Kurznachrichten

Die Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach sucht für den Kindergarten
zum 1. Januar 2019 eine Erzieherin / einen Erzieher mit 15,5 Wochenstunden.
Stellenbeschreibung
Die Evangelische Kirchengemeinde in Fränkisch-Crumbach sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01.01.2019 eine/n Erzieher/in mit 34,5 Wochenstunden für die Waldgruppe „Eichhörnchen“.
Stellenbeschreibung
Die evangelische Kirchengemeinde Nieder-Klingen sucht zum 1.1.2019
eine Küsterin / einen Küster. Stellenbeschreibung
Die ev. Kirchengemeinde Ober- und Nieder-Klingen besetzt zum 01.01.2019 die Stelle
einer Gemeindesekretärin/ eines Gemeindesekretärs. Stellenbeschreibung
Die Pfarrstelle in Brensbach ist ab sofort neu zu besetzen. Stellenausschreibung

Festgottesdienst zur Vereinigung der Dekanate Reinheim und Groß-Umstadt

festgodi hp11Das hatten die rund 300 Besucher des Festgottesdienstes zur Vereinigung der beiden ehemaligen Dekanate Reinheim und Groß-Umstadt zum Evangelischen Dekanat „Vorderer Odenwald“ nicht erwartet. Zum Abschluss des gut einstündigen Festgottesdienstes erfüllte ein heiterer Walzer, gespielt an der großen Orgel, den Kirchenraum und zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der meisten Besucher. Manch einer wogte seinen Körper dazu sanft im Kirchenschiff hin und her. Komponiert hatte den „Vorderen Odenwalzer“ der Dekanatsmusiker Matthias Ernst eigens zur Vereinigung, der zusammen mit seinen Musikkollegen Eva Wolf und Ulrich Kuhn zu sechs Händen und Füßen im 3-4-Takt lustvoll aufspielte. Den Auftakt des Abends machte eine Stunde vor Beginn des Festgottesdienstes ein festgodi hp13Empfang für rund 90 Synodale des neuen Dekanats im Gemeindehaus von Groß-Umstadt.

Freizeiten 2014 HP 2Ferne und nahe Ziele locken: Sizilien, Kroatien, Bayern, Nordsee

In diesem Jahr finden eine ganze Anzahl von Freizeiten und Exkursionen statt. Das Dekanat entwickelt sich scheinbar langsam zu einer kleinen Reiseagentur. So entführt der Bildungsreferent Werner Stoklossa alle Interessierten im April nach Sizilien, um alte christliche Orte zu besuchen. Die Dekanatsjugend hingegen lockt in den Sommerferien nach Kroatien zu zauberhaften Stränden an der türkisblauen Adria. Nach Bayern und Norddeich führen Kinderfreizeiten zum Erholen und Entspannen. Und an der Nordsee können Jugendliche Segeln lernen. Diese und weitere Urlaubs- und Freizeitangebote des Dekanats finden Sie hier.

GAZ-Projekt HP2

Die Wünsche von Reichelsheimer Schülern zu kirchlichem Angebot

Welche Angebote wünschen sich Jugendliche während der Mittagspause, am Nachmittag und in den Ferien? Das wollte die Gemeindepädagogin Gabriela Hund wissen und befragte hierzu rund 700 Schülerinnen und Schüler der Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) in Reichelsheim. Die Pädagogin ist seit dem 1. Mai vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald mit 20 Wochenstunden angestellt, um schulbezogene Jugendarbeit an der GAZ anzubieten. Fünf Kirchengemeinden des oberen Gersprenztales, Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach, Brensbach, Beerfurth und Wersau haben sich zusammen getan, um diese gemeindepädagogische Projektstelle zu unterstützen. „Viele Jugendliche in Reichelsheim gehen an die GAZ und verbringen immer mehr Zeit in der Schule. Deshalb macht es aus unser Sicht Sinn, dort kirchliche Jugendarbeit anzubieten, wo auch die Jugendlichen sind: nämlich an der Schule“, so Dekan Joachim Meyer zur Einrichtung der Stelle. Foto: Walter Koepff

Chorfestival der Kirchenchöre: Gemeinsam sangen evangelische Kirchenchöre aus dem Stadtgebiet von Babenhausen zum Auftakt des Chorfestivals in der evangelischen Kirche Langstadt unter Leitung von Dieter Haag. Anlass war das hundertjährige der Gastgeber. Foto: Michael PraschKirchenchor Langstadt feiert Jubiläum mit Gesang

Zu einem Chorfestival hatte der evangelische Kirchenchor Langstadt am Sonntag die evangelischen Kirchenchöre aus dem Stadtgebiet von Babenhausen eingeladen. Kirchliche Lieder erklangen in der historischen Sandsteinkirche im Babenhäuser Stadtteil Langstadt, wo die Chöre gemeinsam und auch im Wechsel unter Regie ihrer Dirigenten auftraten. Und gefeiert wurde zwischendurch ebenfalls bei Kaffee und Kuchen im evangelischen Gemeindehaus gleich nebenan, wo es auch nicht an Gesprächsstoff mangelte. Nicht immer gibt es eine Gelegenheit zu einem derartigen Treffen. Anlass war das hundertjährige Bestehen des evangelischen Kirchenchores Langstadt, der seit 35 Jahren von Dieter Haag geleitet wird. Mehr als 30 Sängerinnen und Sänger umfasst der gemischte Chor, der sich jeweils donnerstags ab 20.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus zum Üben trifft und der bei vielen kirchlichen Festen und Feiern auftritt und auch das kulturelle Leben in Langstadt bereichert. Weiter...

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Ehrmanns HP2

Volker und Doris  Ehrmann feiern gemeinsam 140 Jahre

Es ist kein Dienstjubiläum und auch keine Amtseinführung in ein kirchliches Amt, die gefeiert wird. Und dennoch besteht Anlass zur Freude: Volker Ehrmann und seine Frau feiern jeweils ihren 70 Geburtstag. Zusammen bringt das Dieburger Ehepaar 140 Jahre auf die Zeitwaage. Und was ihr kirchliches Engagement betrifft, sind die beiden echte Schwergewichte. Seit 1984 ist Volker Ehrmann Mitglied in der Kirchensynode der EKHN. Zudem war er von 2004 bis 2013 Präses des Dekanatssynodalvorstandes des Dekanats, zunächst in Reinheim, ab 2010 im Vorderen Odenwald. Seit diesem Frühjahr hat er sich aus dieser Leitungsfunktion zurückgezogen und ist jetzt nur noch einfaches DSV-Mitglied. In der Landeskirche (EKHN) ist er freilich sehr aktiv. So sitzt er als Vorsitzender im Verwaltungsausschuss der Kirchensynode der EKHN und ist ferner Mitglied in der Mitgliederversammlung und im Koordinationsausschuss des Diakonischen Werkes Hessen und Nassau (DWHN). Außerdem leitet er den „Runden Tisch Diakonie“ im evangelischen Dekanat.

kinderdekanat hp1Soll ich mein Kind in die Kita geben?

Viele Eltern fragen sich mit dem Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz: Soll ich mein Kind in eine Kita geben? Wer schnell zurück in den Beruf will, der wird sich eine gute Kita wünschen. Manche Eltern aber sind unentschlossen. Sie wollen nur das Beste für ihr Kind. Was aber ist das Beste? Eltern haben ab dem Kitajahr 2013/2014 Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für ihre Kinder zwischen einem und drei Jahren. Wer sein Kind lieber daheim selbst betreuen möchte, kann ab dem 01. August 2013 Betreuungsgeld beantragen. Dieses beträgt vorerst 100 Euro monatlich, ab dem 01. August 2014 soll es auf monatlich 150 Euro erhöht werden. „Es gibt diverse Studien, wonach die öffentliche Kindertagesbetreuung den Kindern nicht schadet, ganz im Gegenteil, “ erklärt Sabine Herrenbrück, Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN.

Nordheim-Diel HP1

Wersau bekommt eine neue Pfarrerin

Die Kirche in Wersau ist derzeit eine Baustelle. Eine solche war auch lange Zeit die Besetzung der dortigen Pfarrstelle. Über dreieinhalb Jahren war die Stelle vakant und die Kirchengemeinde in diesem Zeitraum auf sich gestellt. Doch die Durststrecke für den Kirchenvorstand ist, Gott sei Dank, vorbei. Seit einigen Tagen nämlich ist Pfarrvikarin Miriam von Nordheim-Diehl (38 Jahre) für die rund 900 Gemeindemitglieder zuständig. Dass es dazu kam, verdankt die Kirchengemeinde Kurt Kreutzer vom Kirchenvorstand  - er hatte von Frau von Nordheim-Diehl gehört und sie erfolgreich nach Wersau gelockt. Es ist ihre erste eigene Pfarrstelle. Von 2011 bis 2013 hat die promovierte Theologin in Georgenhausen-Zeilhard ihr Vikariat abgeleistet – eine Art praktische Einführung in den Pfarrdienst. Von 1995 bis 2002 hat sie evangelische Theologie in Marburg, Heidelberg und Jerusalem studiert.

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Jubiläen in Babenhausen, Beerfurth, Dieburg und Hergershausen

Zusammen kommen sie auf stolze 1250 Jahre. Vier Kirchen im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald feiern in diesen Tagen und Wochen ganz besondere Jubiläen. Beginnen wir mit dem jüngsten Jubilar, der Ev. Kirchengemeinde Beerfurth. Sie feiert am 30. September einen großen Festgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Bestehens. Pröpstin Karin Held und Dekan Joachim Meyer werden teilnehmen ebenso wie der ortsansässige Pfarrer Friedmann Reeh. Deutlich älter ist die Ev. Kirchengemeinde Dieburg. Sie feiert am Sonntag, den 2. September mit einem Festgottesdienst ihr 150-jähriges Bestehen. Ursprünglich war sie eine Filialgemeinde von Groß-Zimmern und so etwas wie ein protestantischer Felsen inmitten einer katholischen Hochburg.

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Das Projekt „Familien-Patinnen“ sucht ehrenamtliche Eltern

Das ehrenamtliche Familien-Patinnen-Projekt „Kinder willkommen“, eine Aktion der Mary Anne Kübel Stiftung, des Caritasverband und des Odenwaldkreis, hat in diesem Frühjahr im Gersprenztal das Projekt erfolgreich gestartet. Derzeit betreuen fünf freiwillige Familien-Patinnen sechs Familien in Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach und Brensbach. Die Patinnen schauen alle sechs bis acht Wochen vorbei, erkundigen sich, wie es ihren Schützlingen geht und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Herbst plant Sabine Allmenröder, im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald zuständig für ländliche Familienberatung, einen neuen Ausbildungs-Lehrgang. Dieser soll Patinnen für frischgebackene Eltern in die Lage versetzen, diese gut zu beraten und ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Drei Informationsabende sind dafür vorgesehen:

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Als erste Pfarrerin übernimmt Meike Obermann Pfarramt in Ueberau

Eine kleine kirchengeschichtliche Premiere erlebt derzeit die Gemeinde in Ueberau: Als erste Pfarrerin überhaupt übernimmt Meike Obermann die Evangelische Kirchengemeinde. Bisher haben hier hauptamtlich nur Männer das Wort Gottes gepredigt und ihren seelsorgerlichen Dienst verrichtet. Der letzte war Ingmar Neserke. Der Kabarettist hat vor einem Jahr das Kirchenschiff mit der Bühne vertauscht. Seitdem war die Stelle vakant. Das hat sich seit einigen Wochen geändert. Die studierte Theologin, die in den letzten sieben Jahren als Schulpfarrerin und -seelsorgerin an einer Berufsschule in Frankfurt tätig war, ist nun für über 1100 Gemeindemitglieder mit einer halben Stelle zuständig. Unterstützt wird sie dabei von Pfarrer Frieder Schmidt aus Spachbrücken mit einer Viertelstelle. Nach der Arbeit mit jungen Leuten wollte Frau Obermann etwas Neues wagen.

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Südfrankreich/Spanien - Kurzimpressionen von der Jugendfreizeit

Ja, hier in Deutschland haben viele gejammert über das schlechte Wetter. Zugegeben, es war phasenweise eher Frühherbst in unserer Region statt Sommer. Davon haben die über 50 Jugendlichen um Teamleiter und Dekanatsjugendreferenten Rainer Volkmar sowie zehn weitere Teamer nichts mitbekommen. In Südfrankreich und Spanien herrschten sommerliche Temperaturen. Die erste Woche verbrachten die Odenwälder Jugendlichen an der Tarn in Frankreich mit vielen Aktivitäten wie Klettern, Montainbiking und natürlich Kanufahren - wenn man schon einen Fluss "vor der Tür" hat. Die zweite Woche verbrachte die Gruppe dann auf einem Zeltplatz in Spanien. Dort standen "beachen", Beachvolleyball, Workshops sowie ein Kurztripp nach Barcelona auf dem vielfältigen Programm. Erschöpft aber hochzufrieden kehrte die große reisegruppe nun wieder zurück nach Deutschland, wo inzwischenauch der Sommer angekomen ist. Mehr Bilder von der Freizeit finden sie/ihr in der Fotogalerie.

dekantsfrauengodi2011hpDekanatsfrauengottesdienst nimmt Talente in den Blick

„Lasst Euer Licht leuchten!“- unter diesem Leitwort stand der Dekanatsgottesdienst von Frauen für Frauen in der gut besuchten Evangelischen Stadtkirche Groß-Umstadt. Eingeladen dazu hatte der Vorstand des Dekanatsfrauenausschusses. Schwerpunktmäßig ging es um die Talente und Gaben von Frauen und was sie daran hindert, diese im vollen Umfang zu nutzen. Das In Gebet und Predigt Angesprochene konnte beim Besuch von Stationen, die in der Kirche aufgebaut waren, sinnlich vertieft werden: ihre Gaben dankbar in Blick zu nehmen, aber auch wahrzunehmen, was sie an deren Entfaltung hindert und wofür sie Stärkung brauchen. Beim anschließenden Empfang wurde das langjährige Mitglied des Frauenausschusses des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald  Christiane Hucke verabschiedet. Sie zieht mit ihrer Familie nach Darmstadt. Das Bild zeigt die Veranstalterinnen vom Frauenausschuss v.l.n.r.: Cordula Habenicht, Renate Drevenšek (Verband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau), Rahel Vollmer, Christiane Hucke, Liesel Delzeit, Andrea Alt.

wurzelwerk hp4Feierlichkeiten stehen ganz im Zeichen von Sparandrohungen

Es schien wie ein symbolischer Fingerzeig. Beim Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der Beschäftigungsinitiative Wurzelwerk in Groß-Umstadt fegte ein starker Wind über das Gelände und das Festzelt hinweg, in das sich Prominenz aus Kirche, Politik und Wirtschaft versammelt hatte. Doch von diesen stürmischen Verhältnissen zeigten sich weder der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Dr. Volker Jung, noch der Leiter des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau  Dr. Wolfgang Gern, die erste Kreisbeigeordnete das Landkreises Darmstadt-Dieburg Rosemarie Lück, ihr Amtskollege Carsten Müller aus dem Kreis Offenbach und der Groß-Umstädter Bürgermeister Joachim Rupert beeindruckt. Gleichwohl wiesen die beiden Geschäftsführer Dagmar Allendorf-Färber und Reinhard Eilmes auf die geplanten Kürzungen der Bundesregierung hin, die starke Einschnitte bei besonderen Maßnahmen vorsieht. "Das würde für uns heißen, das wir bestimmte Angebote nicht mehr aufrecht erhalten können", so Reinhard Eilmes. Der gelernte Schreiner und Sozialarbeiter ist seit Anbeginn dabei. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum wurde er mit dem goldenen Kronenkreuz des Diakonischen Werkes ausgezeichnet. Sichtlich gerührt nahm er diese Auszeichnung von Wolfgang Gern entgegen. Auch der Kirchenpräsident bedankte sich bei Eilmes für sein Engagement. In seinem Grußwort wies der Kirchenpräsident auf die Notwendigkeit dieser von Pfarrern gegründeten Beschäftigungsinitiative hin.

babysimulation hp2Dekanat Vorderer Odenwald spendet Babysimulationspuppe

Sie heißen Paul, Moritz, Bilail, Nina oder Lotte. Sie wiegen zwischen 1900 und 2300 Gramm und sind im Schnitt 50 cm groß. Sie können weinen, lachen und nach Nahrung verlangen. Sie wirken sehr real, die sieben Babysimulatoren, die das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg jetzt in einer offiziellen Spendenübergabe vorgestellt hat. Zu den Spendern der Babypuppen gehören neben zwei Banken, drei Stiftungen auch die evangelische Kirche Weiterstadt und die beiden Evangelischen Dekanate Darmstadt-Stadt und der Vordere Odenwald. Der Leiter des Bereichs Psychosoziale Beratungsdienste Andreas Glock dankte den anwesenden Spendern für ihre finanzielle Unterstützung. Insgesamt kamen 6.800,- Euro zusammen. Das Projekt "Babybedenkzeit" wurde 2008 ins Leben gerufen. In Hessen standen in den letzten Jahren fünf Anlaufstellen mit nur zehn Babysimulatoren zur Verfügung. Damit sei man an eine Grenze gestoßen, um die stark nachgefragte "sexualpädagogische Arbeit" durchführen zu können, so Glock. Einsatz finden die Babysimulatoren vorwiegend im Rahmen von Schulprojektwochen, wo junge Frauen auf ihre Mutterschaft vorbereitet werden sollen.

bestattungsrituale hp2"Endlich"- Diskussion befasst sich mit Begräbsniskultur am Otzberg

Wie man sich bettet, so liegt man. Dieses bekannte Sprichwort stand als Titel über einen Diskussionsabend im Rahmen der Otzberger Dorfwoche. Im Volkshaus Ober-Klingen waren rund 70 Zuhörer der Einladung des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald und der Evangelischen Kirchengemeinde Ober-Klingen gefolgt, um etwas über alte und moderne Begräbniskulturen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Endlich" zu erfahren. "Beschäftigen tut sich ja keiner gerne mit seiner Endlichkeit, doch wir alle müssen einmal sterben", stellte die Moderatorin Annette Claar-Kreh vom Dekanat eingangs fest und unterhielt sich mit einem Bestatter, einem Pfarrer, einem Bürgermeister und einem Soziologen über Bestattungsformen und Abschiedsrituale. Der Brensbacher Bestatter Gerd Schnellbächer skizzierte die Veränderungen vor allem seines Berufstandes. "Früher waren Bestatter noch Schreiner, die selber den Sarg zimmerten. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts fuhr auf dem Dorf noch der Pferdewagen mit dem Sarg durch das Dorf. Mit dem Aufkommen von Bestattungsfahrzeugen ist diese Tradition aber verschwunden." Bis zu drei Tagen habe man sich damals Zeit zur Verabschiedung von dem Verstorbenen gelassen. Das habe sich, so Pfarrer Udo Fischer, inzwischen radikal geändert. "Früher gab es mehr Zeit zum Trauern und Sich-Verabschieden." Die Nähe und Präsenz des Todes und der eigenen Sterblichkeit seien selbstverständlicher gewesen. "Auch die Kinder haben den Toten gesehen." Ihm komme es daher heute als Pfarrer darauf an, dass sich Familien würdevoll im Rahmen einer Aussegnung von ihren Angehörigen verabschieden können.

tour de dekanat hp4Tour de Dekanat erkundet mit 40 Radlern die Gersprenz

Immer wieder gehen die Blicke kritisch nach oben - himmelwärts. Hält das Wetter? Bleibt es trocken? Ja, es regnet nicht, trotz vieler Wolken. „Wasser von unten statt von oben ist mir auch lieber“, merkt ein Teilnehmer unter Gelächter an. Es herrschen optimale Bedingungen für eine Tour de Dekanat, die das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald alljährlich veranstaltet. Diesmal haben die beiden Organisatoren Annette Claar-Kreh zuständig im Dekanat für das Referat Gesellschaftliche Verantwortung und ihr Kollege Werner Stoklossa, zuständig für das Bildungsreferat, das "Wassererlebnisband Gersprenz" zum Tourthema gemacht. Rund 40 Radler haben sich hierfür am Bahnhof Reinheim eingefunden, um sich im Rahmen des Jahresthemas Klimawandel des Dekanats ganz praxisnah mit der Schöpfung zu befassen. Nach nur etwas über einen Kilometer erreicht der Pulk die erste Station: den Quetschekuchepädche in Ueberau. Dort an einer Brücke wartet bereits Alexandra Besserer. Sie hat gleich zu Beginn eine Überraschung für die Radler parat: einen selbstgebackenen Pflaumenkuchen. Und der mundet ganz vorzüglich.

einfuehrung thomanek hp2Pröpstin Karin Held führt Stefan Thomanek in den Gemeindedienst ein

Er ist bereits seit einigen Wochen im Dienst. Doch erst jetzt wurde Stefan Thomanek (36) von der Pröpstin Karin Held in einem Festgottesdienst als neuer Pfarrvikar in Schaafheim eingeführt. In der gut besuchten Kirche stellte Frau Held der Gemeinde kurz die Vita des jungen Mannes vor und sagte, mit Blick auf seine biografischen Wurzeln: "Diese Stelle hat wohl auf sie hier gewartet." Stefan Thomanek ist nämlich gebürtiger Offenbacher und hat gute Kontakte zum Evangelischen Dekanat Dillenburg. Von dort war eigens der Pfarrer und Dekan Roland Jaeckle zur Ordination angereist, ebenso wie Jürgen Friedrich, der allerdings aus Greifswald kam und damit den längsten Weg zurückzulegen hatte. Pfarrvikar Thomanek hat einige "theologische Jahre" in Greifswald verbracht. In seiner Festpredigt nahm Thomanek auf einen Bibelvers aus dem Matthäus-Evangelium bezug, der vom Reiche Gottes spricht. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Schaafheimer Posaunen- und Kirchenchor. Im Anschluss gab es noch einen Empfang im angrenzenden Kirchgarten. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Wetter einsehen und die Sonne zeigte sich endlich einmal von ihrer strahlenden Seite. Grußworte wurden natürlich auch gesprochen und sie kamen unter anderem vom Schaafheimer Bürgermeister Reinhold Hehmann, der Stefan Thomanek alles Gute für den Dienst wünschte.

Wettervorhersage: Sonnenschein und 24 Grad!

Samstag, 13. August 2011· | 10··18 Uhr· "Wassererlebnisband Gersprenz" - Von Reinheim nach Babenhausen. Eine Fahrt zu Orten des Klimawandels. Sind Sie dabei? Das Thema der Tour de Dekanat findet im Rahmen des Jahresthemas: "Wenn der Wind sich dreht" statt und befasst sich mit dem Klimawandel in vielfacher Hinsicht: ökonomisch, ökologisch, theologisch und gesellschaftlich. Annette Claar-Kreh und Werner Stoklossa vom Dekanat laden Sie ein auf Entdeckungsreise zu gehen.  Infos und Flyer

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Zum Tode von Christoph Schlingensief (von Reinhard Völker)

Die Dramatikerin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat es in einer ersten Reaktion auf den Punkt gebracht: „Ich dachte immer, so jemand kann nicht sterben. Das ist, als ob das Leben selbst gestorben wäre.“ Der Tod von Christoph Schlingensief hat mich getroffen, ja ich konnte es zuerst nicht glauben, als ich die Nachricht hörte. Wieso ist man beim Tod mancher Menschen des öffentlichen Lebens so berührt, und bei anderen nimmt man es recht gelassen hin? Vielleicht hat es etwas mit Verwandtschaft im Geiste zu tun - mit menschlicher und thematischer Nähe zu einer Person des öffentlichen Lebens. Und das war der Dramatiker, Filmemacher und Buchautor Christoph Schlingensief: ein Mensch, der die Öffentlichkeit liebte, von ihr lebte und sie sich zu Diensten machte. Nun ist er tot, mit 49 Jahren an Krebs gestorben. Der Aufruhr ist zur Ruhe gekommen, der Wüterich ist verstummt. Als er 2008 erfuhr, dass ausgerechnet er, der Nichtraucher, Lungenkrebs hat, da hat er auch diese Krankheit medial zum Thema gemacht: kokettierend und wütend zugleich. Er schrieb ein Buch darüber, einen Bestseller: „So schön wie hier kann es im Himmel gar nicht sein!“ Darin kotzte der vielseitig Begabte seine Wut auf Gott, seine katholische Kindheit und sein Schicksal ungeschminkt und offenherzig auf´s Papier.

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Kirchenpräsident bittet um Hilfe

"Das ist eine Katastrophe, die sich unserer Vorstellungskraft entzieht: Eine Fläche von der Größe Deutschlands steht unter Wasser. 20 Millionen Menschen sind obdachlos und hilfsbedürftig. Jetzt geht es ganz schlicht um Taten der Nächstenliebe. Ich bitte um humanitäre Hilfe, damit die Betroffenen überleben können.“ Mit diesen Worten hat Kirchenpräsident Dr. Volker Jung um Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan gebeten. Benötigt werden Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe. Sie bringt viel Erfahrung im direkten und effizienten Helfen in Katastrophengebieten mit. Im Nordwesten des Landes ist sie bereits aktiv und versorgt rund 60.000 Menschen. Sie hofft, ihre Weiterarbeit mit Spenden sichern zu können.

Frauenhilfe in Schaafheim ein fester Bestandteil der Kirchengemeinde

frauenhilfeschaafheim1Es gibt nur wenige Vereine in Schaafheim, die auf ein über hundertjähriges Bestehen zurückblicken können. Neben den Traditionsvereinen existieren innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde drei Gruppen, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch den damaligen Pfarrer Heinrich Hunzinger ins Leben gerufen wurden: der Kirchenchor, der Posaunenchor und die Frauenhilfe. Dieser Tage feierte die Evangelische Frauenhilfe Schaafheim ihr 110-jähriges Bestehen. Was im Jahr 1900 als „Missionskranz“ begann zur Unterstützung verschiedener Missionsprojekte, hat seine Fortsetzung bis in die Gegenwart gefunden. Das Fest begann im evangelischen Gemeindehaus mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, zu dem auch viele Ehrengäste erschienen waren. In seinen Begrüßungsworten erzählte Pfarrer Stefan Hucke, dass auch heute noch bei vielen Frauen vom „Kränzje“ die Rede ist, wenn sie zum Frauenhilfenachmittag gehen. Die beiden Leiterinnen der Frauenhilfe, Else Höreth und Waltraud Lück, gaben in Interview-Form einen Rückblick auf die lange Geschichte.

Dekanat spendet Babysimulationspuppe fürs Diakonische Werk Odenwald

simulationspuppe hp1Vater dreier großer Kinder ist er schon. Und wie man ein Baby pflegt und versorgt, auch darin hat Pfarrer Joachim Meyer, Dekan im Evangelischen Dekanat „Vorderer Odenwald“, ebenfalls Erfahrung. Doch wer zum ersten Mal Vater oder Mutter wird, für den ist die Elternschaft eine große Herausforderung. Daher bietet das regionale Diakonische Werk Odenwald (DWO) mit Sitz in Bad König ein Elternpraktikum für Teenager an. In diesem Praktikum können sie für ein paar Tage ausprobieren wie es ist einem Baby das Fläschchen zu geben, Windeln zu wechseln und es zu trösten, wenn es weint. Damit das Ganze so real wie möglich aussieht, leiht das DWO Babysimulations-Puppen an Interessierte aus. Doch davon gibt es nicht viele, und sie sind teuer. Knapp 1000 Euro kostet so eine Puppe, und die Nachfrage danach steigt. Dekan Joachim Meyer konnte nun der stellvertretenden Leiterin des DWO Frau Braner-Möhl und der Sozialpädagogin Anja Scheibel, dort für dieses Projekt zuständig, eine entsprechende Babysimulations-Puppe als Spende überreichen.

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Pfarrersehepaar Cornelia Wesseling-Mangold und Thomas Mangold verlässt Schaafheim

Nach dreijährigem Wirken in den Gemeinden Mosbach, Radheim, Wenigumstadt und Schaafheim wurden am vergangenen Sonntag bei strahlendem Sonnenschein Pfarrerin Cornelia Wesseling-Mangold und Pfarrer Thomas Mangold in einem festlichen Gottesdienst in der Kirche Schaafheim verabschiedet. Dekan Joachim Meyer würdigte besonders ihr Engagement in der Seelsorge, im Schulunterricht und bei den Konfirmanden sowie in der Gestaltung des gottesdienstlichen Lebens. Zur Stärkung für den Übergang überreichte er dem scheidenden Ehepaar einen Korb mit Lebensmitteln aus dem Odenwald. Beide erhielten darüber hinaus von ihm je ein Messingkreuz, geziert  mit dem Jesus-Wort „Siehe, ich bin bei euch alle Tage“. Segnend legte der Dekan ihnen im Gottesdienst die Hände auf. Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Christoph Winter, dankte Pfarrerin Wesseling-Mangold und Pfarrer Mangold für ihr Engagement in der Kirchengemeinde. Der Posaunenchor, der Kirchenchor, die Frauenhilfe gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit und brachten Liedbeiträge. Nach dem Gottesdienst versammelten sich rund 60 Gemeindemitglieder zum Abschiedsempfang des Kirchenvorstands im Gemeindehaus. Organist Marcus Ostheimer gestaltete mit Akkordeon und Gesang den musikalischen Rahmen.

 

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