jahres die Pfarrerin Michaela Meingast. Die Evangelische Kirche in Raibach war zu diesem Zeitpunkt ein ziemlich teurer Sanierungsfall. Rund eine halbe Million wurden für die Renovierungsarbeiten veranschlagt. Den größten Teil übernimmt die hessisch-nassauische Landeskirche (EKHN), rund 100.000 Euro muss allerdings die kleine Kirchengemeinde selbst aufbringen. Was also tun, um an zusätzliches Geld zu kommen? Pfarrerin Meingast hatte eine Idee. Zusammen mit der Raibacher Glastkünstlerin Heike Jäger dachte sie sich die „Raibacher Kirchenstele“ aus, die es in unterschiedlichen Farben und Größen gibt. „Eine Kostbarkeit zur Erhaltung eines Kleinodes“, so Frau Meingast. Inzwischen wurde die Spendenmarke von 10.000 Euro überschritten. Von dieser Spendenbereitschaft hat selbst Pfarrerin Meingast nicht zu träumen gewagt.

ekhn synodeWieviel Öffentlichkeit braucht unsere Kirche?

Vom 12.-14. Mai 2011 tritt in der Stadthalle Weilburg die Elfte Kirchensynode der EKHN zu ihrer dritten Tagung zusammen. Zu den Themen gehören der Bericht des Kirchenpräsidenten zur gesellschaftlichen Lage und das 40. Jubiläum der Gleichstellung von Frauen und Männern im Pfarramt. Im Mittelpunkt wird außerdem die Neukonzeption der Öffentlichkeitsarbeit stehen. Der Bericht über die Entwicklung eines "Medien-Kommunikationskonzept der EKHN", den die Synodalen diskutieren werden, kann hier heruntergeladen werden wie auch eine 2-seitige Stellungnahme, den die Presstelle des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald formuliert hat. Die knapp 120 Seiten des Konzeptes, den zwei Agenturen im Auftrag der Kirchenleitung verfasst haben, werden hier verständlich zusammengefasst und kritisch bewertet. 

tschernobyl hp2Vor 25 Jahren ereignete sich der Super-Gau 

Es war der erste Größte Anzunehmende AtomUnfall des 20. Jahrhunderts. Am 26. April 1986, vor nun genau 25 Jahren, explodierte der Block 4 des AKW von Tschernobyl. Die Auswirkungen der Katastrophe, anfangs von den sowjetischen Behörden verheimlicht und von der hiesigen Atomlobby bagatellisiert, waren gravierend. Die Russische Akademie der Wissenschaften geht von 270.000 zusätzlichen Krebsfällen aus, davon 90.000 mit tödlichem Ausgang. Insgesamt rangiert die Zahl der Opfer zwischen 26 Toten (laut eines geheimen Papiers der damaligen Sowjetführung), 35.000 verstorbenen Liquidatoren (laut der ukrainischen Strahlenschutzkommission), bis zu 600 Millionen Menschen, die bis heute in irgendeiner Form gesundheitlich betroffen sind. Bis heute existiert ein Schutzgürtel von 30 Kilometer rund um Tschernobyl, bis heute werden immer noch Kinder aus der Region mit Mißbildungen geboren. Das Zentrum Ökumene unserer Landeskirche (EKHN) plant aus Anlass dieses traurigen Gedenktages eine besondere Ausstellung mit Zeitzeugen.

presselaubscheer hp1

Mit Dekan Heinz-Walter Laubscheer geht ein sozial engagierter Christ

Wenn es nach den Willen seiner Eltern gegangen wäre, hätte er Schlosser werden sollen, um den Betrieb seines Vaters in Marburg zu übernehmen. ,,Aber weil ich zwei linke Hände habe, blieb mir nur das Gymnasium." Nach dem Abitur in den wilden 68ern, begann er Theologie und Psychologie zu studieren, engagierte sich in der evangelischen Jugend und demonstrierte gegen den Nato-Doppelbeschluss. Die Vita des heute 62 Jahre alten Heinz-Walter Laubscheer legt nicht nahe, dass aus ihm einmal einer der dienstältesten evangelischen Pfarrer und Dekane in der hessisch-nassauischen Landeskirche (EKHN) werden sollte. Nun scheidet er als Dekan des Evangelischen Dekanats „Vorderer Odenwald“ aus dem Amt und geht Anfang Juni in Altersteilzeit. Er freue sich auf den Hausbau in Umstadt, auf die Familie und ein weiteres Enkelkind, das demnächst das Licht der Welt erblicken wird. Jener Welt, die der junge Pfarrer einmal umkrempeln wollte. „Als junger Mann stellte ich mir Kirche ganz anders vor. Heute weiß ich, da steckt man oft in Sachzwängen, die sich nicht so leicht lösen lassen", erinnert sich Laubscheer beim Pressegespräch im neuen Dekanatszentrum im Darmstädter Schloss in Groß-Umstadt.

pfingskonzert2010 hp1

Großes Pfingskonzert mit drei Chören begeistert Zuhörer

"So ein Konzert habe ich noch nicht erlebt", so ein sichtlich ergriffener Besucher nach Ende des Pfingskonzertes, dass die drei Dekanatssmusiker Eva Wolf, Matthias Ernst und Ulrich Kuhn anlässlich der Neugründung des Evangelischen Dekanats "Vorderer Odenwald" aufgeführt hatten. Auf dem Programm des zweistündigen Konzertes standen Werke unter anderem von Eberlin, Rinck und Avo Pärt. Das "Te deum" des lettischen Komponisten Pärt lag eingebttet wie ein großer musikalischer Monolith zwischen den heiteren und leichtfüßigen Klängen eines Bach oder Mozart, die ebenfalls an diesem Pfingstmontag in der Stadtkirche von Groß-Umstadt erklangen. Beeindruckend wie Pärt´s gewaltiges Werk war auch das Ensemble, das sich vor der Kanzel versammelte. Drei Dekanatskirchenchöre aus Reichelsheim, Groß-Zimmern und Groß-Umstadt wurden unterstützt von einem kleinen Orchester sowie den Solisten Birgit Trost (Sopran), Irmhild Wicking (Alt), Thorsten Klingelhöfer (Tenor) und Armin Gottstein (Bass). Am Klavier und an der Orgel wechselten sich Matthias Ernst und Eva Wolf ab, die auch das Dirigat mit ihrem Kollegen Ulrich Kuhn im Wechsel übernahmen. Das Publikum, das trotz wunderschönen Wetters zahlreich erschienen war, bedankte sich bei den Aufführenden mit einem langanhaltenden und kräftigem Applaus.

Evangelische Kirche zeichnet Gisela Anders für ihr Engagement aus

ehrennadel hp1Das Wetter spielte nicht so richtig mit am Muttertag. Draußen regnete es bei kühlen Temperaturen. Doch das tat der heiteren Festtagsstimmung in der Evangelischen Friedensgemeinde in Eppertshausen keinen Abbruch. Im vollbesetzten Gemeindehaus wurde die langjährige Vorsitzende des Kirchenvorstandes Gisela Anders mit der silbernen Ehrennadel der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgezeichnet. Eine der höchsten Auszeichnungen, die die EKHN überhaupt vergibt. Die Ehrung nahm die Pröpstin von Starkenburg Karin Held persönlich vor. Sie dankte Gisela Anders für ihren Einsatz für die Kirche und erinnerte die Gottesdienstbesucher daran, dass eine Gesellschaft und Kirche ohne Ehrenamt nicht existieren könne. „Ohne den ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Menschen in unserem Land gäbe es einen Verlust des Gemeinsinns und der Menschlichkeit.“ Den lobenden Worten schloss sich Präses Volker Ehrmann an.

Großes Pfingstkonzert mit Werken von Bach, Mozart und Avo Pärts

chortreffen hoechst hp1

Rund 60 Sänger und Sängerinnen kamen am letzten Wochenende im Kloster Höchst zur Generalprobe zusammen. Sie haben viel geübt, die drei Dekanatschöre, um sich gut auf das geplante Konzertprojekt über Pfingsten vorzubereiten. Von morgens bis abends wurde gesungen, zwischen den wenigen Pausen gab es Mahlzeiten und kurze Verschnaufpausen. Denn zum „Lobe Gottes“ und zur Ehre des neu gegründeten Dekanats „Vorderer Odenwald“ finden an Pfingsten zwei große Festkonzerte statt:

am: Pfingstsonntag, 23. Mai 2010
um: 20.00 Uhr
in der: Ev. Michaelskirche Reichelsheim, und

Ein weiteres Konzert findet auch in Groß-Umstadt statt...

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Gewerkschaften werfen bei Diskussion dem ECHO Lohndumping vor

kirche  im gespraech hp1Nein, Freunde werden sie auch nach diesem Abend nicht: die Gewerkschaft und die Unternehmer. Dabei hatte die Kirche, mehrere evangelische Dekanate (darunter Darmstadt-Land und der Vordere Odenwald) sowie das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der hessisch-nassauischen Landeskirche (EKHN) zu einem versöhnlichen Dialog eingeladen. Doch auf den mochten sich weder Dr. Hans-Peter Bach, Geschäftsführer des Darmstädter ECHO´s und IHK-Vorsitzender von Südhessen und der DGB-Vorsitzende des Bezirk Südhessens Jürgen Planert einlassen. Zu unversöhnlich standen sich die Kontrahenten einander gegenüber. Im „Offenen Haus“ des evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt hatten sich viele Mitarbeitende der Lokalzeitung sowie eines von ihr betriebenen Briefzustelldienstes versammelt, die ihrem Unmut immer wieder äußerten. „Unternehmerische Verantwortung und gewerkschaftliche Solidarität – ein Widerspruch?“ lautete das Thema des Abends, durch den Dekan Norbert Mander (Darmstadt) sich bemühte zu führen.

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Studentin Rebecca Burkholz aus Messel erhält spannende Einblicke

Ein Bericht

"Sind Sie schon einmal an der Welt verzweifelt?Manchmal lässt es Sie inzwischen kalt was sie in der Zeitung lesen, im Fernseher sehen? Wie oft haben Sie schon Hunger, Gewalt, Armut und Ungerechtigkeit bedauert? So viele Probleme, die ja doch niemand lösen kann. Manchmal aber krallt sich die Empörung über solches Unglück richtig fest und will einem nicht mehr loslassen. Irgendetwas muss ishc doch ändern! Dann sind Sie bereit, wie ich in den Flieger zu steigen und in New York nach Antworten darauf zu suchen, was sich ändern lässt. Als Mitglied der Delegation des evangelischen Studienstiftung Villigst und des katholischen Cusanuswerkes durfte ich Ende März 2010 an einer Simulation der Vereinten Nationen (UNO) in New York teilgenommen. 20 Studenten haben dort ihr Bestes gegeben, Malaysia in verschiedenen Ausschüssen der sogenannten NMUN (National Model United Nations) zu vertreten. Zusammen mit einem Musiktechnologiestudenten aus den Niederlanden durfte ich in den Alltag eines Experten aus Malaysia schnuppern, wenn er im Komitee für Entwicklungspolitik (CDP) mit an Berichten schreibt. Auch wenn der Tag eines solchen Experten oft bis Mitternacht ging.

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Pfarrer Marco Glanz verlässt Kleestadt und Richen

Für einen Moment versagt ihm die Stimme - da oben auf der Kanzel, wo er der Gemeinde enthoben ist. Und doch ist er in diesem Augenblick ganz irdisch und menschlich. Der Atem stockt, die Worte wollen nicht der Zunge gehorchen. "Manchmal", so Pfarrer Marco Glanz, "manchmal schenkt es einem Gott seinen Traum zu leben!". Doch für jeden Traum, so fährt der Pfarrer mit bebender und tränenerstickter Stimme fort, bedürfe es anderer Menschen, die einem helfen diesen Traum zu verwirklichen. Bewegende Szenen spielten sich beim Abschiedsgottesdienst in der vollbesetzten Kirche in Kleestadt ab. Ein letztes Mal predigte der "jugendliche Pfarrer" (Zitat eines Gemeindemitgliedes) über einen Text aus der Bibel, in dem es um den einen Leib Christi und die vielen Gaben geht. Mit seinem Fortgang in die Stadtgemeinde nach Groß-Umstadt, kämen nun neue Herausforderungen auf Kleestadt und Richen zu, so Glanz. Er gehe mit einem weinenden und einem lachenden Augo. Doch statt über den Verlust  zu klagen, sollten beide Kirchengemeinden seinen Weggang "als Chance begreifen und neues zu wagen", so der engagierte Pfarrer, dessen Frau und zwei kleine Kinder ebenfalls in der Kirche anwesend waren.

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Berichte und Bilder vom 2. Ökumenischen Kirchentag in München

Es berichtet Reinhard Völker   

Der zweite ökumenische Kirchentag in München ist Vergangenheit. Er stand im Zeichen der Ökumene, der alten und wohl auch neuen Finanzkrise, dem Skandal um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche sowie dem spektakulären Auftritt der einstigen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche (EKD) Margot Käßmann. Das Medieninteresse war stellenweise gewaltig, das Wetter mehr als bescheiden, und viele Fragen blieben auch am Schluss offen. Nur eins scheint deutlicher geworden: die Basis, vor allem in der katholischen Kirche, ist weiter als "die da oben". Ein Problem haben freilich beide Großkirchen: rückläufige Mitgliederzahlen (vermehrt in den letzten Wochen), sinkende Einnahmen und vor allem ein gewaltiges Image- und Akzeptanzproblem. Aktuelle Eindrücke, Stimmen und Bilder liefert ihnen der der Kirchentagsblog. Ich wünsche eine anregende Lektüre.

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Berichte und Bilder vom 2. ökumenischen Kirchentag in München

Es berichtet Reinhard Völker

oekt logo hpDer zweite ökumenische Kirchentag in München steht ganz im Zeichen der Krisen: der alten und wohl auch neuen Finanzkrise (Stichwort: Griechenland), dem Skandal um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche, dem spektakulären Rücktritt der einstigen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche (EKD) Margot Käßmann, und der Weigerung des bekannten Theologen und Autors Friedrich Schorlemmer an diesem Ökumenetreffen überhaupt teilzunehmen. Eins ist jetzt schon klar: dieser Kirchentag wird sich fundamental von anderen Kirchentagen unterscheiden. Das Medieninteresse wird gewaltig sein, und auf Proteste und sichtbare Kritik auch bezüglich des ökumenischen Dialogs werden sich die Veranstalter einrichten müssen. Wir halten Sie mit diesem Kirchentagsblog auf dem Laufenden. Aktuelle Eindrücke, Stimmen und Bilder lliefert ihnen der Journalist und Pressesprecher des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Ich wünsche ihnen eine anregende Bloglektüre.

Viele Gruppen kommen in das neue Dekanatszentrum

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Nach nur vier Monaten ist das neue Dekanatszentrum offenbar in Groß-Umstadt angekommen. Viele Besuchergruppen und Interessierte schauen in dem historischen Gebäude seit dem Einzug im Dezember 2009 vorbei. So auch die ehrenamtlich Mitarbeitenden aus dem Bereich „Arbeit mit Menschen Ü60 – Seniorenarbeit“, machten bei ihrem ersten Treffen im Dekanatszentrum hier halt. Zum einen stellten die zuständigen Referenten für Seniorenarbeit Karin Jablonski und Wolfgang Kettler sich, aber vor allem ihre Arbeitsschwerpunkte und Angebote für die Ehrenamtlichen und Kirchengemeiden vor. Zum anderen wurden im Losverfahren die anwesenden Mitarbeitenden aus den bisherigen Dekanaten Reinheim und Groß-Umstadt einander zugelost, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Absprachen zu treffen und gegenseitige Besuche zu verabreden. Nach Wunsch der Anwesenden sollen auch in Zukunft solche Dekanatstreffen stattfinden. Zu diesem Mitarbeitertreffen kamen fast 60 Menschen. Da wurde es selbst im großen Versammlungssaal recht gemütlich, um nicht zu sagen doch sehr eng.

Kampagne will den Sonntag schützen | Ausstellungseröffnung im Dekanat Vorderer Odenwald

mein sonntag hp 1„Mein Sonntag heißt Schabbat“, sagt die Darmstädter Jüdin Ruth Marx, und die Groß-Bieberauer Bäuerin Brigitte Tkalec erklärt: „Auch sonntags wird geerntet….wenn das Wetter gut ist.“ Für die Pröpstin von Starkenburg Karin Held ist der: „Sonntag unersetzlich“, während die Sekretärin Hilla Krombach-Melzer offen bekennt: „Ich habe sonntags lange die Kirche gemieden!“ Sonntag: Tag der Sonne! Das Helle und Warme steckt in diesem Wochennamen. Der Sonntag steht für Erholung, Familie und Freizeit. Doch nicht für jeden und jede meint er das Gleiche. Der Sonntag steht zur Disposition. Immer öfter gibt es verkaufsoffene Sonntage in Städten und auf dem Land. Gegen diesen Trend will die Evangelische Kirche in der Propstei Starkenburg ein Zeichen setzen. Die Dekanate Vorderer Odenwald, Bergstraße Mitte, Darmstadt-Land und Stadt Darmstadt werden von Mai bis Juni jeweils Plakatausstellungen zeigen, wo Menschen von ihren ganz persönlichen Gestaltung an diesem besonderen Tag erzählen. Um die Ausstellungen herum finden Fotowettbewerbe und andere Aktionen statt. Die Kampagne wurde nun auf einer Pressekonferenz in Darmstadt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald selbst ist ebenfalls mit einer Ausstellung dabei.

Diakoniegottesdienst in Groß-Umstadt gibt Einblicke in soziale Arbeit

diakoniegodi hp1In der Stadtkirche Groß-Umstadt fand erstmals ein gut besuchter Diakoniegottesdienst statt. Thema: "Was Menschen Halt" gibt. Der Einladung des Wurzelwerks und der Diakoniestation Groß-Umstadt/Otzberg waren viele Besucher gefolgt. Vorbereitet wurde der Gottesdienst von den beiden Einrichtungen, zusammen mit Pfarrer Kreh und Dekan Laubscheer. Die Bläserformation Autmundi Brass und die Kantorin Eva Wolff bereicherten den Gottesdienst und den sich anschließendem Empfang mit musikalischen Beiträgen. Warum aber ein gemeinsamer Gottesdienst unter dem Motto "Was Menschen Halt gibt"? Mit dem Gottesdienst wollte man auf die Situation von Menschen in besonderen Lebenssituationen und deren Angehörigen und Betreuenden hinweisen, und zugleich versuchen etwas Halt und Orientierung zu geben. Im Gottesdienst eingebettet antworteten Frau Petra Elmer und Herr Sven-Simon Reincke vom Wurzelwerk mit dem Spielen einer Tagessituation auf die Frage: Warum brauchen wir eigentlich das Wurzelwerk? Das Wurzelwerk ist eine Beschäftigungsinitiative, die jungen Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keinen Job finden, eine berufliche Chance zur Fort- und Weiterqualifizierung.

Kampagne „Wir sind viele“ nutzt erstmals auch große Plakatwände

Konfirmandin"Gesicht zeigen, selbstbewusst, mit Menschen, die authentisch sind, mit interessanten Biographien..." Die Plakatkampagne "Wir sind viele" der EKHN bringt aus dem breiten Spektrum des kirchlichen Handelns einzelne Menschen und ihre Arbeitsbereiche in die breite Öffentlichkeit. Erstmals nutzt sie dafür jetzt auch die großen Plakatwände der Städtereklame. Außerdem werden kleinere Plakate und Postkarten eingesetzt. Sie zeigen Personen, die gern und aus Überzeugung evangelisch sind und die exemplarisch die Vielfalt der Menschen, Aufgaben und Engagements in der EKHN abbilden. Bei einer Pressekonferenz am 8. April 2010 am Paulusplatz, Sitz der EKHN, wurden die drei neuesten Plakatmotive der Kampagne vorgestellt. Eines zeigt die Seniorin Gerharde von Burstin. Sie ist eine von 21.822 Kindergottesdienst-mitarbeiterinnen der EKHN. Ihr Slogan lautet: "Sonntags feiere ich mit den Kindern". Christian Berg, einer von 19.980 Jugendbetreuern der EKHN bekennt sich zum Glauben mit dem Satz: "Gott ist bei jedem Abenteuer dabei." Das dritte Motiv zeigt die Diplompsychologin Gabriele Claus. Ihr Wahlspruch als eine von 601 ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen lautet „Erste Hilfe für die Seele“.

Ungewöhnliche Konfirmandenfreizeit führt vom Odenwald nach Hamburg

hamburgfreizeit2010Reeperbahn, 1. FC St. Pauli, Elbestrand und Hafenstadt. Die Hansestadt Hamburg ist immer eine Reise wert. Das dachten sich auch die Konfirmanden aus Winterkasten und verbrachten dort vier Tage. Die Konfirmandenfreizeit stand unter dem Thema "Kirche in der Großstadt". Es wurden verschiedene Einrichtungen der evangelischen Kirche in der zweitgrößten deutschen Stadt besucht, wie etwa die Bahnhofsmission und das Diakonische Werk. Auch ein Rundweg über die Reeperbahn zusammen mit der Heilsarmee wurde unternommen, die sich in Hamburgs Vergnügungsviertel Nr. 1 besonders um Obdachlose und Prostituierte kümmert. Interessant waren die Berichte aus der Arbeit der Flussschiffermission, die Deutschlands einzige schwimmende Kirche mitten auf der Elbe unterhält und die zu ihren Klienten, eben den Flussschiffern, nur unter Einsatz einer eigenen Barkasse gelangen kann. In allen Einrichtungen informierten sich die Jugendlichen über die Zielgruppen der Tätigkeit wie Obdachlose und akut Hilfesuchende und erfuhren, dass überall ohne

 

 

Jetzt - Anmeldung zur Busgruppenfahrt möglich
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Der 2. Ökumenische Kirchentag in München wird mit großer Spannung erwartet. Denn seit dem ersten ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin hat sich viel getan. Ein neuer Papst führt die katholische Kirche, der binnenkirchliche Dialog der beiden Großkirchen hat sich (leider) erheblich abgekühlt, und dann sind ja noch die Skandale der jüngsten Zeit: Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann, und die Missbrauchs- skandale in der katholischen Kirche. Viel Zündstoff also, der da auf die Gläubigen wartet.

Fakten zum ökumenischen Kirchentag

  • Über 100.000 Dauergäste werden erwartet. Zahlreiche kirchliche, politische und kulturelle Prominenz wie Eckehardt von Hirschhausen, Bundespräsident Köhler, Margot Käßmann, Anselm Grün u.a. werden erwartet.
  • Der ökumen. Kirchentag München findet vom Mi, 12.- So, 16.Mai 2010 statt. Darin liegt Do der Feiertag „Christi Himmelfahrt“! Es kann Bildungsurlaub beantragt werden. 
  • Hinweis: Für die Busfahrt von Darmstadt nach München sind noch 14 Plätze zum Preis von 48,- Euro frei (Hin- und Rückfahrt) sowie 5 Dauerteilnehmerkarten zum Preis von 89,- Euro. Es gibt aber keine Übernachtungsvermittlung mehr!
Kontakt:
Bildungsreferent W.Stoklossa | E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 06078 - 78259-06 | Fax:  - 21
Am Darmstädter Schloß 2 | 64823 Groß-Umstadt

Mehr Infos: Programm und Infos zum Kirchentag unter: www.oekt.de

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