Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

Synode Mnster HP3Frühjahrssynode bekennt sich zu mehr Klimaschutz

Der Klimaschutz stand im Mittelpunkt der Beratungen der Frühjahrssynode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. „Wir müssen vom Reden zum Handeln kommen“, forderte Dr. Hubert Meisinger, Umweltpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vor den Delegierten, die in der Martinsgemeinde in Münster zusammengekommen waren. In den Vorjahren waren im Dekanat und in seinen vierzig Gemeinden im Rahmen eines Pilotprojektes sämtliche Gebäude energetisch erfasst worden. Nun sollen nach dem Willen der Synodalen konkrete bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen folgen, um die kirchlichen Bauwerke energieeffizienter zu machen. Doch auch eine umweltverträglichere Gestaltung individueller Mobilität in Dekanat und Gemeinden sowie die Einführung ökologisch hergestellter und fair gehandelter Produkte in den Kirchengemeinden sollen zu mehr Klimaschutz beitragen, so die Delegierten des regionalen Kirchenparlaments.

Cantorella  HP2

Kinderchor aus Groß-Umstadt im Main-TV vorgestellt

Noch klein, aber demnächst ganz groß im Fernsehen. Ronja Heuß (9 Jahre), vom Kinderchor Cantorella der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt, ist ziemlich aufgeregt. Zum ersten Mal wird sie im Fernsehen sein und ein Interview geben. Zum Glück ist sie nicht allein. Denn auch Chorleiterin Annette von Falkenhausen ist mit dabei um vom Kinderchor, den Proben und den Chorauftritten zu erzählen. Und dann ist da noch Ronjas Mutter Nora Heuß, die ebenfalls mit ihrer Tochter mitfiebert. Gemeinsam fahren Sie nach Aschaffenburg, wo sich das Sendehaus von Radio Primavera und Main-TV befindet. Dort wartet bereits die Redakteurin Michelle Klein auf das Trio. Sie moderiert die beliebte Sendung „Dämmershoppen“.

Abschied Stoklossa HP3Abschiedsgottesdienst für Bildungsreferent und Pfarrer Werner Stoklossa

Am Anfang und am Ende spielte das Akkordeon in der vollbesetzten Evangelischen Martinsgemeinde Münster auf. "Das ist mein Mann!", so Pfarrer Werner Stoklossa zu dem russichen Straßenmusiker Victor Pribylov, den er in einer Fußgängerzone in Darmstadt Bachs berühmte Toccate und Fuge in d-Moll hatte spielen hören. Zu seiner Entbindung aus seinen Pfarrdienst spielte neben der Musik aber auch das Wort die Hauptrolle, es ist schließlich das Brot des Pfarrers. In seiner Predigt ermutigte Pfarrer Stoklossa die Zuhörer sich den Visionen Gottes anzuvertrauen und auch fremde Menschen offen zuzugehen. Pröpstin Karin Held überreichte ihm schließlich in Namen der hessisch-nassauischen Landeskirche (EKHN) die Ruhestandsurkunde. Zur Verabschiedung waren viele alte Weggefährten und ebenfalls frische Ruheständler wie Alt-Dekan Heinz-Walter Laubscheer, Pfarrer i.R. Winfried Steinhaus und Gefängnisseelsorger i. R. Heinz Zeyer erschienen. Nach dem Gottesdienst folgte ein Empfang mit vielen Grußworten und einer humorigen Gesangseinlage von seinen Dekanatskollegen.

Postkarte Beziehunsgweisen HPJahresthema des Dekanats erkundet etwas scheinbar Alltägliches

Wir alle sind Beziehungsexperten. Auch und gerade dann, wenn wir in Beziehungen scheitern. Welche Beziehungen haben uns geprägt? Welche Beziehungsformen haben uns gut getan, welche geschadet? Auf welche Weise sind wir als Menschen miteinander verbunden? Sind wir in Frieden mit uns und den Anderen? Wie ist unsere Beziehung zur Schöpfung? Sind wir in guten Kontakt mit "dem Himmel und der Erde"? All diesen und ähnlichen Fragen will das Dekanat in den nächsten zwei Jahren nachgehen. Dies soll auf vielfältige Weise geschehen. Konzerte, Lesungen, Vorträge und ein Foto- und Collagenwettbewerb laden ein, die verschiedenen Beziehungslandschaften zu erkunden.

Neues Logo Dekanat HP1Neues Erscheinungsbild soll Dekanat erkennbarer machen

Ein visuelles Facelifting hat das Dekanat Vorderer Odenwald vorgenommen. Vier Jahre nach der Vereinigung der beiden ehemaligen Dekanate Groß-Umstadt und Reinheim im Jahre 2010 hat sich das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald zu Beginn dieses Jahres ein neues Erscheinungsbild gegeben. Sowohl der Internetauftritt des Dekanats wie auch sämtliche Printprodukte wurden von der Odenwälder Designerin Angela Schmidt neu gestaltet. Mit diesem neuen Erscheinungsbild sei ein wichtiger Schritt im Integrationsprozess des Dekanats getan, so der Vorsitzende des Dekanats Dr. Michael Vollmer.

frankreich

Leben wie "Gott in Frankreich"?

Der Weltgebetstag ist eine weItweite Basisbewegung von christlichen Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT). Der Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen (=konfessionsübergreifenden) Gruppen den Weltgebetstag. Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene! Schwerpunktland in diesem Jahr ist: Frankreich. Und darin geht es besonders um Migration. In vielen Kirchengemeinden in unserem Dekanat finden dazu zum Teil ökumenische Gottesdienste statt mit anschließendem Beisammensein und Essen a la France! Eine Übersicht aller Gottesdienste finden Sie hier.

Schreibwerkstatt

Workshop befasst sich mit dem Verfassen von Texten

Es ist nicht immer einfach, den richtigen Ton zu treffen. Schreiben will geübt sein, so wie "richtiges" Sprechen. Doch was ist gutes - lesbares- Deutsch? Klar, ein Goethe oder Daniel Kehlmann (Die Vermessung der Welt) muss man nicht werden, um für den Gemeindebrief zu schreiben. Aber das übliche Aufzählen von Ereignissen klingt auch nicht gerade prickelnd. Wie also schreibt man Texte, die den/die LeserIn bei der Stange hält? Welcher Einstieg in einem Bericht verführt zum Weiterlesen? Mit diesen Fragen befasste sich eine Gruppe von ehrenamtlichen Redakteuren und Redakteurinnen aus drei Dekanaten. Sie  kamen in das Darmstädter Schloß um hier kreatives Schreiben einzuüben.

Rollmann Jubilum HP

Pfarrerin Silvia Rollmann feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Man hört es ihr nicht an, dass sie gebürtige Berlinerin ist. Die Pfarrerin Silvia Rollman hat bereits vor 34 Jahren in Groß-Umstadt Abitur gemacht. Nach Zwischenstationen in Frankfurt, Marburg, Gießen, Herborn und dem Schwarzwald kehrte sie nach Groß-Umstadt zurück. Von hier aus war sie als Pfarrerin in Urberach und einigen Groß-Umstädter Gemeinden tätig. In diesen Tagen begeht sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlass nahm sie eine Jubiläumsurkunde der Landeskirche (EKHN) aus den Händen von Dekan Joachim Meyer entgegen. Seit fast sieben Jahren ist Frau Rollmann hauptamtlich als Seelsorgerin in der Kreisklinik Groß-Umstadt tätig. Sie begleitet dort Menschen, die über ihre Ängste und Sorgen sprechen möchten, seien es Patienten, Angehörige oder das Klinikpersonal.

Stark Spendenbergabe HP1

Bank spendet an Ausbildungsnetzwerk


Über eine Spende in Höhe von 10.000 Euro kann sich das Ausbildungsnetzwerk st.ar.k freuen. Die Starkenburger Initiative, die von Kirche und Wirtschaft getragen wird, bekam aus den Händen von Bernd M. Matt, Vorstandvorsitzender der Stiftung MitMenschen  der PSD Bank Hessen-Thüringen, im Rahmen des Neujahrsempfanges das Geld symbolisch überreicht. Den Scheck nahm Frau Heike Miehe, Geschäftsführerin des Netzwerkesvom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) entgegen. In seiner Rede betonte Bernd M. Matt, dass die Bank es als ihre Verpflichtung ansehe gemeinnützige Organisationen zu unterstützen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, Jugendlichen, die dem schulischen Leistungsdruck nicht gewachsen sind, eine gezielte soziale wie pädagogische Betreuung  zu bieten,  um sie für den notwendigen Schulabschluss zu qualifizieren", so der Vorsitzende der Bank.

lacrima hp1Kirchengemeinde Groß-Umstadt spendet mit Sparkasse 500 Euro

Ein Geschenk der besonderen Art erhielt jetzt, wenige Tage vor Weihnachten, die Johanniter-Hilfe des Regionalverbundes Darmstadt-Dieburg. Die Leiterin des Projektes "Lacrima" Rachel Korsch konnte sich über einen Scheck in Höhe von 500 Euro freuen, der ihr vom Kreativkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt und der Sparkasse Dieburg überreicht wurde. Das Projekt Lacrima, das Wort stammt aus dem Italinischen und heißt: Träne, kümmert sich um trauernde Kinder und Jugendliche, die einen Bruder, eine Schwester oder einen Elternteil verloren haben. Lacrima leistet hier "Aufklärungsarbeit und zeigt Wege der Trauerarbeit und Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche auf", so Rachel Korsch. Das Geld wurde, so Helga Schütteler vom Kreativkreis, über den Verkauf von selbstgebastelten Weihnachtsartikeln eingeworben, die auf dem Weihnachtsmarkt des Gruberhofes angeboten wurden. Bei der Spendenübergabe waren auch Pfarrer Marco Glanz und die Geschäftsleiterin der Sparkasse Dieburg Frau Evelyn Metzler  anwesend. Mehr Infos zum Projekt gibt es bei Frau Rachel Korsch unter Telefon: 06155-600025 und im Internet unter: www.juh-da-di.de
dekanatskinderhp2Zweites Treffen des Kinderdekanats

Das Dekanatsprojekt: „Kinder für Kinder“ ging bereits zum zweiten Mal an den Start. Laura, Sarah, Kim, Fabienne und Tobias hatten Kinder aus den dritten und vierten Klassen der Wendelinusschule in Klein-Umstadt eingeladen zu einem Bastel-Nachmittag und zum Bratapfel-Essen. Über 20 Kinder folgten der Einladung der jungen Organisatoren und kamen ins Evangelische Gemeindehaus nach Klein-Umstadt. Dort konnten sie Marionetten basteln. Nach der Begrüßung und einem Spiel wurde geplant, gezeichnet, geschnitten, geklebt und eigefädelt. So entstanden Schritt für Schritt phantasievolle Marionetten-Figuren. Vom Hund bis zum Drachen bastelten die Kinder alles Mögliche.
gebudeerfassung hp1Pilotprojekt erfasst energetische Daten kirchlicher Gebäude

Die Evangelische Kirche hat viele Immobilien: Kindergärten, Pfarrhäuser, Gemeindehäuser und Kirchen. Sie alle sind in einem mehr oder weniger guten Zustand. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat im letzten Jahr ein Pilotprojekt gestartet, das eine energetische Erfassung aller kirchlichen Gebäude nach ökologischen Gesichtspunkten vorsieht. An diesem Projekt beteiligt sich, neben fünf anderen Dekanaten, auch das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald. Hintergrund dieser von der Bamberger St. Joseph-Stiftung durchgeführten Maßnahme ist das ehrgeizige Ziel der EKHN, den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2015 um 25% zu senken. Dies gelinge nur, so Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, wenn die Kirche auch konkrete Schritte im Gebäudemanagement umsetze. Seit dieser Woche tut dies das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald.
einweihung andachtsraum hp2Einweihung des Andachtsraumes lockt viele Besucher an

Zur offiziellen Einweihung des Andachtsraumes im Darmstädter Schloß kamen rund 60 Besucher in das Zentrum des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Zu bestaunen gab es die vom Künstler Robert Münch entworfenen Glasfenster, einen eckigen Altar aus Holz sowie eine große, farbige Leinwandcollage. Auf dieser haben sich die 40 Kirchengemeinden des Dekanats mit einem Leitsatz verewigt. Zur Eröffnung wurde der Raum in ein stimmungsvolles Kerzenlicht getaucht. Doch bevor die Gäste den Raum betreten konnten, gab es im großen Saal des Dekanatszentrums einführende Worte vom stellvertretenden Präses Christoph Kleinert. Dieser bedankte sich beim Künstler für seine inspirierende Umsetzung und überreichte als Dank seiner Frau einen Blumenstrauß. Robert Münch erhielt einen Essensgutschein für die gesamte Belegschaft seines Umstädter Glasateliers.
vortrag haebel hp1Ulf Häbel stellt Modell von Nachbarschaftsfamilien vor

Es gibt Begriffe, die inzwischen zum gesellschaftlichen Bestand gehören wie die Kirche zum Dorf. Der vom "demografischen Wandel" ist so ein Stichwort. Es ist kaum noch aus einer politischen Debatte wegzudenken, wenn es um die Zukunft von Deutschland geht. Auch Kirche kann ein Lied davon singen. Die Anzahl "der Schäfchen" schrumpft und die Mitglieder sind überwiegend ältere Menschen. Doch statt die Zustände zu beklagen hat Ulrich Häbel beschlossen etwas gegen diese Entwicklung zu tun. Der umtriebige Pfarrer im Ruhestand ist ein Tausendsassa. Jahrelang war er Seelsorger im Vogelsberg, wo er auch einen kleinen Bauernhof betreibt. In dem Dorf Freienseen hat Häbel ein spannendes Projekt ins Leben gerufen: Das Vogelsberger Seniorennetzwerk e.V. Dieses Projekt hat sein Zuhause in einen einst leer stehendem Gebäude. Im Vogelsberg sind viele Gebäude verwaist. Die jungen Menschen sind fortgezogen um Arbeit zu finden. Für Ulf Häbel war irgendwann klar: hier muss Kirche aktiv werden.
50 jahre dorndiel hp1Evangelische Kirche in Dorndiel feiert 50-jähriges Bestehen

"Welchen Sinn hat Kirche noch heute?" Diese Frage stellte anlässlich eines besonderen Jubiläums ein katholischer Theologe in einer evangelischen Kirche. Früher hieß sie Kapelle St. Peter und Alexander, heute kennt jeder in Dorndiel sie als evangelische Johanneskirche. Das ist 50 Jahre her. Im Jahre 1962 ging das Gotteshaus für eine Mark an die Protestanten. Das tat den guten ökumenischen Kontakten jedoch keinen Abbruch. Pfarrerin Michaela Meingast, die in Dorndiel Pfarrerin ist, pflegt seit Jahren gute Beziehungen zu Dekan Erhard Weilbächer. Und dieser übernahm anlässlich des Jubiläums gerne die Predigt. Zudem, so Pfarrerin Meingast, sei es hier Tradition, dass man einmal im Jahr einen Kanzeltausch praktiziere.
andachtsraum hp1Glaskünstler Robert Münch gestaltet Andachtsraum im Dekanatszentrum

Sonnentropfen hängen wie erstarrt im Glas. Grüne und braune Farbtupfer tanzen durch das Bild. Luftblasen, in allen Größen und Formen, steigen in einem azurblauen Meer auf, oder schweben durch den unendlichen Himmel. Ein weinroter Strich kündigt den Morgen, oder auch den Abend an. Vieles kann man in den Glasbildern des Groß-Umstädter Künstlers Robert Münch hineininterpretieren. Sie sind in jedem Fall ein Fest für die Augen, materialisieren das Sonnenlicht in den Farben des Glaubens. Der neu gestaltete Andachtsraum im Dekanatszentrum im Darmstädter Schloß ist nach Monaten der Planung und Produktion endlich fertig. Er soll, so Dekan Joachim Meyer, den geistlichen Mittelpunkt symbolisieren, um den sich alles Tun im Dekanat dreht: Gott.
chortreffen umstadt hp3Kirchenmusikjahr 2012 eröffnet

Im Jahr 2017 feiert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 500 Jahre Reformation. Auf dem Weg zu diesem großen Jubiläum hat die EKD für 2012 ein Jahr der Kirchenmusik ausgerufen unter dem Motto: "Kirche macht Musik - Musik macht Kirche". Der Reformator Martin Luther selbst war ein begeisterter Sänger und mit dem Lied "Eine feste Burg ist unser Gott" schuf er so etwas wie ein protestantisches Evergreen. An dem Kirchenmusikjahr beteiligen sich auch die hessisch-nassauische Landeskirche und viele Dekanate, wie etwa das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald. Für den Dekanatsmusiker und Kantor Matthias Ernst, der neben seinen Kollegen Ulrich Kuhn und Eva Wolf für die Programmgestaltung im Dekanat zuständig ist, ist das Kirchenmusikjahr ein guter Anlass, die Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen zu präsentieren.
praedikantinnen hp1Sechs Prädikantinnen werden zum Dienst beauftragt

Auf der Kanzel stehen und die Bibel in einem Gottesdienst auslegen, das will gelernt sein. Die Kirche hat dafür ausgebildete Theologinnen und Theologen in den Dienst gestellt. Doch manchmal sind die "Experten Gottes" krank oder verhindert, dann müssen die "Laien Gottes" ans Werk und Gottes Wort auslegen, damit ein Gottesdienst nicht ausfallen muss. In der Ev. Kirche in Hessen und Nassau gibt es hierfür die Möglichkeit sich zum Prädikanten ausbilden zu lassen. Viele Ehrenamtliche (derzeit rund 800 Prädikanten und 600 Lektoren) sind in der EKHN zum Predigtdienst bevollmächtigt. Auch im Dekanat Vorderer Odenwald gibt es die Möglichkeit, Prädikant zu werden.

spendenbergabe stark hpDie Stiftung "MitMenschen" stiftet 5000 Euro für Ausbildungsnetzwerk

Über diese finanzielle Unterstützung freut sich das Ausbildungsnetzwerk st.ar.k, eine Initiative von Kirche und Wirtschaft in Starkenburg, ganz besonders. Die Stiftung "MitMenschen" der PSD Bank Hessen Thüringen e.G. hat dem Netzwerk 5000 Euro gespendet. Bei der Scheckübergabe war auch Annette Claar-Kreh mit dabei, die im Dekanat für die Patenarbeit von kirchlicher Seite zuständig ist. Die Stiftung selbst unterstützt gezielt solche Projekte in Hessen, die sich mit der Situation benachteiligter Jugendlicher in der Gesellschaft befassen, so Ludwig Dillmann, vom Vorstand der Stiftung "MitMenschen". Die Spenden der Bank haben dazu beitragen, Jugendlichen, die dem schulischen Leistungsdruck nicht gewachsen sind, unter anderem eine gezielte und zusätzliche soziale und pädagogische Betreuung zu bieten, um sie für den notwendigen Schulabschluss zu qualifizieren. st.ar.k führt Jugendliche mit geringen Aussichten auf einen Ausbildungsplatz an die Berufs- und Arbeitswelt heran. In Kooperation mit den Schulen, Kommunen, Gewerbevereinen wird vor Ort in elf lokalen Initiativen, darunter vier Standorte im Dekanat Vorderer Odenwald, dafür Sorge getragen, dieses Ziel zu erreichen. So konnten in den letzten elf Jahren über 150 Jugendliche in eine Ausbildung vermittelt und begleitet werden. Mehr Infos unter: www.netzwerk-stark.de

neue vaeter hp1Plakatausstellung „Neue Väter“ in Groß-Zimmern eröffnet

Die neue Rolle von Vätern wird derzeit wieder diskutiert. Zwar wird aktuell über eine Frauenquote in Führungspositionen gestritten, doch kann das nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass Väter nur unzureichend ins Blickfeld geraten. Über die aktuelle Vater-Rolle gibt derzeit eine Plakatausstellung Informationen und Impulse, die jetzt im Mehrgenerationenhaus Groß-Zimmern eröffnet wurde. Die Ausstellung, die noch bis zum  25. Februar läuft, zeigt Plakate, die im Rahmen eines Wettbewerbs durch Nachwuchsgrafiker geschaffen wurde. Die Hessenstiftung hat hierfür die zehn besten Plakate prämiert und zu einer Ausstellung zusammengefügt. Zur Ausstellung gehören auch Begleitveranstaltungen, die den Themenschwerpunkt durch Vorträge und Diskussionen vertiefen. Angesprochen sind Männer und Frauen. Folgende Veranstaltungen stehen noch auf dem Programm:

raibacher stele hp1Glasstele für Raibacher Kirche ein großer Spendenerfolg

Die Sanierungskosten klingen astronomisch hoch: rund  400.000 Tausend Euro kostet die Restaurierung der über 300 Jahre alten evangelischen Kirche in Raibach. Das ist viel Geld, den die kleine Kirchengemeinde nicht alleine stemmen muss. Die Evangelische Landeskirche in Hessen und Nassau (EKHN) übernimmt den Löwenanteil. Die Selbstbeteiligung von 100.000,- Euro ist jedoch nicht wenig, und „geht an die finanzielle Substanz“, so Pfarrerin Michaela Meingast. Daher hat sie aus der Not eine kreative Tugend gemacht und zusammen mit der Raibacher Glaskünstlerin Heike Jäger eine Spendenidee ausgedacht, neudeutsch: Fundraisingaktion. Für die Sanierung der Kirche können Interessierte in drei Kategorien spenden: für 25,- Euro, 100,- Euro und 300,- Euro. Als symbolisches Dankeschön erhält man die „Raibacher Glasstele“, ein rund 30 Zentimeter hohes und farbig verziertes Glasobjekt, in das ein Stück Holz aus der alten Kirche eingearbeitet ist. Die originelle Spendenaktion hat Dekan Joachim Meyer und den stellvertretenden Präses Christoph Kleinert vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald so überzeugt, dass die gesamte Dekanatsleitung beschloss, die Sanierung mit einem Beitrag von über 300,- Euro zu unterstützen.

kstenmacher hp5Bestsellerautor Tiki Küstenmacher gibt einfache Ratschläge

Das Leben ist eine Datenautobahn, auf allen Kanälen wird der Mensch täglich zugeschüttet mit Informationen, die Schreibtische quirlen über an unerledigten Aufgaben und Zuhause müsste die Wohnung von Überflüssigen entrümpelt werden. Es ist nicht einfach heute ein Mensch zu sein. Ständig sind wir gefordert, und viele sind auch schlicht überfordert. Einfacher und vor allem glücklicher Leben - das wär´s. Solche Seufzer hört Tiki Küstenmacher oft. Er ist Pfarrer und vor allem Autor des Bestsellers: "Simplify your life!" zu Deutsch: vereinfache dein Leben. Auf Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt, des Stadtmarketings Groß-Umstadt und der Bücherkiste war Küstenmacher in die Stadthalle gekommen. Und die war bis auf den letzten Stuhl besetzt. Rund 400 Besucher lauschten einem unterhaltsamen Vortrag, bei dem der Cartoonist seinen von vielen Lachern unterbrochenen Vortrag im wahrsten Sinne des Wortes untermalte. Und wie vereinfacht man nun sein Leben und wird glücklicher?

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Drei Bands begeistern bei "Rock the Church" das Publikum

Eine musikalische Vielfalt bekamen rund 80 Besucher bei der Premiere von "Rock the Church" in der Kirche von Brensbach zu hören. Die Jugendband "Hellwave" aus Groß-Umstadt spielten Klassiker von Queen, Steppenwolf oder AC/DC, die "reifere" Musikband "Le-Bandig" aus Wiesbaden präsentierte christliche Texte in jazziger und souliger Variante und das Frankfurter Trio "Klangfeld" hatte seinen ersten Auftritt in der Öffentlichkeit überhaupt mit tanzbaren Soul- und Funkstücken. Die Band "AHRgument" aus Köln musste aus Krankheitsgründen dagegen kurzfristig absagen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. So unterschiedlich und breitgefächert wie die Musik war auch das begeisterte Publikum, das von 14-jährigen Konfirmanden aus Nieder- und Ober-Klingen und Brensbach bis hin zum über 50-jährigen Musikfan reichte. Zwischen den Umbauphasen wurden Kurzfilme gezeigt, die zum Nachdenken anregten. Das Motto des Abends lautete schließlich: Music and Message - Musik und Botschaft.

Feierlichkeiten zum Auftakt und Schwerpunkte in Diakonie und Bildung

Wenn man derzeit das Darmstädter Schloß in Groß-Umstadt betritt könnte man meinen, es sei eine einzige Baustelle. Die Handwerker gehen hier ein und aus, Bauschutt liegt neben der Eingangstür des historischen Gebäudes, viele Müllsäcke füllen den Innenhof. Man würde nicht vermuten, dass hier bereits neue Bewohner eingezogen sind. Im Erdgeschoß residiert jedoch seit ein paar Wochen die Regionalstelle des Diakonischen Werkes Darmstadt-Dieburg. Auch der Ökumenische Hospizverein Groß-Umstadt e.V. hat im Obergeschoss neue Räumlichkeiten gefunden. Als letztes sind die beiden Dekanate Groß-Umstadt und Reinheim eingezogen, beide Dekanate vereinigen sich am 1. Januar 2010 zum Evangelischen Dekanat „Vorderer Odenwald“. Neben der Verwaltung, die für 40 Kirchengemeinden und 39 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie 65. tausend evangelische Christen zuständig ist, so viele Mitglieder hat das neue Dekanat, sind hier auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Fachbereiche Bildung, Gesellschaftliche Verantwortung, Senioren, Musik, Seelsorge sowie die beiden Dekanatsjugendreferenten untergebracht.

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